thema: warum grammatiktheorie? + gestaltung des lesekreises und besprechung der texte keine vorbereitung notwendig
die generative (transformations-)grammatik ist eine grammatiktheorie, die versucht, allgemeine (kognitive) prinzipien der syntax (wortstellung) zu erkunden, um so einer „universalgrammatik“ aller natürlichen sprache auf die schliche zu kommen. es geht also darum, universelle, allen sprachen gemeine regeln zu suchen, um auf diesem weg die jeweiligen einzelsprachen zu beschreiben und ein besseres verständnis von natürlichen sprachen im allgemeinen zu entwickeln – dieser theorie, die vorwiegend auf den linguisten und libertären Noam Chomsky zurrückgeht, wohnt also auch ein grundlegend egalitärer anspruch inne. diese schule hat seit ca. 50 jahren einen festen platz in der linguistik, wenn sie auch nicht unumstritten ist..
der lesekreis soll zur allgemeinen einführung in die theorie der generativen (transformations-)grammatik anhand von beispielen vor allem aus der deutschen sprache dienen. ziel wäre längerfristig jedoch eine auseinandersetzung mit anderen sprachen auf einer gemeinsamen grundlage (wie können wir deutsch mit arabisch/farsi/englisch/somali etc. vergleichen?). je mehr sprachen wir in einem raum haben, desto spannender.
die unterlagen dazu wirds digital bzw. gescannt geben. einige unter uns haben bereits etwas erfahrung mit dem feld und können sicherlich bei der einführung helfen.