Karl F. Kocmata Verlage von Karl F. Kocmata

Karl F. Kocmata

Verlage von Karl F. Kocmata

Zusammengestellt von Reinhard Müller

Karl F. Kocmata

Anarchistische Bibliothek | Archiv | Institut für Anarchismusforschung | Wien

Karl F. Kocmata

d. i. Karl (Magnus) Kočmata

Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl Franz Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 16. Jänner 1890 – Wien 29. November 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber

Anarchist

Weiters auf dieser Website:

– Kommentiertes Personenverzeichnis zum Buch von Reinhard Müller: Der abenteuerliche Anarchist Karl F. Kocmata. Wien 2022

– Karl F. Kocmata. Eine Chronik

– Bücher, Broschüren und Flugschriften von Karl F. Kocmata

– Angekündigte, aber nicht erschienene Bücher und Broschüren von Karl F. Kocmata

– Zeitschriften und Zeitungen von Karl F. Kocmata

– Schriftenreihen von Karl F. Kocmata

– Verlegte Postkarten von Karl F. Kocmata

Ausstellung: Der abenteuerliche Anarchist Karl F. Kocmata 1890 – 1941

Verlage von Karl F. Kocmata

Chronologisch geordnet

1) Verlag: Redakteur Karl Kočmata (1908 bis 1909), S. 4

2) Verlag »Das Gesindel« (1911 bis 1912), S. 6

3) Adria-Verlag (1912 bis 1913), S. 11

4) Verlag der Halbmonatsschrift Zukunft! (1913 bis 1914), S. 18

5) Verlag Neue Bahnen – Karl F. Kocmata (1916), S. 20

6) Verlag des Ver! (1917 bis 1921), S. 24

7) Verlag der Revolution! (1919 bis 1920), S. 61

8) Verlag »Das Gesindel« (1925), S. 65

9) Meine-Tekel-Verlag (1929), S. 66

Nähere Informationen zu den in diesem Verzeichnis genannten Personen gibt es im kommen­tierten Personenverzeichnis auf dieser Website.

1) Verlag: Redakteur Karl Kočmata

Name: Verlag: Redakteur Karl Kočmata

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien, XIX/2, Springsiedelweg 25, Villa Weiser [das ist die Wohnadresse von seinem Bruder, dem Fassbindergehilfen und späteren Kaffeerösters Anton Kočmata (Nußdorf, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1874 – in Sibirien als Kriegsgefangener 1922), und ab Mai 1909 auch jene von Karl F. Kocmata]

Druck: Druck von Franz Schöler, Wien-Döbling

Publikationszeitraum: Dezember 1908 bis Juni 1909

Produktion: 2 Broschüren mit zusammen 56 [76] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Jugend und Schundliteratur. Ein energisches Wort gegen systematische Volksver­giftung, gegen den Unflat und dessen Herausgeber. Eine offene Aussprache an den Staatsanwalt! Von Karl F. Kočmata.

Wien: Verlag: Redakteur Karl Kočmata, Wien, XIX/2, Springsiedelweg 25, Villa Wei­ser [Dezember 1908], 28 [38] S.

Druck: Druck von Franz Schöler, Wien-Döbling

Preis: [30 Heller]

Zum Inhalt:

Karl F[ranz] Kočmata: Vorwort, S. [5–6], gezeichnet »Wien-Heiligenstadt, im Dezem­ber 1908«.

Anmerkung:

Zur zweiten Auflage siehe Nummer 2.

1) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Jugend und Schundliteratur. Ein energisches Wort gegen systematische Volksver­giftung, gegen den Unflat und dessen Herausgeber. Eine offene Aussprache an den Staatsanwalt! Von Karl F. Kočmata.

Wien: Verlag: Redakteur Karl Kočmata, Wien, XIX/2, Springsiedelweg 25, Villa Wei­ser [Juni 1909], 28 [38] S.

Druck: Druck von Franz Schöler, Wien-Döbling

Preis: [40 Heller]

Zum Inhalt:

Karl F[ranz] Kočmata: Vorwort, S. [5–6], gezeichnet »Wien-Heiligenstadt, im Dezem­ber 1908«.

Anmerkungen:

Diese zweite Auflage ist als solche nicht gekennzeichnet.

Zur ersten Auflage siehe Nummer 1.

2) Verlag »Das Gesindel«

Name: Verlag »Das Gesindel«

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien 19., Springsiedelweg 25 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Bruder, dem Fassbindergehilfen und späteren Kaffeerösters Anton Kočmata (Nußdorf, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1874 – in Sibirien als Kriegsgefangener 1922)]

Druck der Zeitschrift: Druck von Güttler & Comp., Korneuburg

ab 2. Jg., Nr. [2] (Jänner – Februar 1912): Druck v. Josef Hoyer, IX., Liechtensteinstr. 3

ab 2. Jg., Nr. 9 (September 1912): Josef Seywald, G. m. b. H., Wien, II., Tabor­straße 52b

Druck der Postkarten: [ohne Angabe]

Druck der Broschüren: Druck v. Josef Hoyer, [Wien] IX., Liechtensteinstr. 3

Publikationszeitraum: April 1911 bis November 1912

Produktion:1 Zeitschrift mit 2 Jahrgängen mit insgesamt 11 Nummern mit zusammen 88 [112] Seiten, 2 Postkarten und 2 Broschüren mit zusammen 44 [50] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Das Gesindel

Titel: Das Gesindel. Monatsschrift für die Wiener Gesellschaft

ab 2. Jg., Nr. [2] (Jänner – Februar 1912): Das Gesindel. Monatschrift für die Wiener Gesellschaft

2. Jg., Nr. 4/5 (April – Mai 1912): Das Gesindel. Monatsschrift für die Wiener Ge­sellschaft

2. Jg., Nr. 6/8 (August 1912): Das Gesindel. Monatschrift für die Wiener Gesell­schaft

2. Jg., Nr. 9 (September 1912): Das Gesindel. Literar-kritische Monatschrift

ab 2. Jg., Nr. 10 (Oktober 1912): Das Gesindel. Literar-kritische Monatsschrift

Erscheinungsort: Wien

Druck: Druck von Güttler & Comp., Korneuburg

ab 2. Jg., Nr. [2] (Jänner – Februar 1912): Druck v. Josef Hoyer, IX., Liechten­steinstr. 3

ab 2. Jg., Nr. 9 (September 1912): Josef Seywald, G. m. b. H., Wien, II., Tabor­straße 52b

Erscheinungsweise: monatlich

Erscheinungszeitraum: 5. April 1911 bis November 1912

Umfang: 2 Jahrgänge mit insgesamt 11 Nummern mit zusammen 88 [112] Seiten

Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: Heinrich Friedrich Eder.

Redakteur: Karl F[ranz] Kocmata-Heiding

Anmerkung:

Herausgeber und verantwortlicher Redakteur war Heinrich Friedrich Eder, d. i. Heinrich Friedrich Obhlidal, 1886 legitimierter Eder; Pseudonyme: Heine Eder, Heini Eder (Wien 1885 – in italienischer Kriegsgefangenschaft 1919, 1925 für tot erklärt), Han­delsangestellter und Schriftsteller, Anarchist.

2) A. Petzold.

Wien: »Das Gesindel«, Monatsschrift für die Wiener Gesellschaft [April 1912], 1 Postkarte.

Druck: [ohne Druckeranagabe]

Preis: [kostenlos]

Anmerkungen:

Betrifft Alfons Petzold alias De Profundis (Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 1882 – Kitzbühel, Tirol 1923), Schriftsteller und sozialdemokratischer Politiker, zeit­weilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Porträtfoto von Alfons Petzold; Auflage 2.000 Stück.

Auch abgedruckt in: Das Gesindel (Wien), 1. Jg., Nr. 1 (5. April 1911), S. 3.

3) Karl F. Kocmata.

Wien: Verlag »Das Gesindel« [Juli 1912], 1 Postkarte.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [kostenlos]

Anmerkungen:

Betrifft Karl Franz Kocmata, d. i. Karl Kočmata (Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941), Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeit­schriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist.

Porträtfoto von Karl F. Kocmata.

4) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Dr. Viktor Adler und die österr. Arbeiterbewegung von Karl F. Kocmata.

Wien: Verlag »Das Gesindel« [Juli] 1912, 20 [22] S.

Druck: Druck v. Josef Hoyer, [Wien] IX., Liechtensteinstr. 3

Preis: 15 Heller

Widmung Seite 1: »Pierre Ramus, dem Streiter für Wahrheit und Freiheit, dem uner­schrockenen Verfechter der Sache des arbeitenden Volkes in treuer Waffenbrüder­schaft.« Widmung für den Publizisten, Schriftsteller, Übersetzer, Redakteur, Zeitungs­herausgeber, Soziologen und Anarchisten Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (Wien 1882 – auf dem Atlantik auf dem unter portugiesischer Flagge stehenden Schiff »Guiné« 1942).

Anmerkungen:

Vermerk Seite 3: »Separatabdruck der »Neuen Freien Worte« Nr. 37 u. 38. 2. Jahrg.«.

Sonderdruck aus: Neue Freie Worte (Wien), 2. Jg., Nr. 37 (5. Juli 1912), S. 2–3, und 2. Jg., Nr. 38 (12. Juli 1912), S. 3–4.

Zur zweiten, überarbeiteten Auflage vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Dr. Viktor Adler und die österreichische Arbeiterbewegung. Kritische Darlegungen. Zweite, den Weltkrieg und die Gegenwart berücksichtigende Auflage. Wien: Verlags-Genossenschaft »Neue Erde« 1920 (= Aus der sozialistischen Praxis. 13.), 20 S.

5) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Joseph Schöffel, der Erhalter des Wienerwaldes. Sein Kampf und sein Vermächtnis von Karl F. Kocmata.

Wien: Verlag »Das Gesindel« [September] 1912, 24 [28] S.

Druck: Druck von Josef Hoyer, Wien IX., Liechtensteinstr. Nr. 3 Ecke Koling.

Preis: [60 Heller]

Zum Inhalt:

Karl F[ranz] Kocmata: Vorwort, S. [2], gezeichnet »Wien-Heiligenstadt, anfangs Sep­tember 1912.«.

Enthält auf Umschlagseite 2 eine Federzeichnung mit dem Porträt des Offiziers, Jour­nalisten, Publizisten, Schriftstellers, Politikers und Naturschützers Josef Schöffel (Frei­berg in Böhmen, Böhmen [Příbram, Tschechien] 1832 – Mödling, Niederösterreich 1910), gezeichnet von seinem Großneffen, dem Berufssoldaten, Schriftsteller, Publizis­ten, Journalisten, Zeitungsherausgeber, Filmdramaturgen und zeitweilig in der anar­chistischen Bewegung aktiven Franz Vinzenz Schöffel (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 1884 – Purkersdorf, Niederösterreich 1959), und Texte bezie­hungsweise Auszüge aus Texten von »Joseph Schöffel« (d. i. Josef Schöffel) sowie zwei Textauszüge vom Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeit­schriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936), S. 16–18.

Anmerkungen:

Vermerk Seite 3: »Separatabdruck aus »Neue Freie Worte«, Nr. 41–45. 2. Jahrg.«.

Sonderdruck aus: Neue Freie Worte (Wien), 2. Jg. (1912), 2. Jg., Nr. 41 (2. August 1912), S. 5–6, 2. Jg., Nr. 42 (9. August 1912), S. 6–7, 2. Jg., Nr. 43 (16. August 1912), S. 6, 2. Jg., Nr. 44 (23. August 1912), S. 5–6, und 2. Jg., Nr. 45 (30. August 1912), S. 7.

Angekündigt, aber nicht erschienen:

a) Karl F[ranz] Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Es muß anders werden. Ein Kampfruf, ein freies Bekenntnis an das Volk.

Wien: Verlag »Das Gesindel« 1912.

Ankündigung:

»Im Erscheinen: Es muß anders werden. Ein Kampfruf, ein freies Bekenntnis an das Volk.«, in Karl F[ranz] Kocmata: Dr. Viktor Adler und die österr. Arbeiterbewegung. Wien: Verlag »Das Gesindel« 1912, S. [15].

b) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Skizzen und Erzählungen.

Wien: Verlag »Das Gesindel« 1912.

Ankündigung:

Einladung zur Subskription für einen »Band Skizzen und Erzählungen«, die in »Neue Freie Worte« (Wien) erschienen sind, in [Karl Franz Kocmata]: Subskriptions-Einla­dung, in: Neue Freie Worte (Wien), 2. Jg., Nr. 31 (31. Mai 1912), S. 8, ein danach wie­derholt abgedrucktes Inserat.

c) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Das Gesindel-Buch. Anthologie der Gesindel-Mitarbeiter. Herausgegeben von Karl F. Kocmata.

Wien: Verlag »Das Gesindel« 1912.

Ankündigung:

»Im Verlage ›Das Gesindel‹ soll nach reiflicher Prüfung aller zur Einsendung erbete­nen Manuskripte ein originelles Werk erscheinen, zu dessen Mitarbeit wir alle Könner, alle ehrlich Schaffenden und Wollenden einladen.«, in [Karl Franz Kocmata]: Zur be­sonderen Beachtung!, in: Das Gesindel (Wien), 2. Jg., Nr. 4/5 (April – Mai 1912), S. 8.

3) Adria-Verlag

Name: Adria-Verlag

Nummer 2 (1912): Verlag: »Adria«, Ges. m. b. H.

Nummer 4 (1912), Nummer 5 (1912) und Nummer 7 (1913): Verlag »Adria«

Verlagsort: Wien und Leipzig

Nummer 2 (1912): Wien

Nummer 4 (1912) und Nummer 6 (1913): Wien – Leipzig – Zagreb

Verlagssitz: Wien 19., [Springsiedelweg 25; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Bruder, dem Fassbindergehilfen und späteren Kaffeerösters Anton Kočmata (Nußdorf, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1874 – in Sibirien als Kriegsgefangener 1922)]

ab Nummer 2 (1912): Wien, II., Taborstraße 52 B [das ist die Adresse der Druckerei »Josef Seywald, Ges. m. b. H.«]

Druck: Gedruckt in der Offizin der Buchdruckerei Josef Seywald, Ges. m. b. H., Wien, II.

Nummer 2 (1912): Druck und Verlag: »Adria«, Ges. m. b. H.

Nummer 3 (1912), Nummer 4 (1912), Nummer 6 (1913) und Nummer 7 (1913): Druck Josef Seywald, Ges. m. b. H., Wien, II., Taborstraße 52 B

Nummer 5 (1912): Buch- u. Kunstdruckerei J. Seywald Ges. m. b. H. Wien II., Taborstr. 52 B

Publikationszeitraum: August 1912 bis März 1913

Produktion: 5 Bücher und 2 Broschüren mit zusammen 488 [524] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Hugo Sonnenschein

Pseudonyme: Bruder Sonka, Sonka

Gaya, Mähren [Kyjov, Tschechien] 1889 – Gefängnis in Mírov, Tschechoslowakei [Tschechien] 1953

Schriftsteller, Anarchist, zeitweilig sozialdemokratischer, marxistisch-leninistischer be­ziehungsweise trotzkistischer Aktivist

Geuse Einsam von unterwegs. Gesichte / Erfahrungen / Ahnungen / Erkenntnisse: Lyrik von Hugo Sonnenschein.

Wien und Leipzig: Adria-Verlag [August] 1912, 61 [68] S. und 1 Bl.

Druck: Gedruckt in der Offizin der Buchdruckerei Josef Seywald, Ges. m. b. H., Wien, II. Gesetzt im April 1912 vom Schriftsetzer Karl Karner, gedruckt vom Maschinen­meister J. Schneglberger.

Preis: [2 Mark]

Inhalt:

[Johann Wolfang (ab 1782: von)] Goethe [Frankfurt am Main, Freie Reichsstadt (Hes­sen) 1749 – Weimar, Sachsen-Weimar-Eisenach (Thüringen) 1832]: O edler Mann! Du stehest fest und still [gezeichnet] Goethes Tasso, S. [9]; Hugo Sonnenschein: Pathos des Sinnbildes. Michelangelos David, S. 11–12; Ekstatiker, S. 13; Werktag, S. 14; Wir von einst. Zigeunerzelt an der Waag, S. 15–16; Dithyramb der Rast, S. 17; Söhne des Men­schen, S. 18; Dithyramb der Distanzen, S. 19–21; Sonett vom Gewissen, S. 22; In der Nacht in der wir schreiten, S. 23; In Italien, S. 24; Der Weg der Brüder. Vision, Otokar Březina dem Seher als Dank, S. 25–26, gewidmet dem tschechischen Schriftsteller Oto­kar Březina, d. i. Václav Jebavý (Potschatek, Böhmen [Počátky, Tschechien] 1868 – Jaroměřice nad Rokytnou, Tschechoslowakei [Tschechien] 1929); Erkenntnis, S. 27; Sommerabend auf der Vorstadtwiese, S. 28; Spruch für meine Weisen sub specie aeter­nitatis, S. 29; Zwei, S. 30; Steh auf, Lazarus. Joh. XI. 43, S. 31; Uferwegs, S. 32; Man sagt: ein Dichter, S. 33; Liedel der nichtigen Erde, S. 34; Juli-Aquarell. Slovakei, S. 35–36; Märchenmotiv. Slovakei, S. 37; Uliankas Tanzlied. Slovakei, S. 38; Strophe, S. 39; Flucht mit dem Omnibus, S. 40; Die in Gott, S. 41; Nur die Hunde. O! Öster­reich!, S. 42; Trost: Freiheit, S. 43; Dem traurigen Knaben Ganymed, S. 44; Dem re­signierten Knaben Ganymed, S. 45, Apostrophe der Lust, S. 46; Wiegenlied für mein Herz, S. 47; Bizarre Ballade, S. 48–49; Abseits vom Pfad. Capri, im Frühling, S. 50; Der Strolch in der Nacht. Wien, im Herbst anno 19.., S. 51–52; Ad vocem Liebe, S. 53; Der Wassergeist und Isolde, S. 54; Bejahend Werk, S. 55; Im Schreiten spreche ich zu meinem Weib, S. 56; La main de dieu, S. 57, Französisch: Die Hand Gottes; [Nach­wort], S. [59].

Enthält auch eine Porträtzeichnung von Hugo Sonnenschein, gezeichnet 1911 vom Ma­ler und Grafiker Felix Albrecht Harta, d. i. Felix Albrecht Hirsch (Budapest, Ungarn 1884 – Salzburg, Salzburg 1967) auf einem Blatt Kunstdruckpapier, eingeklebt zwi­schen Seite [2] und Seite [3], auch abgedruckt auf Umschlagseite 1.

Anmerkung:

Seite [2]: »Geschrieben: Juni 1910 – Jänner 1912. Mit einer Porträtskizze des Dichters von F. A. Harta / Wien 1911.«

2) Hermann Kadisch

Pseudonyme: Ein Jungösterreicher, Justus, H. K…sch, X. Y. Z, X–Y–Z.

Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1862 – Bad Vöslau, Niederösterreich 1934

Journalist und Publizist, zionistischer Anarchist

Dr. H. Kadisch [:] Jung-Juden und Jung-Oesterreich. Zweite revidierte Auflage.

Wien: Druck und Verlag: »Adria«, Ges. m. b. H. [September] 1912, 31 [34] S.

Druck: Druck und Verlag: »Adria«, Ges. m. b. H.

Preis: [30 Heller]

Anmerkung:

Zur Erstauflage vgl. Dr. Hermann Kadisch: Jungjuden und Jungösterreich. Von Dr. Hermann Kadisch. Sonderabdruck aus dem »Jüdischen Volksblatt«. Wien: Im Verlage der »Jüdischen Vereinigung« in Wien 1905, 36 S. Umschlagtitel: Jungjuden und Jung-Österreich. Herausgegeben von der »Jüdischen Vereinigung«. Separat-Abdruck a. d. »Jüdischen Volksblatt«.

3) Fritz Löhner

d. i. Bedřich Löwy, ab 1896 Friedrich Löhner; Pseudonyme: Beda, Fritz Löhner-Beda

Wildenschwert, Böhmen [Ústí nad Orlicí, Tschechien] 1883 – Konzentrationslager Auschwitz III Monowitz, Generalgouvernement [Monowice, zu Oświęcim, Polen] 1942, ermordet

Jurist, Schriftsteller, Kabarettist und Schlagertexter

Neue Satiren von Beda. 1. 5. Tausend.

Wien und Leipzig: Adria-Verlag [Oktober] 1912, 57 [64] S. Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe »Verlag Adria«.

Druck: Druck Josef Seywald, Ges. m. b. H., Wien, II., Taborstraße 52 B

Preis: [ohne Angabe]

Widmung Seite [7]: »Meiner Mirjam zu eigen«.

Inhalt:

Beda: Das goldene Kalb, S. 11–12; Die Nase des Ladislaus, S. 13–17; Die göttliche Selma, S. 18–19, betreffend die Sängerin Selma Kurz-Halban, geborene Kurz, verhei­ratete Halban (Biala, Österreichisch-Schlesien [Biała Krakowska, Königreich Polen (Polen)] 1874 – Wien 1933); Zivio!, S. 20–21; Der Stolz von Göding, S. 22–23, betref­fend den Großindustriellen Fritz Redlich, d. i. Friedrich Redlich (Göding, Mähren [Ho­donín, Tschechien] 1868 – Hodonín, Tschechoslowakei [Tschechien] 1921); Die Suff­ragetten, S. 24–25; Der wackere Kornelius, S. 26–27, betreffend den Präsidenten der Wiener Kaufmannschaft Cornelius Spitzer); Völkerfehde, S. 28–29; Deutsches Volks­lied. Zur Wiedereroberung Wiens, S. 30–31, unter anderem betreffend den Advokaten Theodor Neustadtel (Jungbunzlau, Böhmen [Mladá Boleslav, Tschechien] 1842 – Wien 1908), den Advokaten und Politiker Georg Granitsch (Wien 1833 – Hadersdorf-Weid­lingau, Niederösterreich [zu Wien 14.] 1903), den Rabbiner, Publizisten und Politiker Joseph Samuel Bloch (Dukla, Galizien und Lodomerien [Polen] 1850 – Wien 1923), den Advokaten und Politiker Edmund Benedikt (Döbling, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1851 – Wien 1929) und den Politiker Kamill Kuranda (Wien 1851 – Wien 1919)]; Der Archäologe, S. 32–33; Pollak von Parnegg, S. 34–35, betreffend den Großindustriellen Leopold Pollack, ab 1903: von Parnegg, 1918 bis 1919: Freiherr von Parnegg (Nikolsburg, Mähren [Mikulov, Tschechien] 1839 – Wien 1922); Sir Edward Greys Friedensrede. Nach einem altschottischen Volksliede, S. 36–37, betreffend den Politiker und Publizisten Edward Grey, 1st Viscount Grey of Fallodon (Fallodon, Eng­land 1862 – Fallodon, England 1933); Heine im Grabe spricht…, S. 38–39, betreffend den Juristen, Kaufmann, Schriftsteller, Journalisten und Komponisten Heinrich Heine, d. i. bis 1825 Harry Heine, ab 1825 Christian Johann Heinrich Heine (Düsseldorf, Her­zogtum Berg [Nordrhein-Westfalen] 1797 – Paris, Frankreich 1856); Jankee-Doodle, S. 40–41; Ghetto-Musik, S. 42; Die Krise, S. 43–44; Berlin W., S. 45–46; Schwechat, S. 47–49; Der deutsche Kronprinz spricht, S. 50–51, betreffend Friedrich Wilhelm Victor August Ernst, Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen, ab 1919 Wil­helm Prinz von Preußen (Potsdam, Preußen [Brandenburg] 1882 – Hechingen, Baden-Württemberg 1951); Ein vornehmes Haus, S. 52–53; Der Patriot, S. 54; Schauturnen. Nach einer wahren Begebenheit und der Straß-Bierbaum’schen Melodie: »Ringelrei­genrosenkranz«, S. 55; Der bosnische Landtag, S. 56; Schlußgesang im Sommer, S. 57.

4) Heinrich Ernst Schwartz

Pseudonyme: Hans Klaar, Heinrich Schwarz

Nagysurány / Schuran, Ungarn [Šurany, Slowakei] 1874 – Wien 1952

Buchhalter, Schriftsteller, Publizist, Redakteur, Zeitschriftenherausgeber und Verleger

Vorwärts durchs Leben! Ein Buch für strebsame Leute. Von Heinrich Ernst Schwartz. Fünfte Auflage von »Erfolg im Leben«.

Wien – Leipzig – Zagreb: Verlag »Adria« [November] 1912, 97 [100] S.

Druck: Druck Josef Seywald, Ges. m. b. H., Wien, II., Taborstraße 52 B

Preis: 2 Kronen = 1 Mark und 80 Pfennig

Inhalt:

Enthält auch [Friedrich (ab 1802: von)] Schiller [Marbach am Neckar, Württemberg [Baden-Württemberg] 1759 – Weimar, Sachsen-Weimar [Thüringen] 1805]: Motto, S. [2]; Heinrich Ernst Schwartz: Vorwort zur ersten Auflage, S. 5; Heinrich Ernst Schwartz: Vorwort zur dritten Auflage, S. 6; Heinrich Ernst Schwartz: Vorwort zur fünften Auflage, S. 7.

Anmerkung:

Zur Erstauflage vgl. Heinrich Ernst Schwartz: Der Erfolg im Leben. Ein Buch für streb­same Leute. Wien: Verlag der »Neuen Bühne« 1906 (= Neue Bibliothek. 1.), 54 S.

5) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Carmen. Ein Buch der Jugend. Von Karl F. Kocmata.

Wien – Leipzig: Verlag »Adria« 1913 [recte November 1912], 32 [36] S.

Druck: Buch- u. Kunstdruckerei J. Seywald Ges. m. b. H. Wien II., Taborstr. 52 B

Preis: [60 Heller]

Widmung Seite [3]: »Carmen, dir widme ich dieses Buch. Wenn wir einander heute auch nicht kennen, du hast keinen kleinen Anteil an dem Buch; dir gehört es zur Gänze. Von der ersten bis zur letzten Zeile. Niemand gibt uns die glückliche Zeit zurück, die glückliche Zeit des Hoffens, des Strebens, der Enttäuschung. In den nachfolgenden Zei­len soll sie von neuem aufleben. – Dies Buch soll uns Gelegenheit geben, einander wie­der gut zu sein.«. Die Buchtitel gebende »Carmen« war eine ehemalige Geliebte Karl F. Kocmatas, die unter Vormundschaft des Hof- und Gerichtsadvokaten Max Diamant (Verbó / Verbau, Ungarn [Vrbové, Slowakei] 1850 – Wien 1926) stand.

Inhalt:

Karl F[ranz] Kocmata: Carmen, S. [5]–7, Sehnsucht, S. [8]–9, Nachtbraut. Dem Mäd­chenbund »Jugend«, S. [10], Vision, S. [11], Das stille Glück, S. [12]–13, Flammen. Ein Brief, S. [14]–15, Aus meiner Dichtung »Jugend«, S. [16], Künstler, S. [17]–19, Beethoven-Ruhe, S. [20]–21, Kindheit, S. [22]–24, Der blinde Musikant, S. [25]–27, Die Bänke, S. [28]–30, Bruder Thomas, S. [31]–32, betreffend Karl F. Kocmatas Bruder, den Tischlermeister Thomas Kočmata (Heiligenstadt [zu Wien 19.] 1877 – Wien 1910)].

6) Rudolfo Franjin Magjer

d. i. Rudolf Franjo Magjer; Pseudonyme: Čika Rude, Criticus, Hrvat iz Osijeka, Spektator, Zemunski

Semlin, Kroatien [Zemun Земун, Serbien] 1884 – Osijek, Jugoslawien [Kroatien] 1954

Journalist, Schriftsteller, Lehrer und Schuldirektor

Dorfgeschichten. Novellen und Skizzen von Rudolfo Franjin Magjer.

Wien – Leipzig – Zagreb: Adria-Verlag [Februar] 1913, 118 [120] S. und 1 Bl. mit Foto und Unterschrift von Rudolfo Franjin Magjer.

Druck: Druck J. Seywald, Ges. m. b. H. Wien, II. Bez., Taborstraße 52 B

Preis: [2 Mark]

Inhalt:

Marie Horvath-Petheö: R. F. Magjer […], S. [11], gezeichnet »Vukowar, im Sommer 1912«; Rudolfo Franjin Magjer: Enkel und Ahn, S. 13–20 [Original: Djed i unuk]; Am Stoppelfelde, S. 23–30 [Original: Strn]; Im Mondlicht, S. 33–39 [Original: Mjesečevo svjetlo]; Binsen, S. 43–50 [Original: Sita]; Der alte Vanja, S. 53–56 [Original: Deđak Vanja]; Auf dem Meierhofe, S. 59–62 [Original: Na mujuru]; Ein grüner Zweig, S. 65–68 [Original: Zelena grančica]; Kinder, S. 71–72 [Original: Djeca]; Wenn man liebt, S. 75–82 [Original: Kada se ljubi]; Ein Kind der Natur, S. 85–90 [Original: Dijete prirode]; Gjuka, S. 93–98 [Original: Gjuka]; Drei Bilder, S. 101–105 [Original: Tri slike]; Soja, S. 107–110 [Original: Soja]; Vor der Vesper, S. 113–118 [Original: Prije večernje].

Anmerkungen:

Vermerk Seite [5]: »Dorfgeschichten. Mit Porträt des Autors nach einer Photographie von L. Varnay in Osijek (Esseg). Nach kroatischen Volksmotiven: Vignetten von D. Renarić in Vukovar. Einband-Zeichnung von R. Bačić in Osijek (Esseg). Autorisierte Übersetzung aus dem Kroatischen von Marie Horvath-Petheö.«

Übersetzerin ist Marie Horvath-Petheö (geborene Mária von Petheö).

Illustratoren sind Radoslav Bačić (Plaški, Militärgrenze [Kroatien] 1875 – Zagreb, Ju­goslawien [Kroatien] 1931) und Dragutin Renarić (Dugo Selo, Kroatien und Slawonien [Kroatien] 1872 – Križevci, Jugoslawien [Kroatien] 1944).

Die Übersetzung des Originals erfolgte auszugsweise, es wurden nur vierzehn der sie­benundzwanzig Erzählungen des Originals übersetzt.

Zum Original siehe Rudolfo Franjin Magjer: Zapisci sa sela. Sa izvornim crtežima, drvorezima i autotipijama po fotografskim snimcima od: Dragutina Renarića (Križevci), Rudolfa Valića (Prag), Vladimira Becića (Monakov) i Josipa Anschaua (Osiek).(Knjiga Prva.) Osiek: Tisak i naklada Prve hrvatske dioničke tiskare 1907, 142 S.

7) Artur Fencl

d. i. Arthur Fenčl

Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 1893 – 1918

Schriftsteller, Anarchist

Wege, die wir gehen müssen. Novellen. Ein Buch für strebsame Leute. Von Artur Fencl.

Wien – Leipzig: Verlag »Adria« [März] 1913, 92 [100] S.

Druck: Druck J. Seywald, Ges. m. b. H. Wien, II. Bez., Taborstraße 52 B

Preis: [ohne Angabe]

Inhalt:

Artur Fencl: Heinz Lörns Gang und Untergang, S. 3–35; Zu spät, S. 37–43; Die Bekeh­rung des Stefan v. Hodjejowa, das Wunder Mariä Gloriä, S. 45–53; Rivalen, S. 55–61; Figurini, S. 63–64; Die Liebe der Herzogin von Viterbi, S. 65–67; Der Brief des Vi­comte de la Livelle, S. 69–73; Vor dem Ziel, S. 75–77; Wenn wir nicht mehr sein wer­den, S. 79–82; Die Gegensätze, S. 83–88; Eine Fahrt mit der Straßenbahn, S. 89–92.

Angekündigt, aber nicht erschienen:

a) Artur Fencl

d. i. Arthur Fenčl

Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 1893 – 1918

Schriftsteller, Anarchist

Es spricht die Seele in der Nacht. Fragmente des Erlebens.

Wien – Leipzig: Verlag Adria 1913.

Ankündigung:

In Artur Fencl: Wege, die wir gehen müssen. Novellen. Ein Buch für strebsame Leute. Wien Leipzig: Verlag »Adria« 1913, S. [94], für das »Frühjahr 1913«.

Anmerkung:

Vermutlich handelt es sich bei dem angekündigten Werk um das ein Jahr später er­schienene Buch von Artur Fencl: Sumpfblüten. Dichtungen aus der Gosse. Wien: Ver­lag des »Zeitvertreib« 1914, 50 S. Dieses hatte eine Umschlagzeichnung vom Berufs­soldaten, Schriftsteller, Publizisten, Journalisten, Zeitungsherausgeber, Filmdramatur­gen und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Franz Vinzenz Schöffel (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 1884 – Purkersdorf, Niederöster­reich 1959).

b) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Vom Leben und Sterben. Verse und Skizzen.

Wien – Leipzig: Verlag Adria 1916.

Ankündigung:

»Im Verlag Adria, Leipzig und Wien, erscheint im August ein Band Verse und Skizzen von Karl F. Kocmata [:] Vom Leben und Sterben«, in Karl F[ranz] Kocmata: Hermann Bahr, Österreichs Breitmäul. Eine Abrechnung. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Ver­lag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 1.), Umschlagseite 2.

4) Verlag der Halbmonatsschrift Zukunft!

Name: Verlag der Halbmonatsschrift Zukunft!

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien 9., Währinger Straße 6–8 [das ist die Wohnadresse des Schriftstellers, Zeitschriftenherausgebers, Redakteurs, Postangestellten und zeitweilig in der anarchisti­schen Bewegung aktiven Carl Armin Werner, d. i. Karl Armin Werner]

ab 3. Jg., Nr. 28 (4. Dezember 1913): Wien., IX., Roten Löwengasse Nr. 3 [das ist die Wohnadresse des Schriftstellers, Handelsschulprofessors, Kaufmanns und Anarchis­ten Arnold Aleksandrowicz (Mährisch-Ostrau, Mähren [Ostrava, Tschechien] 1888 – Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Generalgouvernement [Brzezinka (powiat oświęcimski), Polen] 1944, ermordet)]

Druck: »Merkur« Buchdruckerei, Ödenburg [heute Sopron, Ungarn]

ab 3. Jg., Nr. 28 (4. Dezember 1913): Josef Hoyer, Wien, IX., Liechtensteinstraße 3

Publikationszeitraum: September 1913 bis Februar 1914

Produktion: 1 Zeitschrift mit 2 Jahrgängen mit insgesamt 9 Nummern mit zusammen 100 [100] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Zukunft!

Titel: »Zukunft!«. Halbmonatsschrift für Freiheit und Fortschritt, früher »Neue Freie Worte«

3. Jg., Nr. 26 (1. November 1913). Zukunft! Halbmonatsschrift für Freiheit und Fort­schritt, früher »Neue Freie Worte«

3. Jg., Nr. 27 (23. November 1913): Zukunft! Halbmonatsschrift für Freiheit und Fortschritt

ab 3. Jg., Nr. 28 (4. Dezember 1913): Zukunft. Unabhängige Wochenschrift für Frei­heit und Fortschritt

Erscheinungsort: Wien

Druck: »Merkur« Buchdruckerei, Ödenburg [heute Sopron, Ungarn]

ab 3. Jg., Nr. 28 (4. Dezember 1913): Josef Hoyer, Wien, IX., Liechtensteinstraße 3

Erscheinungsweise: vierzehntägig

ab 3. Jg., Nr. 28 (4. Dezember 1913): wöchentlich

Erscheinungszeitraum: 16. September 1913 bis 12. Februar 1914

Umfang: 2 Jahrgänge mit insgesamt 9 Nummern mit zusammen 100 [100] Seiten

Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata

Verantwortlicher Redakteur: Alois Ketzlik

Redaktion und Verwaltung: Wien IX/3, Währinger Straße 6 [das ist die Wohnadresse von Carl Armin Werner]

ab 3. Jg., Nr. 28 (4. Dezember 1913): Wien., IX., Roten Löwengasse Nr. 3 [das ist die Wohnadresse von Arnold Aleksandrowicz]

Anmerkungen:

Alois Ketzlik, d. i. Alois Keclik; in der Sowjetunion: Алоиз Адольфович Кецлик (Alois Adolfowitsch Ketslik) (Wien 1886 – Butovo Бутово› in Moskau Москва, Sowjetunion [Russland] 1938, hingerichtet), Schriftsetzer, Schriftsteller und Journalist, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Carl Armin Werner, d. i. Karl Armin Werner; Pseudonym: W. C. A., Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Redakteur und Postangestellter, zeitweilig in der anarchisti­schen Bewegung aktiv.

Arnold Aleksandrowicz (Mährisch-Ostrau, Mähren [Ostrava, Tschechien] 1888 – Kon­zentrationslager Auschwitz-Birkenau, Generalgouvernement [Brzezinka (powiat oświęcimski), Polen] 1944, ermordet), Schriftsteller, Handelsschulprofessor, Reklame­experte und Kaufmann, Anarchist.

5) Verlag Neue Bahnen – Karl F. Kocmata

Name: Verlag Neue Bahnen – Karl F. Kocmata

Nummer 3 (1917 [recte 1916]): Verlag Neue Bahnen

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien XIX/2, [Kahlenberger Straße 28; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Vater, dem Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städti­schen Straßenarbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935)]

Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450

Publikationszeitraum: Juli bis Dezember 1916

Produktion: 3 Hefte mit zusammen 72 [88] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Hermann Bahr, Österreichs Breitmäul. Eine Abrechnung von Karl F. Kocmata. Erstes bis fünftes Tausend.

Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata [Juli] 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 1.), 24 [28] S.

Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450

Preis: 80 Heller

Widmung Seite 3: »Anton Martinelli in Treue gewidmet«. Widmung für den Kellner und Anarchisten Anton Martinelli (um 1873 – Wien 1960).

Zum Inhalt:

K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Junge Österreicher!, S. 5, gezeichnet »Wien-Nußdorf, im Juni 1916«.

Die Broschüre, betreffend den Schriftsteller Hermann Bahr (Linz an der Donau, Oberösterreich 1863 – München, Bayern 1934), enthält auch den Abdruck eines Briefes von K[arl] F[ranz] K[ocmata] an den Schriftsteller, Kabarettisten, Grafiker und Anar­chisten Erich Mühsam (Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranien­burg, Brandenburg 1934, ermordet), S. 23–24.

2) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Ge­genwart von Karl F. Kocmata. Erstes bis fünftes Tausend.

Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata [August] 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), 28 [32] S.

Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450

Preis: 80 Heller

Zum Inhalt:

K[arl] F[ranz] K[ocmata]: An Karl Kraus, S. [5], gezeichnet »Wien-Nußdorf, im Juli 1916«.

Die Broschüre, betreffend den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936), enthält auch vom Tuchmacher, Schriftsteller, Journalisten und sozialdemokratischen Politiker Eduard Rieger (Görkau, Böhmen [Jir­kov, Tschechien] 1865 – Wien 1938): Die Kriegsdichter, S. 10–11, vom Beamten, Ar­chivar, Redakteur, Schriftsteller und Publizisten Nithart Stricker, d. i. Karl Huffnagl alias Karl Paumgartten (Wien 1872 – Wien 1927): Der Kriegslyriker, S. 15, vom Ge­richtsreferendar, Schriftsteller und Dramaturgen Herbert Eulenberg (Mülheim, Preußen [zu Köln, Nordrhein-Westfalen] 1876 – Kaiserswerth [zu Düsseldorf], Nordrhein-West­falen 1949): Die Arbeit sinkt aus meiner Hand […], S. 15, weiters Gedichtauszüge vom Rechtsanwalt, Schriftsteller, Journalisten, Zeitungsherausgeber und Zeitungseigentümer Leo Leipziger, d. i. Leon Leipziger (Breslau, Preußen [Wrocław, Polen] 1861 – Berlin, Preußen [Berlin] 1922), S. 15–16, vom Schriftsteller, Publizisten, Realschulprofessor und Realschuldirektor Fritz Ludin, d. i. Friedrich Ludin (Karlsruhe, Baden [Baden-Württemberg] 1875 – Freiburg im Breisgau, Baden [Baden-Württemberg] 1941), S. 16–17, vom Schriftsteller, sozialdemokratischen Politiker und zeitweilig in der anarchisti­schen Bewegung aktiven Alfons Petzold alias De Profundis (Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 1882 – Kitzbühel, Tirol 1923), S. 23, und vom Schriftsteller, Filmprodu­zenten und Schauspieler Felix Dörmann, d. i. Felix Biedermann (Wien 1870 – Wien 1928), S. 25–26.

Anmerkung:

Davon erschien eine Neuauflage; vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngsten Vergangenheit. Wien: Verlag Ver! 1919, 34 S.

3) Hermann Kadisch

Pseudonyme: Ein Jungösterreicher, Justus, H. K…sch, X. Y. Z., X–Y–Z

Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1862 – Bad Vöslau, Niederösterreich 1934

Journalist und Publizist, zionistischer Anarchist

Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch.

Wien: Verlag Neue Bahnen 1917 [recte Dezember 1916] (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 3.), 20 [28] S.

Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450

Preis: [80 Heller]

Zum Inhalt:

K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Vorwort des Herausgebers, S. 3.

Anmerkungen:

Die Broschüre, den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod) be­treffend, ist anonym erschienen.

Zur zweiten, unter dem Pseudonym »X–Y–Z« erschienen Auflage vgl.: Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch von X–Y–Z. Zweite, unveränderte Auflage. 6.–10. Tausend. Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« [/] Generalauslieferung »Litera­ria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber K[arl] F[ranz] Kocmata. 2.), 16 S.

Angekündigt, aber nicht erschienen:

a) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Herrn Teofil Burdas Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte.

Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit.).

Ankündigungen:

»Mitte Juli erscheint das zweite Heft der Sammlung Neue Bahnen als Publikation der Bierbaumfreunde Tafelrunde Stilpe [:] Herrn Teofil Burdas Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte«, in Karl F[ranz] Kocmata: Hermann Bahr, Österreichs Breitmäul. Eine Ab­rechnung. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Koc­mata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 1.), Umschlagseite 2.

»Demnächst erscheint als weiteres Heft der Sammlung Neue Bahnen die Publikation der Bierbaumfreunde Tafelrunde Stilpe [:] Herrn Teofil Burdas Höllenfahrt. Eine ver­rückte Geschichte«, in Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), Umschlagseite 4.

Anmerkungen:

Der Vermerk »Bierbaumfreunde Tafelrunde Stilpe« bezieht sich auf das Buch des Schriftstellers, Journalisten und Redakteurs Otto Julius Bierbaum (Grünberg in Schle­sien, Preußen [Zielona Góra, Polen] 1865 – Dresden, Sachsen 1910): Stilpe. Ein Roman aus der Froschperspektive. Mit dem Bildnisse des Verfassers von Felix Valloton. Berlin: im Verlage von Schuster & Loeffler 1897, 415 S. Die Illustration stammt von dem Ma­ler, Grafiker, Illustrator, Bildhauer und Anarchisten Félix Vallotton (Lausanne, Kanton Waadt / Vaud 1865 – Neuilly-sur-Seine, Frankreich 1925).

Zum unvollendet geblieben Abdruck vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Teofil Burdas Leben und Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte, in: Das Gesindel (Wien), 1. Jg., Nr. 1 (15. Oktober 1925), S. 9–11, und 1. Jg., Nr. 2 (30. Oktober 1925), S. 17–19.

b) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Schritte ins Licht. Verse von Karl F. Kocmata. Mit dem Bild des Verfassers und ei­nem Brief an ihn von Ignaz Holzreiter.

Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit.).

Ankündigung:

»Heft 3 der Neuen Bahnen erscheint anfangs September 1916: Schritte ins Licht. Verse von Karl F. Kocmata. Mit dem Bild des Verfassers und einem Brief an ihn von Ignaz Holzreiter«, in Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), Umschlagseite 3.

Anmerkung:

Die Publikation sollte auch einen Brief des Privatbeamten, Schriftstellers und Anar­chisten Ignaz Holzreiter alias I. Heinrich Holz-Reyther alias Ignis (Dürnstein, Nieder­österreich 1894 – Wien 1979) enthalten.

6) Verlag des Ver!

Name: Verlag des Ver!

Nummer 3 (1918 [recte 1917]), Nummer 5 (1918), Nummer 19 (1918) bis Nummer 21 (1918), Nummer 24 (1919) und Nummer 25 (1919): Im Verlag des Ver!

Nummer 4 (1918), Nummer 6 (1918) bis Nummer 8 (1918), Nummer 14 (1918), Num­mer 15 (1918), Nummer 34 (1919), Nummer 36 (1919, Nummer 38 (1919) und Nummer 40 (1919): Verlag Ver!

Nummer 9 (1918) bis Nummer 11 (1918), Nummer 16 (1918) und Nummer 17 (1918): Verlag des Ver!

Nummer 12 (1918), Nummer 22 (1918), Nummer 23 (1918), Nummer 26 (1919) und Nummer 27 (1919): Im Verlag des Ver [auf dem Umschlagblatt] Im Verlag des Ver!

Nummer 13 (1918) und Nummer 32 (1919): Im Verlage des »Ver!«

Nummer 18 (1918): Ver!

Nummer 28 (1919) bis Nummer 31 (1919): Im Verlag des Ver! [auf dem Umschlag­blatt] Im Verlage des Ver!

Nummer 33 (1919): Verlag Ver! [auf dem Umschlagblatt] Verlag Revolution!

Nummer 35 (1919 [1917]): Im Vertrieb des Ver!

Nummer 39 (1919): Verlag Ver! [auf dem Umschlagblatt] Im Verlage des Ver!

Nummer 41 (1920): Im Verlag des Ver

Nummer 42 (1920): Verlag der Freien Künstlervereinigung »Ver«

Nummer 43 (1921) bis Nummer 46 (1921), Nummer 48 (1921) bis Nummer 50 (1921): Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlau­ben 11

Nummer 47 (1921): Ver!-Verlag [/] Generalauslieferung »Literaria« Wien I, Tuchlau­ben 11

Nummer 1 (1917) und Nummer 37 (1919): [ohne Angabe]

Verlagsort: Wien

Nummer 1 (1917) und Nummer 37 (1919): [ohne Angabe]

Nummer 47 (1921): Leipzig und Wien

Verlagssitz: Wien 19., Kahlenberger Straße 28 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Koc­mata und seinem Vater, dem Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städtischen Straßenarbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935)]

Nummer 42 (1920) bis Nummer 50 (1921): Wien 19., Sieveringer Straße 116 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopol­dine Kocmata, geborene Schadek (Wien 1888 – Wien 1977)]

Druck der Zeitschrift: K. u. k. Hofbuchdrucker Fr. Winiker & Schickardt, Brünn [heute Brno, Tschechien]

ab [2]. Jg., H. 28/29 (Dezember 1918 / Jänner 1919): A. Mally, Wien. V., Wiedner Hauptstr. 98

ab [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921): Buch- und Kunstdruckerei Jordan und Kalkus, VIII, Alserstraße 57

Druck der Bücher und Broschüren:

Nummer 1 (1917) und Nummer 17 (1918): K. u. k. Hofbuchdrucker Fr. Winiker & Schickardt, Brünn

Nummer 3 (1918 [1917]), Nummer 5 (1918), Nummer 12 (1918), Nummer 22 (1918), Nummer 23 (1918), Nummer 26 (1919) und Nummer 27 (1919): Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Nummer 4 (1918), Nummer 6 (1918) bis Nummer 8 (1918) und Nummer 14 (1918) bis Nummer 16 (1918): Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Nummer 19 (1918) bis Nummer 21 (1918), Nummer 24 (1919) und Nummer 25 (1919): Druck von Schweitzer & Platz, Wien, III.

Nummer 28 (1919) bis Nummer 32 (1919): Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Nummer 43 (1921), Nummer 45 (1921), Nummer 46 (1921) und Nummer 48 (1921) bis Nummer 50 (1921): Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alser­straße 57

Nummer 42 (1920): Eduard Sieger, Wien

Nummer 47 (1921): Druck der Volksbuchdruckerei, Wien V.

Nummer 9 (1918) bis Nummer 11 (1918), Nummer 13 (1918), Nummer 18 (1918), Nummer 33 (1919) bis Nummer 41 (1920) und Nummer 44 (1921): [ohne Angabe]

Publikationszeitraum: Juli 1917 bis Oktober 1921

Produktion: 12 Postkarten und 6 Postkarten in Schleife, eine Zeitschrift mit 3 Jahrgängen mit insgesamt 33 Nummern mit zusammen 488 [572] Seiten, 1 Flugblatt, 32 Broschüren und 2 Bücher mit zusammen 1.073 [1.226] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Peter Altenberg / Karl Franz Kocmata

Peter Altenberg

d. i. Richard Engländer

Wien 1859 – Wien 1919

Schriftsteller

Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Ab 1. August d. J. erscheint die Monatsschrift Ver! [Gezeichnet] K. F. K. [/] Strind­bergs Gespenst. Von Peter Altenberg.

[Wien]: [Verlag des Ver!] [Juli 1917], unpaginiert (2 S.).

Druck: K. u. k. Hofbuchdrucker Fr. Winiker & Schickardt, Brünn

Zum Inhalt:

Auf der Vorderseite: Strindbergs Gespenst. Von Peter Altenberg. Vgl. dazu den späte­ren Abdruck des Textes vom Peter Altenberg [d. i. Richard Engländer]: Strindbergs Ge­spenst, in: Ver! (Wien), [1]. Jg., H. 1 (August 1917), S. 1, betreffend den Schriftsteller, Maler und Grafiker August Strindberg (Stockholm, Schweden 1849 – Stockholm, Schweden 1912).

Auf der Rückseite K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Ab 1. August d. J. erscheint die Monats­schrift Ver!

Druck: K. u. k. Hofbuchdrucker Fr. Winiker & Schickardt, Brünn

Preis: [kostenlos]

2) Ver!

Titel: Ver! Auf daß der moderne Geist in Allem und Jedem zum Ausdruck komme

ab [2]. Jg., H. 26/27 (November 1918): Ver! Auf daß der revolutionäre Geist in Al­lem und Jedem zum Ausdruck komme

ab [2]. Jg., H. 30/31 (Mai 1919): [auf dem Umschlagblatt] Auf daß der revolutionäre Geist in Allem und Jedem zum Ausdruck komme [auf dem Titelblatt] Auf daß der moderne Geist in Allem und Jedem zum Ausdruck komme

[3]. Jg., H. 33 (Februar 1921): Ver!

Erscheinungsort: Wien

Druck: K. u. k. Hofbuchdrucker Fr. Winiker & Schickardt, Brünn

ab [2]. Jg., H. 28/29 (Dezember 1918 / Jänner 1919): A. Mally, Wien. V., Wiedner Hauptstr. 98

ab [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921): Buch- und Kunstdruckerei Jordan und Kalkus, VIII, Alserstraße 57

Verlag: ab [1]. Jg., H. 16/17 (Juni 1918): Verlag »Ver!«, Wien I, Stubenring 14, Atelier

ab [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921): Verlag der Freien Künstlervereinigung »Ver!«, Wien

Erscheinungsweise: monatlich

Erscheinungszeitraum: August 1917 bis Februar 1921

Umfang: 3 Jahrgänge mit insgesamt 33 Nummern mit zusammen 488 [572] Seiten

Verleger, Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Karl F[ranz] Kocmata

ab [1]. Jg., H. 16/17 (Juni 1918): Verantwortlicher Herausgeber: Karl F[ranz] Koc­mata

[3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921): Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata

[3]. Jg., H. 33 (Februar 1921): Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata; verantwortlicher Redakteur: Karl F[ranz] Kocmata

Redaktion: Wien XIX/2, [Kahlenberger Straße 28; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Vater, dem Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städti­schen Straßenarbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935)]

ab [1]. Jg., H. 12/13 (April 1918): Wien XIX/2, Kahlenberger Straße 28 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Vater, dem Taglöhner, dann Kel­lerburschen und zuletzt städtischen Straßenarbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935)]

ab [1]. Jg., H. 16/17 (Juni 1918): Zuschriften persönlicher Art: Wien XIX/2, [Kahlenberger Straße 28; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und sei­nem Vater, dem Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städtischen Straßen­arbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935)]; Manuskriptsendungen: Wien I, Stubenring 14, Atelier [das ist das Büro von Karl F. Kocmata]

ab [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921): Wien XIX/5., Sieveringerstraße 116 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopol­dine Kocmata, geborene Schadek (Wien 1888 – Wien 1977)]

3) Karl Josef Habiger

Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth

Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959

Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Zwoelfboth: Schwert gegen Seele.

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte Dezember 1917] (= Das neue Gedicht. [I].), 15 [16] S.

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: [50 Heller]

Inhalt:

Zwoelfboth: Herbst, S. 3; Wer weiß wie lang…, S. 4; Abschied, S. 4, Blutroter Abend, S. 5; Der junge Soldat, S. 5; Verzweiflung, S. 6; Bild, S. 6; Erwachen in Feindins Land, S. 7; Allergottesfrühe, S. 7; Ekstatische Mondnacht, S. 8; Rast, S. 8; Sommer, S. 9; Ur­laub im Herbst, S. 10; Umarmung, S. 10; Ballade, S. 11; Heimweg, S. 12; An mich, S. 12; Der Betrogene, S. 13; Liebe, S. 13; Genesung; S. 14; Mein Herz, S. 14; Maria Karlund [d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger]: Die Einsame, S. 15; Maria Kar­lund [d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger]: Bange Nacht, S. 15; Maria Karlund [d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger]: Brief ins Feld, S. [16].

Anmerkungen:

Von dieser Publikation gibt es auch eine hartgebundene Ausgabe, wobei jeder Band derselben [24] Seiten und eine für jeden Band eigens angefertigte Umschlaggestaltung von Karl Josef Habiger hat.

Gemäß Vermerk Seite [2] stammen die letzten drei Gedichte von Maria Karlund (d. s. Maria Habiger und deren Ehemann Karl Josef Habiger).

Angekündigt wurden von Zwoelfboth im Rahmen der Reihe noch die Bände »Arbeiter­abend« und »Mädchen«, die jedoch beide nicht erschienen sind.

4) Zwoelfboth: »Muse der Kriegsdichter« (Zeichnung).

Wien: Verlag Ver! [März 1918] (= Erste Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Später 1. Karte von: Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewinner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918. Wien: Verlag des Ver! [1918], sechs Postkarten in gelber Hülle; siehe Nummer 16.

5) Friederike Ehrmann

d. i. Friederike Henriette Flora Ehrmann; Pseudonyme: Fritzi Ehrmann, El–Ha, El Hor

Wien 1891 – nach dem 12. Mai 1939, vermutlich im Holocaust ermordet

Schriftstellerin, Schauspielerin, Rezitatorin und Beamtin, zeitweilig in der anarchisti­schen Bewegung aktiv

Friederike Ehrmann: Wege zur Sonne.

Wien: Im Verlag des Ver [März] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. II.), 15 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: 50 Heller

Inhalt:

Friederike Ehrmann: Widmung, S. 3; Jugend, S. 4; Mädchen im Kriege, S. 5; Die Frau, S. 6; Erkenntnis, S. 7; Schuld, S. 8; Ostern, S. 9; Mondnacht in Hirschwang, S. 10; Im Belvedere, S. 11; Schwarzenberggarten, S. 12; Zwei Impressionen,13–14 (1. Talsperre in Gablonz, S. 13; 2. Theater, S. 14); Beethoven, S. 15; Marien-Andacht, S. [16].

Anmerkung:

Ursprünglich wurde als Band 2 eine Gedichtsammlung des Schriftstellers, Kabarettis­ten, Grafikers und Anarchisten Erich Mühsam (Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Kon­zentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, ermordet) angekündigt.

6) Zwoelfboth: »Grabensystem« (Zeichnung) [signiert] CA HA.

Wien: Verlag Ver! [April 1918] (= Zweite Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Später 2. Karte von: Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewinner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918. Wien: Verlag des Ver! [1918], sechs Postkarten in gelber Hülle; siehe Nummer 16.

7) Zwoelfboth: »Der Angriff« (Zeichnung) [signiert] CA HA.

Wien: Verlag Ver! [Mai 1918] (= Dritte Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Später 3. Karte von: Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewinner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918. Wien: Verlag des Ver! [1918], sechs Postkarten in gelber Hülle; siehe Nummer 16.

8) Zwoelfboth: »Vater ist im Krieg« (Zeichnung).

Wien: Verlag Ver! [Juni 1918] (= Vierte Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Später 4. Karte von: Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewinner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918. Wien: Verlag des Ver! [1918], sechs Postkarten in gelber Hülle; siehe Nummer 16.

9) Karl Burger [signiert] Egge Sturm-Skrla 1918.

Wien: Verlag des Ver! [Juni] 1918, 1 Postkarte.

Druck: [ohne Druckeranagabe]

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Betrifft Karl Burger (Wien 1891 – New York City 1956), Schriftsteller, Journalist, Pub­lizist, Schauspieler und Dramaturg, Anarchist.

Grafiker: Egge Sturm-Skrla, d. i. bis 1913 Eugen Skrla (Komárom / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 1894 – Wien 1943), Maler und Grafiker, zeitweilig in der anar­chistischen Bewegung aktiv.

Porträtzeichnung von Egge Sturm-Skrla aus dem Jahr 1918 und Unterschrift von Karl Burger.

10) Hans Heider [signiert] Egge Sturm-Skrla 1917.

Wien: Verlag des Ver! [Juni] 1918, 1 Postkarte.

Druck: [ohne Druckeranagabe]

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Betrifft Hans Heider (d. i. Johann Heider), Feinmechaniker und Schriftsteller, zeitwei­lig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Grafiker: Egge Sturm-Skrla, d. i. bis 1913 Eugen Skrla (Komárom / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 1894 – Wien 1943), Maler und Grafiker, zeitweilig in der anar­chistischen Bewegung aktiv.

Porträtzeichnung von Egge Sturm-Skrla aus dem Jahr 1917 und Unterschrift von Hans Heider.

11) Karl F. Kocmata [signiert] Egge Sturm-Skrla 1918.

Wien: Verlag des Ver! [Juni] 1918, 1 Postkarte.

Druck: [ohne Druckeranagabe]

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Betrifft Karl Franz Kocmata, d. i. Karl Kočmata (Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941), Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeit­schriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist.

Grafiker: Egge Sturm-Skrla, d. i. bis 1913 Eugen Skrla (Komárom / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 1894 – Wien 1943), Maler und Grafiker, zeitweilig in der anar­chistischen Bewegung aktiv.

Porträtzeichnung von Egge Sturm-Skrla aus dem Jahr 1918 und Unterschrift von Karl F[ranz] Kocmata.

12) Fritz Karpfen

in der Emigration auch: Fréderic Karpfen

Wien 1897 – Wien 1952

Kunsthistoriker, Schriftsteller, Verleger, Sport- und Tourismusaktivist, Anarchist

Fritz Karpfen: Ich rufe Klage!

Wien: Im Verlag des Ver [Juni] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. III.), 15 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: 60 Heller

Inhalt:

Fritz Karpfen: Ich rufe Klage, S. 3; Der Gezeichnete, S. 4; Die Mutter weint, S. 5; Klage des jungen Soldaten, S. 6; Die Kriegsbräute, S. 7; Liebste in der Heimat, S. 9; Mädchenlied, S. 9; Unter der blühenden Linde. Vertont von Anton Wegscheider, S. 10; Mädchenklage, S. 11; Die Gefangenen, S. 12; Das Lied vom Leben, S. 13; Schreie der Vögel, S. 14; Die Mutter, S. 15; Das zweite Ich, S. [16].

Anmerkungen:

Ursprünglich wurde als Band 3 eine Gedichtsammlung des Schriftstellers Peter Alten­berg, d. i. Richard Engländer (Wien 1859 – Wien 1919), angekündigt.

Ein Gedicht wurde von Anton Wegscheider vertont.

13) Fritz Karpfen. Für den »Ver« gezeichnet von F. Kosak.

Fritz Karpfen. Für den »Ver« gezeichnet von F. Kosak.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [Juni 1918], 1 Postkarte.

Druck: [ohne Druckeranagabe]

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Betrifft Fritz Karpfen, später auch: Fréderic Karpfen (Wien 1897 – Wien 1952), Kunsthistoriker, Schriftsteller, Verleger, Sport- und Tourismusaktivist, Anarchist.

Grafiker: F[ischl] Kosak, später: Fischl Viktor Kosak bzw. Frederick Victor Kosak (Warschau Warszawa›, Königreich Polen [Polen] 1887 – New York, USA 1968), Maler, Grafiker und Jazzmusiker (Banjo).

Auf der Vorderseite eine Porträtgrafik von Fischl Kosak aus dem Jahr 1918 und die Unterschrift von Fritz Karpfen.

14) Zwoelfboth: »Die Kriegspresse« (Zeichnung).

Wien: Verlag Ver! [Juli 1918] (= Fünfte Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Später 5. Karte von: Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewinner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918. Wien: Verlag des Ver! [1918], sechs Postkarten in gelber Hülle; siehe Nummer 16.

15) Zwoelfboth: »Keine nennenswerte Ereignisse« (Zeichnung) [signiert] Ca Ha.

Wien: Verlag Ver! [August 1918] (= Sechste Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Später 6. Karte von: Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewinner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918. Wien: Verlag des Ver! [1918], sechs Postkarten in gelber Hülle; siehe 16 (August 1918).

16) Zwoelfboth: Sechs Zeichnungen für Sichere und Satte (Postkarten für Kriegsgewin­ner und andere Begeisterte). Im Jahre des Herren 1918.

Wien: Verlag des Ver! [August 1918], 6 Postkarten in gelber Hülle.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien.

Preis: 1 Krone und 50 Heller = 1 Mark

Anmerkungen:

Grafiker: Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959), Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Die März bis August 1918 erschienenen Postkarten waren zuvor auch schon einzeln zu beziehen:

1) Zwoelfboth: »Muse der Kriegsdichter« (Zeichnung).

Wien: Verlag Ver! [März 1918] (= Erste Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Siehe Nummer 4.

2) Zwoelfboth: »Grabensystem« (Zeichnung) [signiert] CA HA.

Wien: Verlag Ver! [April 1918] (= Zweite Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Siehe Nummer 6.

3) Zwoelfboth: »Der Angriff« (Zeichnung) [signiert] CA HA.

Wien: Verlag Ver! [Mai 1918] (= Dritte Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Siehe Nummer 7.

4) Zwoelfboth: »Vater ist im Krieg« (Zeichnung).

Wien: Verlag Ver! [Juni 1918] (= Vierte Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Siehe Nummer 8.

5) Zwoelfboth: »Die Kriegspresse« (Zeichnung).

Wien: Verlag Ver! [Juli 1918] (= Fünfte Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Siehe Nummer 14.

6) Zwoelfboth: »Keine nennenswerte Ereignisse« (Zeichnung) [signiert] Ca Ha.

Wien: Verlag Ver! [August 1918] (= Sechste Ver! Karte.), 1 Postkarte.

Druck: Lichtdruck v. Max Jaffé, Wien

Preis: [30 Heller]

Siehe Nummer 15.

17) Sehnsucht [signiert] ES 1915.

Wien: Verlag des Ver! [August] 1918, 1 Postkarte.

Druck: K. u. k. Hofbuchdrucker Fr. Winiker & Schickardt, Brünn

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Grafiker: Egon Schiele (Tulln an der Donau, Oberösterreich 1890 – Wien 1918), Maler und Grafiker.

Nachdruck der Rötelzeichnung von Egon Schiele, signiert »ES«, aus dem Jahr 1915, auch veröffentlicht in: Ver! (Wien), [1]. Jg., H. 18–19 (Juli 1918), S. 245.

18) Hildegard Jone [signiert] J. Humplik 1918.

Wien: Ver! [August] 1918, 1 Postkarte.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [30 Heller]

Anmerkungen:

Betrifft Hildegard Jone, d. i. Hildegard Klara Huber, ab 1921 verheiratete Humplik (Sarajewo / Sarajevo, Kondominium Bosnien [Sarajevo ‹Сарајево›, Bosnien und Her­zegowina] 1891 – Purkersdorf, Niederösterreich 1963), Malerin, Grafikerin und Schriftstellerin, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Grafiker: Josef Humplik, d. i. Joseph Humplik (Wien 1888 – Wien 1958), Bildhauer, Medailleur, Maler und Grafiker, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv.

Porträtzeichnung von Josef Humplik, den Hildegard Jone 1921 heiratete, aus dem Jahr 1918, wobei die Signatur nicht handschriftlich ist.

19) Jacques Hannak

Pseudonyme: Johann Jakob Hannak, Loisl Schackerl

Wien 1892 – Wien 1973

Jurist, Schriftsteller, Journalist, Chefredakteur und sozialdemokratischer Parteifunktio­när

Geschlechtlichkeit. Eine Paraphrase Weiningerscher Ideen. Von Jacques Hannak

Wien: Im Verlag des Ver! [September] 1918, 28 [34] S.

Druck: Druck von Schweizer & Platz, Wien, III.

Preis: [1 Krone und 50 Heller]

Zum Inhalt:

Der Verfasser [d. i. Jacques Hannak]: Vorwort, S. [3], gezeichnet »Brünn, im Juli 1918«.

Anmerkung:

Die Broschüre, den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod) betreffend, wurde später von der Verlagsgenossenschaft »Neue Erde« mit aufgekleb­tem Etikette übernommen.

20) Carl Julius Haidvogel

Weinhaus, Niederösterreich [zu Wien 18.] 1891 – Graz, Steiermark 1974

Magistratsbeamter und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Carl Julius Haidvogel: Der heimliche Spiegel.

Wien: Im Verlag des Ver! [Oktober] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. VII.), 15 [20] S.

Druck: Druck von Schweitzer & Platz, Wien

Preis: 1 Krone

Inhalt:

Carl Julius Haidvogel: Der Dichter, S. 3–4; Du, S. 5; Dank, S. 6; Lied, S. 7; Liebe, S. 8; Mädchen in der Nacht, S. 9; Nahes Gewitter, S. 10; Alter Ritter, S. 11; Junger Mönch, S. 12; Der Büßer, S. 13; Die Gezeichneten, S. 14; Dem alten Gott, S. 15; Ge­bet, S. 16.

21) Karl Hans Jüllig

d. i. bis 1894 Carl Franz Josef Alfred Johann Jülig

Wien 1888 – Wien 1975

Geiger, Komponist, Sänger, Musikpädagoge, Rezitator und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

K. Hans Jüllig: Bumurung.

Wien: Im Verlag des Ver! [November] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. VIII.), 16 [20] S.

Druck: Druck von Schweitzer & Platz, Wien

Preis: 1 Krone und 30 Heller

Inhalt:

K. Hans Jüllig: Bumurung, S. [1]–16.

Anmerkungen:

Im Widerspruch zum Reihentitel enthält der Band keine Gedichte, sondern den na­mensgebende Einakter über eine afrikanische Kolonie. Das Werk wurde 1918 von der Deutschen Schillerstiftung prämiert.

Ursprünglich wurde von Karl Hans Jüllig der Titel »Spielmannslieder« als Band 11 angekündigt.

22) Bernhard Barber

Pseudonyme: Bernhard Boyneburg, Lux

Leipzig, Sachsen 1874 – Ghetto Litzmannstadt, Generalgouvernement [Łódź, Polen] 1942, ermordet

Kaufmann, Schriftsteller, Soziologe und Publizist, Anarchist

Lux: Wir waren zu reich – – – Dreißig Gedichte den Bureaukraten, Diplomaten und Potentaten gewidmet.

Wien: Im Verlag des Ver [November] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. IV/V.), 32 [36] S. und ein Zettel mit dem Vermerk: »Infolge Zensurunterdrückung erst jetzt erschienen!«.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: 1 Krone und 20 Heller

Inhalt:

Lux: O Erde – wärst du doch nicht so reich!, S. 3; 1915, S. 4; Kriegs-Frühling, S. 5; Wann?, S. 6; Weil wir müssen!,7; Die Krieger, S. 7; Vision 1916, S. 8; Wunsch, S. 9; Ihm!, S. 10; Im Kölner Dom, S. 11–13; Die Krüppel, S. 13; Die Kluft, S. 14–15; Bu­reaukraten, S. 16; Der Krieg gedeiht, S. 17; Düngung, S. 18–19; Durch – immer durch, S. 20–21; Allianz, S. 22–23; Frei, S. 24; Am Brenner (1918), S. 25; Monte Kristallo im Weltkriege, S. 26; Frühling 1916, S. 27; Wir sind ja im Kriege, S. 28; Krieg, S. 29; Auf den Spitzen der Bajonette, S. 30–31; Schafe, S. 32; Noten – Noten, S. 32.

Anmerkung:

Das Werk wurde ursprünglich als Band 4 unter dem Titel »O Erde…! Kampfgedichte von der innern Front von Bernhard Boyneburg« für »bis Ende Juni« 1918 und im Juli 1918 als »im Erscheinen« angekündigt.

23) Hildegard Jone

d. i. Hildegard Klara Huber, ab 1921 verheiratete Humplik; Künstlerinnenname: Hil­degard Jone; Signatur: HJH (für Hildegard Jone Huber)

Sarajewo / Sarajevo, Kondominium Bosnien [Sarajevo ‹Сарајево›, Bosnien und Her­zegowina] 1891 – Purkersdorf, Niederösterreich 1963

Malerin, Grafikerin und Schriftstellerin, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Hildegard Jone: Ring, Mein Bewußtsein!

Wien: Im Verlag des Ver [Dezember] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. VI.), 18 [22] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: 1 Krone

Inhalt:

Hildegard Jone: Gebet, S. 3; Sehnsucht, S. 4; Einem jeden von uns ist das Leben ein anderer Traum, S. 5; Der Dichter und das Mädchen, S. 6; Springbrunnenerkenntnis, S. 7; Auf ein Bild der Fr. A. A. †, S. 8; Spätsommer, S. 9; Die drei lebendigen Jahres­zeiten, S. 9; Das Atmen, S. 10; Bewußtsein, S. 11–18 (Die Pflanze, S. 11; Die Katze, S. 11; Der Mensch, S. 12; Die beiden abgestürzten Flieger in Fischamend, S. 13–14; Farben, S. 15; Die Zeiten Stürzen, S. 16; Das, was ihr lebt, das ist das Leben, S. 17; Christus im Blumengarten, S. 18).

Anmerkungen:

Die Umschlagillustration stammt vom Bildhauer, Medailleur, Maler, Grafiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Josef Humplik, d. i. Joseph Humplik (Wien 1888 – Wien 1958), den Hildegard Jone 1921 heiratete.

Das Werk wurde ursprünglich als Band 5 »bis Ende Juni« 1918 und im Juli 1918 als »im Erscheinen« angekündigt.

24) Karl Reschreither

d. i. Karl Leopold Franz Reschreither; später: Karl Reschreiter

Wien 1892 – Ybbs an der Donau, Niederösterreich 1935

Kaufmann und Schriftsteller, Anarchist

Welle. Meditation von Karl Reschreither.

Wien: Im Verlag des Ver! [Jänner 1919], 44 [48] S.

Druck: Druck von Schweizer & Platz, Wien, III.

Preis: [3 Kronen]

Anmerkung:

Illustratorin ist die Malerin, Grafikerin, Illustratorin und Anarchistin Agathe Löwe, d. i. Agathe Löwy, verheiratete Schmied (Hinterbrühl [zu Mödling], Niederösterreich 1888 – Wien 1966).

25) Fritz Karpfen

in der Emigration auch: Fréderic Karpfen

Wien 1897 – Wien 1952

Kunsthistoriker, Schriftsteller, Verleger, Sport- und Tourismusaktivist, Anarchist

Literarisches Verbrecheralbum. Herausgegeben von Fritz Karpfen. 1918.

Wien: Im Verlag des Ver! [Jänner 1919], 16 [20] S.

Druck: Druck von Schweizer & Platz, Wien, III.

Preis: [1 Krone und 50 Heller]

Widmung Seite [1]: »Meinen Freunden, die in diesem Kriege gemordet wurden«.

Zum Inhalt:

Fritz Karpfen, Vorwort, S. [2]–[3].

Der Band enthält Kommentare zu und teilweise Auszüge aus Texten einer Autorin und mehrerer Autoren, nämlich zum beziehungsweise vom Schriftsteller Arthur Achleitner (Straubing, Bayern 1858 – München, Bayern 1927), S. 4, Offizier und Schriftsteller Rudolf Hans Bartsch (Graz, Steiermark 1873 – Graz, Steiermark 1952), S. 4, Schrift­steller Max Bewer (Düsseldorf, Preußen [Nordrhein-Westfalen] 1861 – Meißen, Sach­sen 1921), S. 4–5, Grafiker, Schriftsteller und Verleger Georg Bötticher (Jena, Sach­sen-Weimar-Eisenach [Thüringen] 1849 – Leipzig, Sachsen 1918), S. 5, Schriftsteller und antisemitischen Publizisten Houston Stewart Chamberlain (Portsmouth, England 1855 – Bayreuth, Bayern 1927), S. 5–6, Privatangestellten und Schriftsteller Richard Dehmel (Hermsdorf, Preußen [zu Münchehofe, Brandenburg] 1863 – Blankenese, Preußen [zu Hamburg, Freie und Hansestadt Hamburg] 1920), S. 6, Schriftsteller, Filmproduzenten und Schauspieler Felix Dörmann, d. i. Felix Biedermann (Wien 1870 – Wien 1928), S. 6, Schriftsteller Otto Ernst, d. i. Otto Ernst Schmidt (Ottensen, Preußen [zu Hamburg, Freie und Hansestadt Hamburg] 1862 – Groß Flottbek, Preußen [zu Hamburg, Freie und Hansestadt Hamburg] 1926), S. 6–7, Schriftsteller, Filmemacher und Kabarettisten Hans Heinz Ewers, d. i. Hans Heinrich Ewers (Düsseldorf, Preußen [Nordrhein-Westfalen] 1871 – Berlin, Preußen [Berlin] 1943), S. 7, Journalisten und Schriftsteller Karl Ettlinger (Frankfurt am Main, Preußen [Hessen] 1882 – Berlin, Preußen [Berlin] 1939), S. 7, Schriftsteller Cäsar Flaischlen (Stuttgart 1864, Württem­berg [Baden-Württemberg] – Gundelsheim, Württemberg [Baden-Württemberg] 1920), S. 7–8, Beamten und Schriftsteller Raimund Fürlinger (1888 – Wien 1942), S. 8, Schriftsteller Dr. Ludwig Ganghofer (Kaufbeuren, Bayern 1855 – Tegernsee, Bayern 1920), S. 8, Journalisten, Schriftsteller und Theaterdirektor Julius Hirsch (Troppau, Österreichisch-Schlesien [Opava, Tschechien] 1874 – Konzentrationslager Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 1942, ermor­det), S. 8, Schriftsteller Gerhart Hauptmann (Ober Salzbrunn, Preußen [Szczawno-Zdrój, Polen] 1862 – Agniszków [Jagniątków, zu Jelenia Góra], Polen 1946), S. 9, Schriftsteller Arno Holz (Rastenburg, Preußen [Kętrzyn, Polen] 1863 – Berlin, Preu­ßen [Berlin] 1929), S. 9, Leutnant F. L. Hoppe, S. 9, Schriftsteller und Augustiner-Chorherrn Ottokar Kernstock, d. i. Otto Kernstock (Marburg an der Drau, Steiermark [Maribor, Slowenien] 1848 – Festenburg, Steiermark 1928), S. 9–11, Schriftsteller und Publizisten Ernst Lissauer (Berlin, Preußen [Berlin] 1882 – Wien 1937), S. 11, Rechts­anwalt, Schriftsteller, Journalisten, Zeitungsherausgeber und Zeitungseigentümer Leo Leipziger, d. i. Leon Leipziger (Breslau, Preußen [Wrocław, Polen] 1861 – Berlin, Preußen [Berlin] 1922), S. 11, Schriftsteller und Regisseur Hans Müller, d. i. Hanns Müller alias Hans Müller-Einigen (Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1882 – Einigen [zu Spiez], Kanton Bern 1950), S. 12, Offizier, Redakteur und Schriftsteller Felix Neumann (Steglitz, Preußen [zu Berlin, Berlin] 1875 – 1969), S. 12, Arzt und Schrift­steller A. D. Nora, recte A. De Nora, d. i. Anton Noder (München, Bayern 1864 – München, Bayern 1936), S. 12, Schriftsteller, sozialdemokratischen Politiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Alfons Petzold alias De Profundis (Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 1882 – Kitzbühel, Tirol 1923), S. 12–13, Schriftsteller Rudolf Presber (Frankfurt am Main, Preußen [Hessen] 1868 – Potsdam, Preußen [Brandenburg] 1935), S. 13, Schriftsteller [Alexander Friedrich] Roda Roda, d. i. bis 1894 Sándor Friedrich Rosenfeld, 1894 bis 1899 Alexander Friedrich Ladis­laus Rosenfeld, 1899 bis 1906 Alexander Roda; Drnowitz, Mähren [Drnovice (okres Vyškov), Tschechien] 1872 – New York 1945), S. 13–14, Schriftsteller Felix Salten, d. i. Siegmund Salzmann (Pest [zu Budapest], Ungarn 1869 – Zürich, Kanton Zürich 1945), S. 14, Schriftstellerin Alice Schalek (Wien 1874 – New York City, USA 1956), S. 14, Schriftsteller Richard Schaukal, 1918 bis 1919 Richard von Schaukal (Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1874 – Wien 1942), S. 14–15, Schriftsteller Karl Hans Strobl (Iglau, Mähren [Jihlava, Tschechien] 1877 – Perchtoldsdorf, Niederösterreich 1946), S. 15, Arzt und Schriftsteller Karl Schönherr (Axams, Tirol 1867 – Wien 1943), S. 15, Schriftsteller Hermann Bahr (Linz an der Donau, Oberösterreich 1863 – München, Bayern 1934), S. 15, Schriftsteller und Rechtsanwalt Ludwig Thoma (Oberam­mergau, Bayern 1867 – Tegernsee, Bayern 1921), S. 15, und ein abschließendes Zitat des Schriftstellers, Journalisten, Theaterdirektors und Politikers Adam Müller-Gutten­brunn, d. i. bis 1893 Adam Müller (Temeshidegkút / Guttenbrunn, Ungarn [Zăbrani, Rumänien] 1852 – Wien 1923), S. 16.

Anmerkungen:

Illustratorin ist die Malerin, Grafikerin, Illustratorin und Anarchistin Agathe Löwe, d. i. Agathe Löwy, verheiratete Schmied (Hinterbrühl [zu Mödling], Niederösterreich 1888 – Wien 1966), wie es S. [18] vermerkt ist: »Das Titelblatt zeichnete Agathe Löwe.«

Die Broschüre wurde später von der Verlagsgenossenschaft »Neue Erde« mit aufge­klebtem Etikett übernommen.

26) Franz Winkler

Wien 1898 – Wien 1965

Handelsangestellter, Buchhalter, Schriftsteller, Schauspieler und sozialdemokratischer Parteifunktionär

Franz Winkler: Lieder, wie sie die Armut singt.

Wien: Im Verlag des Ver [Februar] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. IX.), 16 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: 1 Krone

Widmung Seite 2: »In die arbeitsgeadelten Hände meiner guten Mutter«. Widmung für Franz Winklers Mutter, die Fabrikarbeiterin Theresia Winkler, geborene Gschmeidler, 1881 legitimierte Müller (Ottakring, Niederösterreich [zu Wien 16.] 1871 – Wien 1935).

Inhalt:

Franz Winkler: Die Straße, S. 3; Dennoch (Meiner guten Mutter), S. 4, betreffend für Franz Winklers Mutter, die Fabrikarbeiterin Theresia Winkler, geborene Gschmeidler, 1881 legitimierte Müller (Ottakring, Niederösterreich [zu Wien 16.] 1871 – Wien 1935); Arm bin ich…, S. 5; Dort oben…, S. 6; Tief in der Seele liegt das Bedürfnis nach Glück, S. 6; Es klingen nicht alle Seelen, S. 7; An ein Kind, S. 8; Die Häuser der Stadt, S. 9; Wir leben miteinander…, S. 10; Vom Alltag, S. 11; Königskinder, S. 12 (Prosatext); Sonnengold, S. 13; Das Weh, S. 14; Armut, S. 15; Der Tod der Armen, S. 16; Friede, S. 16.

Anmerkung:

Das Buch, das in der Kopfzeile jeder Seite den Titel »Lieder, wie sie die Armut singt!« führt, wurde ursprünglich als Band 8 angekündigt.

27) Alfred Stegmüller

d. i. Alfred Johann Ignaz Alois Stegmüller

Wien 1895 –1945

Schriftsteller, Publizist, Jurist und Inhaber einer Privatschule

Alfred Stegmüller: Frühsaat. Ausgewählte Gedichte.

Wien: Im Verlag des Ver [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. X.), 16 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!

Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98

Preis: 1 Krone und 20 Heller

Widmung Seite 2 »E. B. in memoriam.«.

Inhalt:

Alfred Stegmüller: Straße im Morgentau… (vertont von Robert Payr), S. 3; Liebeskei­men, S. 4–5; Frage, S. 5; Warum?, S. 6; Was ich mir wünsche…, S. 6; Er möchte ich sein…, S. 7; Unter Rosen (vertont von Anton Max Wichtl), S. 8; Liebesnokturno, S. 9; Im kleinen Zwiste, S. 10; Herzeleid, S. 11; Begegnung, S. 12; Lied eines Irren, S. 13; Lied, S. 14–15; Sonett über den Frieden, S. 15; Herbstnacht, S. 16.

Anmerkungen:

Ein Gedicht wurde vom Komponisten und Harfenisten Robert Payr (Wien 1875 – Wien 1933) vertont, eines vom Fagottisten, Kapellmeister und Komponisten Anton Max Wichtl (Wien 1884 – Baden, Niederösterreich 1919).

Das Werk wurde ursprünglich als Band 9 angekündigt.

28) Josef Szabo

d. i. bis 1919 Josef Edler von Szabo, dann Josef Szabo; Pseudonyme: Joseph Lendvey, Joseph von Lendvey

Wien 1899 – Wien 1955

Schriftsteller und Zollbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Joseph von Lendvey [:] Sehnsucht.

Wien: Im Verlag des Ver! [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XI.), 15 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: 1 Krone

Inhalt:

Joseph von Lendvey: Das Lied vom Pierrot, S. 3; Sehnsucht, S. 4; Begegnung. Einer Unbekannten, S. 5; Stille Stunde, S. 6; Frühlingsballade, S. 7; Vor dem Föhn, S. 8; Venetianische Nacht, S. 9; Akkord, S. 10; Gestern, S. 11; Kleine Tage, S. 12; Im Zwie­licht, S. 13; Düstere Stunden, S. 14; Praterfrühling, S. 15; Weltfremd, S. [16].

Anmerkung:

Das Werk wurde ursprünglich als Band 10 angekündigt.

29) Otto Wolfgang

d. i. bis 1921 Otto Weiss; ab 1947 Otto Theodore Wolfgang; Pseudonyme: Theo Hel­ler, Tom Hill, Percy Gordon Roy, Otto Wolfgang

Wien 1898 – London, England 1980

Privatbeamter, Schriftsteller, Übersetzer und Violinist, Anarchist

Otto Wolfgang [:] Pastelle.

Wien: Im Verlag des Ver! [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XIII.), 15 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: 1 Krone

Widmung Seite 3: »Meiner Kameradin Lydia in Freundschaft zugeeignet«.

Inhalt:

Otto Wolfgang: Draußen springen die Bösen…, S. 4; Es summt mir ein Lied…, S. 4; Ich zog gen Sonnenaufgang…, S. 5; Schmutzige Wolkenflecke jagen…, S. 6; Dunkel war es geworden…, S. 6; Ich schreite um den Tisch…, S. 7; Im Morgenrot über der Ebene…, S. 8; Ein langer, langer Schatten zieht…, S. 8; Auf einer Pritsche hatte uns…, S. 9; Ich blas’ den Rauch in Ringen…, S. 10; Schwere Wolkensäcke…, S. 10; Erschüt­tert im Glauben…, S. 11; Mein Aug’ kann keinen Schlummer finden…, S. 11; Du hat­test mich gekränkt…, S. 12–13; Ich klage mein wildes Leid…, S. 13; Ich sah sie und scherzte…, S. 14; Lacht doch mit mir…, S. 14; Stellen die Leute am Tage…, S. 15; Das ist die Flöte…, S. [16].

30) Tobias Sternberg

Bojan, Bukowina [Bojany Бояни, Ukraine] 1900 – London, England 1977

Arzt, Schriftsteller, Redakteur, Zeitschriftenherausgeber und Verleger, Anarchist

Tobias Sternberg [:] Bange Nacht. Eine Dichtung.

Wien: Im Verlag des Ver! [April] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XII.), 15 [20] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: 1 Krone

Inhalt:

Tobias Sternberg: I. Ein blonder Popanz […], S. 3; II. Spiegelglatter Saal […], S. 4; III. Kleines Mädchen […], S. 5; IV. Taumelnde Straßen […], S. 6; V. Tückische Stille ringsumher […], S. 7–8; VI. Silberklare Pracht des Sternenhimmels […], S. 9; VII. Ein Wille vererbt […], S. 10–11; VIII. Glühender Schmerz […], S. 12–13; IX: Schon um­fangen […], S. 14–15; X. Tausend Fäden ankern […], S. 16.

Anmerkung:

Ursprünglich wurde als Band 12 »Hingabe« vom Schriftsteller, Journalisten und Phi­losophen Kurt Bock (Hannover, Preußen [Niedersachsen] 1890 – Internierungslager des NKWD Wachsbleiche bei Frankfurt (Oder), Brandenburg 1949) – teilweise fälschlich unter der Autorenangabe »Hans Bock« – angekündigt.

31) Alfred Golfar

d. i. bis 1922 Alfred Georg Goldfarb, ab 1954 Alfred George Golfar; Pseudonyme: Georg Düren, Georg Dueren, Alfred Golfar

Krakau, Galizien und Lodomerien [Kraków, Polen] 1891 – London, England 1968

Jurist, Schriftsteller, Lektor, Schauspiellehrer und Regisseur, zeitweilig in der anar­chistischen Bewegung aktiv

Alfred Golfar [:] Not!

Wien: Im Verlag des Ver! [Mai] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XIV/XV.), 31 [36] S.

Umschlagtitel: Not! Ausgewählte Gedichte.

Auf dem Umschlagblatt: »Im Verlage des Ver!«.

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: 1 Krone und 50 Heller

Inhalt:

Alfred Golfar: Du Herr…, S. 3; Ur-Tag, S. 4–5; Zeugung, S. 6; Träumerei, S. 7; Mut­ter, S. 7; Gebet, S. 8; Heimgang, S. 9–10; Maschinen, S. 11–12; Hunger, S. 13; Die Stadt, S. 14; Sünde, S. 15; Trinklied, S. 16–17; Frühling, S. 18; Das Erbe, S. 19; Vi­sion, S. 20; Der Sang der Geige, S. 20; Erlösung, S. 21; Schäume, S. 22–23; Nacht, S. 24; Tagwerk, S. 25–26; Sorge, S. 27; Demut, S. 28; Not, S. 29; Die Suche, S. 30; Abend, S. 31–[32].

32) Otto Basil

d. i. bis 1935 Otto Adam Franz Bažil; Pseudonyme: Markus Hörmann. Markus Schmall

Wien 1901 – Wien 1983

Bankbeamter, Schriftsteller und Redakteur

Otto Basil [:] Zynische Sonette.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [Juni] 1919, 44 [48] S.

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: [?]

Die Umschlaggrafik stammt vom Maler, Grafiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Egge Sturm-Skrla, d. i. bis 1913 Eugen Skrla (Komárom / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 1894 – Wien 1943).

Kein Belegexemplar gefunden.

33) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngsten Vergangenheit. Von Karl F. Kocmata.

Wien: Verlag Ver! [August] 1919, 36 [40] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Verlag Revolution!

Druck: [Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf]

Preis: 2 Kronen

K[arl] F[ranz] K[ocmata]: An Karl Kraus. Vorwort zur ersten Auflage, 1916, S. 3, ge­zeichnet »Wien-Nußdorf, im Juli 1916«; K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Zur zweiten Auf­lage, S. 5, gezeichnet »Im Juni 1919«. Karl F. Kocmata betont im Vorwort Seite 5, die Nachfrage habe ihn »zum Nachdruck und zur Herausgabe einer verbesserten und ver­mehrten Auflage« veranlasst. Die Ergänzung Seite 33– 34 ist »Wien I., August 1919 Karl F. Kocmata« gezeichnet.

Die Broschüre, betreffend den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936), enthält auch vom Tuchmacher, Schriftsteller, Journalisten und sozialdemokratischen Politiker Eduard Rieger (Görkau, Böhmen [Jir­kov, Tschechien] 1865 – Wien 1938): Die Kriegsdichter, S. 10–11, vom Beamten, Ar­chivar, Redakteur, Schriftsteller und Publizisten Nithart Stricker, d. i. Karl Huffnagl alias Karl Paumgartten (Wien 1872 – Wien 1927): Der Kriegslyriker, S. 16, vom Ge­richtsreferendar, Schriftsteller und Dramaturgen Herbert Eulenberg (Mülheim, Preußen [zu Köln, Nordrhein-Westfalen] 1876 – Kaiserswerth [zu Düsseldorf], Nordrhein-Westfalen 1949): Die Arbeit sinkt aus meiner Hand […], S. 16, weiters Gedichtaus­züge vom Rechtsanwalt, Schriftsteller, Journalisten, Zeitungsherausgeber und Zei­tungseigentümer Leo Leipziger, d. i. Leon Leipziger (Breslau, Preußen [Wrocław, Po­len] 1861 – Berlin, Preußen [Berlin] 1922), S. 17, vom Schriftsteller, Publizisten, Re­alschulprofessor und Realschuldirektor Fritz Ludin, d. i. Friedrich Ludin (Karlsruhe, Baden [Baden-Württemberg] 1875 – Freiburg im Breisgau, Baden [Baden-Württem­berg] 1941), S. 18–19, vom Schriftsteller, sozialdemokratischen Politiker und zeitwei­lig in der anarchistischen Bewegung aktiven Alfons Petzold alias De Profundis (Fünf­haus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 1882 – Kitzbühel, Tirol 1923), S. 25, und vom Schriftsteller, Filmproduzenten und Schauspieler Felix Dörmann, d. i. Felix Bieder­mann (Wien 1870 – Wien 1928), S. 28–29, sowie einen Textauszug vom Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator [Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936)], S. 33.

Anmerkungen:

Zum zeitgleichen Abdruck vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngsten Vergangenheit, in: Revolu­tion! (Wien, [1]. Jg., Nr. 24: Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 13 (17. Mai 1919), S. 1–2, [1]. Jg., Nr. 14 (24. Mai 1919), S. 2, [1]. Jg., Nr. 15 (31. Mai 1919), S. 2, [1]. Jg., Nr. 16 (7. Juni 1919), S. 2, und [1]. Jg., Nr. 24 (2. August 1919), S. 2.

Zur Erstausgabe vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F. Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), 28 S.

34) Käthe Friedländer

d. i. Katharina Friedländer

Wien 1898 – Ghetto Izbica, Generalgouvernement [Polen] nach dem 9. April 1942, ermordet

Schriftstellerin und Börseeffektenhändlerin, zeitweilig in der anarchistischen Bewe­gung aktiv

Käthe Friedländer [:] Ich und Du.

Wien: Verlag Ver! [August] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XVIII].), 16 [20] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [1 Krone und 50 Heller]

Inhalt:

Käthe Friedländer: Sievering, S. 3; Wie scheint die Welt – !, S. 3; Die Welt liegt in den letzten Zügen!, S. 4; Der Heiligenschein, S. 5; Trennung, S. 6; Vorstadt, S. 7; Meiner Freundin, S. 8; Der Schlaf, S. 9; Abschied, S. 10; Über den weißen Asphalt!, S. 10; Bacchusfest!, S. 11; Die jungen Mädchen, S. 12; Traum, S. 13; Ein Zimmer, S. 13; Wiegenlied, S. 14; Alte Briefe, S. 15; Verlassenes Schönbrunn, S. 16.

35) Otto Kornreich

Wien 1900 – Kriegsgefangenenlager Spassk ‹Спасск› des Zwangsarbeitslagers Kara­ganda Караганда, Sowjetunion [Qaraghandy Қарағанды, Kasachstan] 1942, er­mordet

Kaufmann und Schriftsteller

Ausgeplauderte Geheimnisse. Von Otto Kornreich.

Wien: Im Vertrieb des Ver! [August] 1919 [= Das Neue Gedicht. XVII.], 31 [36] S.

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: [ohne Angabe]

Inhalt:

Otto Kornreich: Liselott und Marguerit, S. 3; Mädchen Du, S. 4; Sie allein, S. 5–6; Röschen im Garten, S. 7; Mädchen mit den blonden Haaren, S. 8; Die Kleine, die ich liebe, S. 9; Heimlich geküßt, S. 10; Eines Tags, es war im Mai, S. 11; Wieviel Mädchen ich geliebt?, S. 12; Ich kannt’ ein Mädel, zart und fein, S. 13; An eines Ufers Rand, S. 14; Wollte über Berge gehen, S. 15; Ein heit’rer Sommermorgen war’s, S. 16; Karla. I., S. 17; II., S. 18; III., S. 19; IV., S. 20; V., S. 21; VI., S. 22; Nun, wie geht’s Euch werter Meister?, S. 23; Am Schloßberg sang die Nachtigall, S. 24; Ging ein Mägdlein durch die Straße, S. 25; Wie ist mir heut so bange, S. 26; Es stand ein kleines Bäumchen zart, S. 27; Wendla. I., S. 28; II., S. 29; Ein jeder, der uns kennt, glaubt fest, S. 30; Frau Grete geht allmorgendlich, S. 31.

Anmerkung:

Das Werk wurde auch durch den Autor vertrieben.

36) Josef Imich

  1. i. Józef Imich

Tschenstochau ‹Częstochowa›, Königreich Polen [Częstochowa, Polen] 1883 – Ghetto Minsk, Reichskommissariat Ostland [Minsk ‹Мінск›, Weißrussland]) nach dem Oktober 1941, ermordet

Privatbeamter, Kaufmann, Bankbeamter und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchisti­schen Bewegung aktiv

Josef Imich [:] Präludien.

Wien: Verlag Ver! [August] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XIX].), 20 [24] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [ohne Angabe]

Inhalt:

Josef Imich: Gottheit, S. 3; Der Kampf, S. 4; Die Geige, S. 5; Erlösung, S. 6; Unsterb­lichkeit, S. 7; Sprachenverhängnis, S. 8; Seelenverwandtschaft, S. 9; Glück im Traum, S. 10; Die Schwätzerin, S. 11; Musenerwachen, S. 12; Boshafter Traum, S. 13; An »Sie«, S. 14; Himmlischer Anblick, S. 15; Mondnachtsstimmung, S. 16; Der Säugling, S. 17; Gewitterstimmung, S. 18; Reflexion, S. 19; Sonett, S. 20.

37) Paul Beer

Pseudonym: Tatwamasi

Wien 1900 – Madras / மெட்ராஸ், Britisch-Indien [Indien] 1931

Grotesktänzer, Rezitator, Grafiker und Schriftsteller, Anarchist

Umsonst gedichtet [/] Paul Beer.

[Wien]: [Verlag des Ver!] [Dezember 1919] [= Das Neue Gedicht. XVI.], 16 [20] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [2 Kronen]

Widmung Seite [1]: »Gewidmet Allen, die es nicht gelesen gaben«.

Inhalt:

Paul Beer: Gib Rechenschaft!, S. 2–3; Totenrat, S. 3–4; Wie die Menschen zu ihren Berufen kamen! Asopiaden, S. 4–7 (Prosatext); Lebende Straßenecken, S. 8–11; Brot, S. 11–13; Liebe?!, S. 13–15; Mein allerletzt’ Gedicht, S. 15–16.

Anmerkung:

Der Hinweis auf Verlag und Schriftenreihe findet sich in diversen Inseraten zur Schriftenreihe und – mit der von Paul Beer angefertigten Abbildung des farbigen Um­schlagblattes in schwarz-weiß – in Paul Beer:Umsonst, Umsonst, Umsonst…, in: Re­volution! (Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 33–34 (10. Jänner 1919 [recte 10. Jänner 1920], S. 3.

38) Leon Harth

Stanislau, Galizien und Lodomerien [Iwano-Frankiwsk ‹Івано-Франківськ›, Ukraine] 1894 – Wien 1922

Jurist, Privatbeamter und Schriftsteller

Leon Harth [:] Garten des Irr-seins. Eine Auswahl.

Wien: Verlag Ver! [Dezember] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XX].), 16 [20] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [ohne Angabe]

Auf dem Umschlagblatt: Leon – Harth [:] Garten des Irr-seins.

Widmung Seite 3: »Meiner Mutter«. Widmung für Leon Harths Mutter Rosa Harth.

Widmung Seite 3: »Herrn Wl. Chr. Pejew«. Widmung für den bulgarischen Rechtsan­walt, Publizisten und Schriftsteller Wladimir Chr[isto] Pejew ‹Владимир Хр[исто] Пеев› (Kjustendil Кюстендил, Bulgarien 1892 – Sofia София, Bulgarien 1954).

Inhalt:

Leon Harth: Zwei Lieder, S. 4 (1., S. 4; 2., S. 4); Die Sünde, S. 5; Ballade, S. 5; Herbst, S. 6; Buben rodeln, S. 6; Vorfrühling, S. 7; Garten des Irr-seins, S. 8–15 (1. [Das Be­trachten und Denken], S. 8; 2. Liebe, S. 9; 3. Welt, S. 9; 4. Freie Sklaven, S. 10; 5. Dichter, S. 10; 6. »Untermensch«, S. 11; 7. Mitmensch, S. 12; 8. Greis, S. 12–13; 9. Heureka, S. 14–15); Sommerabend, S. 16.

39) Alfred Viktor Goebl

d. i. Alfred Victor Göbl

Wien 1896 – Bad Ischl, Oberösterreich 1945

Industriebeamter und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Alfred Viktor Goebl [:] Weite Wege. Ausgewählte Gedichte.

Wien: Verlag Ver! [Dezember] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XXI.), 24 [28] S.

Umschlagtitel: Weite Wege. Ausgewählte Gedichte.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!

Druck: [ohne Angabe]

Preis: 2 Kronen

Inhalt:

Alfred Viktor Goebl: Empörte Stimme am Morgen, S. 3–4; Herbstgang, S. 5; Arg­wohn, S. 6; Allerseelen, S. 7–8; Heidentum, S. 9; Nach der Retraite, S. 10; Über den Dächern, S. 11; Totenfeier, S. 11; Sterben, S. 12; Wandernde Seele, S. 13–15; Der Heimatlose im Herbst, S. 16; Gleichnis, S. 17; Unrast, S. 18; Chopin – Berceuse, S. 19; Begegnung, S. 20–22; Lied, S. 23; Es hat ein Weinen…, S. 24.

40) Leo Hermann

Bielitz, Österreichisch-Schlesien [Bielsko-Biała, Polen] 1899 – nach dem 26. April 1939, vermutlich im Holocaust ermordet

Volkswirtschaftler, Publizist und Schriftsteller

Leo Hermann [:] Gärung. Ausgewählte Gedichte.

Wien: Verlag Ver! [Dezember?] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XXII].), 19 [24] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [ohne Angabe]

Widmung Seite 3: »Meiner Schwester Cäsy zum Geschenk«. Es handelt sich dabei um Leo Hermanns im Holocaust ermordete Schwester »Cäsy« Selma Hermann, später verheiratete Bronner (Wien 1896 – Konzentrationslager Bergen-Belsen, Niedersachsen 1943, ermordet).

Inhalt:

Leo Hermann: Spaziergang im Frühling, S. 4–6; Aufwärts, S. 7; P. A. in memoriam, S. 8, betreffend den Schriftsteller Peter Altenberg, d. i. Richard Engländer (Wien 1859 – Wien 1919); Verzicht, S. 9; Das Ergebnis, S. 19; Der Trauernde, S. 11; Anbetung, S. 12; Mein Lied, S. 13; Melancholie. Ein Lied. Vertont von Walter Friedrich Ehr­mann, S. 14; Rückblick, S. 15; Im Herbst, S. 16; Impression, S. 17; Dissonanz, S. 18; Frühherbststimmung, S. 19.

Anmerkung:

Ein Gedicht wurde von Walter Friedrich Ehrmann vertont.

41) Bernhard Godina

d. i. Bernhard Johann Godina

Wien 1895 – Wien 1929

Buchdruckereibesitzer, Schriftsteller und Rudersportler

Dr. Bernhard Godina [:] Bunte Klänge. Stimmungen.

Wien: Im Verlag des Ver [Dezember?] 1920 (= Das neue Gedicht. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 23.), 23 [28] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: [ohne Angabe]

Inhalt:

Bernhard Godina: Mondnacht, S. 3; Dämmerstunde, S. 4; An die Sonne, S. 5; Früh­lingsliebe, S. 6; Sec au coeur, S. 7, Französisch: Trocken im Herz; Leidenschaft, S. 8; Das verlorene Liebchen, S. 9; Rettung, S. 10–11; An meine Laute, S. 12–13; Hell­brunn, S. 14; Ruderfahrt, S. 15; Erster Ruhm, S. 16–17; Das Gymnasium, S. 18; Hol über, Fährmann!, S. 19–20; Fächerinschrift, S. 20; Schilauf, S. 21; Totentanz, S. 22–23.

Anmerkung:

In diesem Band wird Seite [24] als weiteres Buch von Bernhard Godina, »Ein Ende mit Schrecken. Rückzugserinnerungen von der Südtiroler Front«, für 1920 angekündigt, welches jedoch nicht erschienen ist.

42) Helene Rumpler

geborene Therese Helene Joachim

Sternhof, Mähren [Šternov, zu Újezd u Brna, Tschechien] 1884 – Wien 1933, Freitod Fahrlehrerin, Fahrschulbesitzerin und Schriftstellerin

Verfehltes Leben. Gedichte von Helene Rumpler.

Wien: Verlag der Freien Künstlervereinigung »Ver« [Dezember] 1920, 227 [232] S.

Druck: Druck von Eduard Sieger, Wien

Preis: [ohne Angabe]

Widmung: Dieses Buch ist einsamen Menschen gewidmet.

Inhalt:

[Arthur] Schopenhauer [Danzig, Königliche Republik der polnischen Krone und des Großherzogtums Litauen [Gdańsk, Polen] 1788 – Frankfurt am Main, Deutscher Bund [Hessen] 1860]: Motto, S. [5]; Helene Rumpler: Armseliger Trost für Stiefkinder des Glückes […], S. [5]; Prolog, S. [7]–21, darin: Ich hab’ von Metrik keine Ahnung! […], S. 9; Sie haben mich gemartert und geplagt […], S. 10; Meine Lieder sind nur für die Einsamen, Armen […], S. 11; Aus schwarzem Samt, mit Gold gestickt […], S. 12; Sie rümpfen entrüstet die Nasen […], S. 13; »Es ist Dein erster Versuch […], S. 14; Einem Ratgeber, S. 15; An die Verleger, S. 16; An die Modernen, S. 17; Vor dem Druck, S. 18; An einen Arzt, S. 19; Nicht umsonst, S. 20; Ich hab’ in meinem Buch […], S. 21; Kinderlieder, S. [23]–45, darin: Traurige Jugend, S. 25; Sternhof, S. 26; Kampf, S. 27; An die Mütter, S. 28; Hinter’m Zaun, S. 29; Das weiße Kleid, S. 30; Reise, S. 31; Pup­penspiel, S. 32; Bei Nachbarsleut’, S. 33; Als Kind, S. 34; Irrtum, S. 35; Bei Gerngroß, S. 36; An einen fremden Herrn, der mich während der Fahrt grüßte, S. 37; Ein Un­glücksfall, S. 38; Einst und jetzt, S. 39; Blühende, blühende Jugendzeit! […], S. 40; Erinnerung, S. 41; Trost, S. 42; Meine Mutter liegt nun schon lang’ im Grab’ […], S. 43; Traurig war mein Leben, nicht zum sagen […], S. 44; Bedingung, S. 45; Verlas­sen, S. [47]–59, darin: Ich liebte einst einen armen Mann […], S. 49; Madame Plon-Plon, S. 50; In der Früh’, S. 51; Als ich die Nächte zitternd lag […], S. 52; Und doch…, S. 53; Was liegt mir denn an deinem Glücke?, S. 54; »Ach laß’ mich doch, ich habe keine Zeit […], S. 55; Alles, alles hätt’ ich dir vergeben […], S. 56; Sie hat ihr Blut ihm hingegeben […], S. 57; Es war ein wunderschöner Tag […], S. 58; Ich hab’ mich bei Tag für dich geplagt […], S. 59; Spiegelbilder, S. [61]–95, darin: Spiegelbil­der, S. 63; Eine Dame, S. 64; Dieselbe, S. 65; Ein lustiger Mann, S. 66–67; Ein Herr, S. 68; Der Benzinfabrikant, S. 69; Die Larve, S. 70; Die »Amtsperson«, S. 71; Unser Ingenieur, S. 72; Ein Frauenarzt, S. 73; Der Gerechte, S. 74; Chauffeure, S. 75; Die Ballerine, S. 76–77; Der Dieb, S. 78; Er, S. 79; Die Leichtsinnige, S. 80; An einen »Dichter«, S. 81; An einen Lehrer, S. 82; Der »Hausherr«. Dem Landesgerichtsrate Dr. L.-N. gewidmet, S. 83; Die Freundin, S. 84; Das Stubenmädchen, S. 85; Eine Hausmeisterin, S. 86; Der Freund, S. 87; An eine bekannte Schönheit, S. 88; Eine »Dame der Gesellschaft«, S. 89; Eine Frau, S. 90; An einen Richter, S. 91; An den Hochstapler K. G., S. 92; An Dr. M., S. 93; Nach dem Vortrag Dr. Burkhard Breit­ner’s, S. 94, betreffend den Chirurgen, Hochschullehrer; Publizisten und Schriftsteller Burghard Breitner (Mattsee, Salzburg 1884 – Innsbruck, Tirol 1956); An Dr. D., S. 95; Wünsche und Träume, S. [97]–122, darin: Wünschen – kann man ja und träumen […], S. 99; Viele kleine Lieder las ich heut’ im Traum […], S. 100; Ich käm aus der Groß­stadt niemals heraus […], S. 101; Es ist nur Schein, S. 102; Mein Herz, S. 103; Gewiß du es auch nie bedenkst […], S. 104; Sehnsucht, S. 105; Morgendämmerung, S. 196; Er hängte sich an meine Seite […], S. 107; Das fällt mir ja im Traum nur ein! […], S. 108; Viel zu stolz mich hinzugeben […], S. 109; Die Flammen nieder, S. 110; Wenn ich es erlebte […], S. 111; Ich ruf’ nach dir die ganze Nacht in wildem Weh […], S. 112; Erinnerung, S. 113; Ich muß den ganzen Tag mich nach dir sehnen […], S. 114; Sein Pelz, S. 115; Die Glocken klingen so geheimnisvoll […], S. 116; Und wenn er auch nie an mich denkt […], S. 117; Ich weiß es nicht, kann ich es Liebe nen­nen? […], S. 119; Ich will ja nur entflammt dich seh’n […], S. 119; Nur wie ein Kunstwerk, S. 120; Müde, S. 121, In der Früh’, S. 122; Irrlicht, S. [123]–128, darin: Sag’ mir, daß ich nicht allein bin, S. 125; An….., S. 126; Du bist so kalt in deinem gan­zen Wesen […], S. 127; An…., S. 128; Einsam, S. [129]–227, darin: Ich treibe auf ei­nem einsamen Meer […], S. 131; Die Blind-Geborenen […], S. 132; Manche Lieder, S. 133; Meine erste Liebe war Heinrich Heine […], S. 134, betreffend den Juristen, Kaufmann, Schriftsteller, Journalisten und Komponisten Heinrich Heine, d. i. bis 1825 Harry Heine, ab 1825 Christian Johann Heinrich Heine (Düsseldorf, Herzogtum Berg [Nordrhein-Westfalen] 1797 – Paris, Frankreich 1856) und den Schriftsteller, Politiker und Freiheitskämpfer Lord Byron, d. i. George Gordon Byron, 6th Baron Byron (Lon­don, England 1788 – Messolongi ‹Μεσολόγγι›, Ottomanisches Reich [Griechenland] 1824); Schon wieder Schopenhauer, S. 135, betreffend den Philosophen, Publizisten und Hochschullehrer Arthur Schopenhauer (Danzig, Königliche Republik der polni­schen Krone und des Großherzogtums Litauen [Gdańsk, Polen] 1788 – Frankfurt am Main, Deutscher Bund [Hessen] 1860); Einsam, S. 136; Schlafen, ach schlafen, das kann ich allein […], S. 137; Meine Freunde, S. 138; Besuch, S. 139; In der Garage, S. 140; Aber wann?, S. 141; Nicht weine!, S. 142; An A….., S. 143; Spaziergang, S. 144; Im Kaffeehaus, S. 145; Im Theater, S. 146; Selig die armen…., S. 147; Wa­rum?, S. 148; Dissonanz, S. 149; Das waren sonnenhelle warme Tage […], S. 150; An mein totes Kind, S. 151; Meine Schwester, S. 152; Der Schwester Tod, S. 153; Alle Frauen, S. 154; Kein Trost, S. 155; Holzschuhe, S. 156; An Dr. B., S. 157; Eine Frage an Schopenhauer, S. 158, betreffend den Philosophen, Publizisten und Hochschulleh­rer Arthur Schopenhauer (Danzig, Königliche Republik der polnischen Krone und des Großherzogtums Litauen [Gdańsk, Polen] 1788 – Frankfurt am Main, Deutscher Bund [Hessen] 1860); Eine alte Sitte, S. 159; An eine Bucklige, S. 160; Schopenhauer sagt, S. 161, betreffend den Philosophen, Publizisten und Hochschullehrer Arthur Schopen­hauer (Danzig, Königliche Republik der polnischen Krone und des Großherzogtums Litauen [Gdańsk, Polen] 1788 – Frankfurt am Main, Deutscher Bund [Hessen] 1860); Die Feldpostkarte, S. 162; Duell, S. 163; »Rücksichtslos ist er, er geht über Leichen […], S. 164; Dem dummen Mädel hat er sehr imponiert, S. 165; Seh’ ich ein häßlich’ Mädchen geh’n […], S. 166; November 1920, S. 167; Vom erhöhten Standpunkt eines Automobils aus betrachtet […], S. 168; An Dr. G., S. 169; An Oskar Wilde, S. 170, betreffend den Schriftsteller Oscar Wilde, d. i. Oscar Fingal O’Flahertie Wills Wilde (Dublin, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland [Irland] 1854 – Paris, Frankreich 1900); Es ist ein gar so zartes Lied […], S. 171; An die Glocken, S. 172; Ach, daß ich den Ausgang fände! […], S. 173; Deshalb, S. 174; An Paul Busson, S. 185, betreffend den Journalisten und Schriftsteller Paul Busson (Innsbruck, Tirol 1873 – Wien 1924); Bekehrt, S. 176; Vor einer Verhandlung, S. 177; Verlorenes Kind, S. 178–179; Drei blühende Oleander, S. 180; Postskriptum, S. 181; Die Schreibma­schine, S. 182; Ich schreib’ ja nur die Qual, S. 183; Schöner Herbst, S. 184; War auch traurig mein Geschick […], S. 185; Phrasen, S. 186; Bekenntnis, S. 187; An den Tod, S. 188; An die polnischen Juden, S. 189; Glückliche Kinder, S. 190; Erinnerung, S. 191; Wenn ich nicht schlafen kann, S. 192; An N. N., S. 193; Ich hab’ kein Zuhaus’, S. 194; Verirrt, S. 195; Märchen, S. 196; Träumerei, S. 197; Wein, S. 198; Reise, S. 199; An meine Katze, S. 200; Komm’ ich des nachts nachhause, S. 201; Mein Schatz, S. 202; Ersatz, S. 203; In der Nacht, S. 204; Klingt nur mir das eigne Blut…, S. 205; Schlaflose Nächte. An Morpheus, S. 206; Ich möchte so gerne, S. 207; Ich hab’ auf Erden soviel Tränen schon vergossen, S. 208; Erinnerung, S. 209; Leider schon geht es mir besser, S. 210; Einsames Sterben. (Februar 1920), S. 211; Genesung. (Februar 1920), S. 212; Ich war schwer krank an der Grippe […], S. 213; Aberglaube, S. 214; Es gibt Tage…, S. 215; »Ein Fuß zu viel […], S. 216; Ich und der Tod, S. 217; Auferstehung, S. 218; Paroxismus, S. 219; Ich habe doch mein ganzes Leben entsagen gelernt […], S. 220; Meine Briefe konnten dich nicht erreichen […], S. 221; Aus der Werkstatt des Dichters, S. 222; »Aber das sind ja lauter Romane […], S. 223; Rausch, S. 224; Und doch…., S. 225; Kreuzweg, S. 226; Meine armen, kleinen Lieder […], S. 227; [anonym]: Inhalts-Verzeichnis, S. [228]–[230].

43) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 [Februar] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Heraus­geber Karl F. Kocmata. 1.), 24 [28] S.

Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraße 57

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. [2]–[3].

Anmerkungen:

Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).

Zur zweiten Auflage siehe Nummer 45, zur dritten Auflage Nummer 46, zur vierten Auflage Nummer 48, zur fünften Auflage Nummer 49 und zur sechsten Auflage Nummer 50.

44) Hermann Kadisch

Pseudonyme: Ein Jungösterreicher, Justus, H. K…sch, X. Y. Z., X–Y–Z

Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1862 – Bad Vöslau, Niederösterreich 1934

Journalist und Publizist, zionistischer Anarchist

Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch von X–Y–Z. Zweite, unverän­derte Auflage. 6.–10. Tausend.

Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 [April] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber K[arl] F[ranz] Kocmata. 2.), 16 [20] S.

Druck: [ohne Angabe]

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Vorwort des Herausgebers zur ersten Auflage, S. 2; K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Zur zweiten Auflage, S. 2.

Anmerkungen:

Erschien unter dem Pseudonym »X–Y–Z«.

Betrifft den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod).

Dieses Werk wurde in der Zeitschrift »Ver!« (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 1 der Schriftenreihe angekündigt.

Zur anonym erschienenen Erstauflage vgl.: Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch. Wien: Verlag Neue Bahnen 1917 [recte 1916] (= Neue Bahnen – Schrif­ten aus der Zeit. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata]. 3.), 20 S.

45) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 [April] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausge­ber Karl F. Kocmata. 1.), 24 [28] S.

Umschlagtitel: »Der Sumpf von Wien. Bilder des Niedergangs von Karl F. Kocmata. 2. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«.

Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraße 57

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. [2]–[3].

Anmerkungen:

Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).

Zur ersten Auflage siehe Nummer 43.

46) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 [Mai] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F. Kocmata. 1.), 24 [28] S.

Umschlagtitel: »Der Sumpf von Wien. Bilder des Niedergangs von Karl F. Kocmata. 3. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«.

Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraß3 57

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. [2]–[3].

Anmerkungen:

Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).

Zur ersten Auflage siehe Nummer 43.

47) Hugo Sonnenschein

Pseudonyme: Bruder Sonka, Sonka

Gaya, Mähren [Kyjov, Tschechien] 1889 – Gefängnis in Mírov, Tschechoslowakei [Tschechien] 1953

Schriftsteller, Anarchist, zeitweilig sozialdemokratischer, marxistisch-leninistischer beziehungsweise trotzkistischer Aktivist

Hugo Sonnenschein [:] Die goldenen Ritter der Freiheit oder Tschechoslovakische Demokratie. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft 1921.

Leipzig und Wien: Ver!-Verlag [/] Generalauslieferung »Literaria« Wien I, Tuchlau­ben 11 [Juni] 1921 (= Dritte der von K[arl] F[ranz] Kocmata herausgegebenen Flugschriften »Stimmen aus der Zeit«.), 119 [124] S.

Umschlagtitel: Hugo Sonnenschein [:] Die goldenen Ritter der Freiheit. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft 1921.

Druck: Druck der Volksbuchdruckerei, Wien V.

Preis: [60 Kronen]

Widmung Seite [5]: »Genossen Paul Levi, dem revolutionären Bekämpfer des morbus belacunicus am Leibe der Kommunistischen Internationale, in unbedingter Solidarität: dieses flüchtige, aber typische Spiegelbild einer kommunistischen Bewegung, gegen deren marxistisches Werden sich die beiden Abarten von sanktionierten Erregern un­serer gefährlichsten Kinderkrankheiten, der radekale Šmeral mit irgendeinem belakunistischen Judas, verräterisch verbündet haben.« Widmung für den deutschen Rechtsanwalt, Schriftsteller und Politiker Paul Levi (Hechingen, Preußen [Baden-Württemberg] 1883 – Berlin, Preußen [Berlin] 1930), Mitbegründer und März 1919 bis Februar 1921 Vorsitzender der »Kommunistischen Partei Deutschlands« (KPD), nach seinem Ausschluss Mitglied der »Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands« (USPD), seit 1922 der »Sozialdemokratischen Partei Deutschlands« (SPD). Bei »morbus belacunicus«, verhunztes Lateinisch für »Belakunische Krank­heit«, handelt es sich um eine Anspielung auf Béla Kun, d. i. Béla Kohn (Szilágycseh / Bömischdorf, Ungarn [Cehu Silvaniei, Rumänien] 1886 – Moskau ‹Москва›, Sowjet­union [Russland] 1938, hingerichtet), Initiator der »Magyar Kommunista Párt« (Unga­rische Kommunistische Partei) und kurzzeitiger Außenminister der Magyarországi Szocialista Szövetséges Tanácsköztársaság (Föderative Ungarische Sozialistische Rä­terepublik). Die Formulierung »der radekale Šmeral« bezieht sich auf den tschechi­schen Journalisten, Schriftsteller und Politiker Bohumír Šmeral (Trebitsch, Mähren [Třebíč, Tschechien] 1880 – Moskau Москва, Sowjetunion [Russland] 1941), zu­nächst Mitglied der »Sociálně demokratická strana českoslovanská v Rakousku« (Tschechoslowakische sozialdemokratische Partei in Österreich), im Mai 1921 Mitbe­gründer der »Komunistická strana Československa« (Kommunistische Partei der Tschechoslowakei), und dessen Beziehung zum österreichisch-deutschen Schriftsteller und sozialdemokratischen, dann marxistisch-leninistischen Politiker Karl Radek, d. i. Karol Sobelsohn (Lemberg, Galizien und Lodomerien [Lwiw Львів›, Ukraine] 1885 – Nertschinsk Нерчинск, Sowjetunion [Russland] 1939, ermordet), seit März 1920 Sekretär für Deutschland im Exekutivkomitee der »Kommunistischen Internationale« (Komintern).

Zum Inhalt:

H[ugo] S[onnenschein]: Die roten Fäden dieses unpolitischen Berichtes eines politi­schen Dichters […], S. [6], gezeichnet »Wien, 10. Mai 1921.«.

Anmerkungen:

Die Publikation wurde Seite [4] nach dem Titel der Schriftenreihe als »Vorläufige Ausgabe« bezeichnet. Dazu schreibt Hugo Sonnenschein Seite 119: »Bis auf geringfü­gige Auslassungen, zu denen mich Disziplin verpflichtet, die ich aber in einer definitiven Ausgabe nachtragen werde, ist dieses Tagebuch der buchstäbliche Abdruck mei­nes Gefängnismanuskriptes: ich habe sowohl auf seine stilistische, als auch sachliche Durcharbeitung, die ich als Fälschung meiner selbst empfunden hätte, verzichten müs­sen, um ihm seinen zeitdokumentarischen Charakter und psychologischen Wert zu be­wahren.«

Auf Seite [4]: Copyright 1921 by »Literaria« G. m. b. H. Wien.

Das Werk betrifft die Haftzeit von Hugo Sonnenschein in Kutná Hora / Kuttenberg (Tschechoslowakei [Kutná Hora, Tschechien]), wo er vom 25. Dezember 1920 bis 31. Jänner 1921 inhaftiert war und dann ohne Anklageerhebung freigelassen wurde.

48) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 [Juni?] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausge­ber Karl F. Kocmata. 1.), 24 [28] S.

Umschlagtitel: »Der Sumpf von Wien. Bilder des Niedergangs von Karl F. Kocmata. 4. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«.

Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraß3 57

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. [2]–[3].

Anmerkungen:

Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).

Zur ersten Auflage siehe Nummer 43.

49) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 [August?] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Heraus­geber Karl F. Kocmata. 1.), 24 [28] S.

Umschlagtitel: »Der Sumpf von Wien. Bilder des Niedergangs von Karl F. Kocmata. 5. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«.

Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraß3 57

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. [2]–[3].

Anmerkungen:

Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).

Zur ersten Auflage siehe Nummer 43.

50) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 [Oktober?] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Her­ausgeber Karl F. Kocmata. 1.), 24 [28] S.

Umschlagtitel: »Der Sumpf von Wien. Bilder des Niedergangs von Karl F. Kocmata. 6. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«.

Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraß3 57

Preis: 10 Kronen

Zum Inhalt:

Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. [2]–[3].

Anmerkungen:

Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).

Zur ersten Auflage siehe Nummer 43.

Angekündigt, aber nicht erschienen:

a) Erich Mühsam

d. i. Erich Kurt Mühsam; Pseudonyme: Jolly, Onkel Franz, Pudel, Emil F. Ruedebusch, Tobias

Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, ermordet

Schriftsteller, Kabarettist und Grafiker, Anarchist

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht. 2.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »Das zweite Bändchen wird Erich Mühsam; das dritte voraus­sichtlich Peter Altenberg zum Verfasser haben«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

b) Peter Altenberg

d. i. Richard Engländer

Wien 1859 – Wien 1919

Schriftsteller

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht. 3.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »Das zweite Bändchen wird Erich Mühsam; das dritte voraus­sichtlich Peter Altenberg zum Verfasser haben«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

c) Karl Burger

d. i. Karl Engelbert Burger; Pseudonym: Karl Alexander Burger, Kabu

Wien 1891 – New York City, USA 1956

Schriftsteller, Journalist, Publizist, Schauspieler und Dramaturg, Anarchist

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

d) Maria Karlund

d. s. Karl Josef Habiger und Maria Habiger

Karl Josef Habiger

Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth

Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959

Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Maria Habiger

Pseudonym: Maria Karlund (gemeinsam mit Karl Josef Habiger)

Schriftstellerin und Hausfrau, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv; Ehe­frau von Karl Josef Habiger

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

e) Alois Ketzlik

d. i. Alois Keclik; in der Sowjetunion: Алоиз Адольфович Кецлик (Alois Adolfo­witsch Ketslik

Wien 1886 – Butovo Бутово› in Moskau Москва, Sowjetunion [Russland] 1938, hingerichtet

Schriftsetzer, Schriftsteller und Journalist, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

f) Otto Sonnenfeld

Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1898 – Zürich, Kanton Zürich 1966

Schriftsteller, Filmproduzent und Filmproduktionsleiter

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter

des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

g) Paul von Surány

Schriftsteller in Wien

[Gedichtsammlung].

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

h) Johann Zwoelfboth

d. i. Karl Josef Habiger; Pseudonyme: Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelf­both

Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959

Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Arbeiterabend.

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigungen:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

In Zwoelfboth [d. i. Karl Josef Habiger]: Schwert gegen Seele. Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte 1917] (= Das neue Gedicht. [I].), hartgebundene Ausgabe, Umschlag­seite 3.

i) Johann Zwoelfboth

d. i. Karl Josef Habiger; Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth

Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959

Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv

Mädchen.

Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).

Ankündigung:

[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), Nr. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.

In Zwoelfboth [d. i. Karl Josef Habiger]: Schwert gegen Seele. Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte 1917] (= Das neue Gedicht. [I].), hartgebundene Ausgabe, Umschlag­seite 3.

j) Kurt Bock

Hannover, Preußen [Niedersachsen] 1890 – Internierungslager des NKWD Wachsblei­che bei Frankfurt (Oder), Brandenburg 1949

Schriftsteller, Journalist und Philosoph

Hingabe.

Wien: Im Verlag des Ver! 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausge­ber: Karl F[ranz] Kocmata. XII.)

Ankündigung:

Als Band 12 – teilweise fälschlich unter der Autorenangabe »Hans Bock« – mehrfach angekündigt in den Inseraten zur Schriftenreihe.

k) Egon Erwin Kisch

d. i. Egon Kisch; Pseudonyme: Egon Erwin Kisch, I. Scheerwink, Innozenz Scherwing, I. Scherwink

Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 1885 – Prag ‹Praha›, Tschechoslowakei [Tsche­chien] 1948

Journalist, Schriftsteller, Dramaturg und Schauspieler

Emil Zola und der Sozialismus.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 2 [bzw.] 3.).

Ankündigungen:

In: Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 2 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.

In Karl F[ranz] Kocmata: Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün. Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Ge­neralauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 1.), Umschlag­seite 2, für Ende Februar 1921 als Heft 2 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.

In X–Y–Z [d. i. Hermann Kadisch]: Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Ver­such. Zweite, unveränderte Auflage. 6.–10. Tausend. Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber K[arl] F[ranz] Koc­mata. 2.), S. 16, für Mitte April als Heft 3der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.

Anmerkungen:

Die Broschüre betrifft den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod).

Vgl. Egon Erwin Kisch: Die sozialistischen Typen des Reporters Emile Zola, in: Die Neue Bücherschau (Berlin-Wilmersdorf), 7. Jahr, 5. Folge, 3. Schrift ([15. März] 1927), S. 102–109.

l) Alf Jörgensen

d. i. Alfred Jørgensen

1875 – ?

dänisch-deutscher Schriftsteller, Anarchist

Karl Kraus, die Presse und der Krieg.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 3 [bzw.] 4.).

Ankündigungen:

In. Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 3 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.

In Karl F[ranz] Kocmata: Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün. Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Ge­neralauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 1.), Umschlag­seite 2, als Heft 4 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.

Anmerkung:

Betrifft den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenheraus­geber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936).

m) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Die Sozialdemokratie als Wegbereiterin d. Revolution.

Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuch­lauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 4.).

Ankündigung:

In: Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 4 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.

7) Verlag der Revolution!

Verlag Revolution! [auf dem Titelblatt] Verlag Ver!

Name: Verlag der Revolution!

Nummer 3 (1919): Verlag Ver! [auf dem Umschlagblatt] Verlag Revolution!

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien 19., Kahlenberger Straße 28 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Koc­mata und seinem Vater, dem Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städtischen Straßenarbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935)]

Verlagssitz der Zeitung: Wien I., Stubenring 14

ab [1]. Jg., Nr. 30 (8. November 1919): Wien-Hauptpostamt, Schließfach 12

Druck der Zeitung: Rudolf Stanzell, Stammersdorf

[1]. Jg., Nr. 28 (11. Oktober 1919): Rudolf Brzezowsky u. Söhne, Wien

ab [1]. Jg., Nr. 29 (1. November 1919): R. Stanzell, Stammersdorf

Druck der Broschüren: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Publikationszeitraum: Februar 1919 bis Jänner 1920

Produktion:1 Zeitschrift mit 1 Jahrgang mit insgesamt 34 Nummern und1 Extra-Ausgabe mit zusammen 140 [140] Seiten, 1 Postkarte und 2 Broschüren mit zusammen 74 [84] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Revolution!

Titel: Revolution!

Erscheinungsort: Wien

ab [1]. Jg., Nr. 22 (19. Juli 1919): Wien – Leipzig – Berlin

ab [1]. Jg., Nr. 24 (2. August 1919): Wien – Berlin

Verleger, Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Karl F. Kocmata.

Druck: Rudolf Stanzell, Stammersdorf

[1]. Jg., Nr. 28 (11. Oktober 1919): Rudolf Brzezowsky u. Söhne, Wien

ab [1]. Jg., Nr. 29 (1. November 1919): R. Stanzell, Stammersdorf

Erscheinungsweise: wöchentlich

Erscheinungszeitraum: 22. Februar 1919 bis 10. Jänner 1919 [recte 10. Jänner 1920]

Umfang: 1 Jahrgang mit insgesamt 34 Nummern und1 Extra-Ausgabe mit zusammen 140 [140] Seiten

Verantwortlicher Herausgeber: Soldatenrat Karl F[ranz] Kocmata

ab [1]. Jg., Nr. 13 (17. Mai 1919): Karl F[ranz] Kocmata

Redaktion und Verlag: Wien I., Stubenring 14

ab [1]. Jg., Nr. 30 (8. November 1919): Zuschriften und Büchersendungen an die Revolution!, Wien-Hauptpostamt, Schließfach 12

2) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Drei Monate Haft zur Kriegszeit im Wiener Landesgericht. Schilderungen von Karl F. Kocmata.

Wien: Im Verlag der Revolution! [Mai] 1919, 40 [46] S.

Umschlagtitel: Zur Kriegszeit als Geheimbündler im Wiener Landesgericht. Schilde­rungen, Aufzeichnungen, Eindrücke von Karl F. Kocmata.

Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf

Preis: 3 Kronen

Widmung Vorsatzblatt 1: »Meinem Vater«. Widmung für Karl F. Kocmatas Vater, den Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städtischen Straßenarbeiter Anton Kočmata (Woleschnik, Böhmen [Olešník, Tschechien] 1849 – Wien 1935).

Zum Inhalt:

Enthält auf Umschlagseite 1 die mit einem Gefängnisgitter überzeichnete Porträtzeich­nung von Karl Franz Kocmata, gezeichnet vom Maler, Grafiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Egge Sturm-Skrla, d. i. bis 1913 Eugen Skrla (Komárom / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 1894 – Wien 1943), aus dem Jahr 1918.

Das im Dezember 1914 entstandene Werk enthält auch vom Geografen, Naturwissen­schaftler, Historiker, Zeitschriftenherausgeber, Schriftsteller, Publizisten, Revolutionär und Anarchisten Peter Krapotkin [d. i Pjotr Alexejewitsch Fürst Kropotkin ‹Пётр Алексеевич князь Кропоткин› (Moskau ‹Москва›, Russland 1842 – Moskau ‹Москва›, Sowjetunion [Russland] 1921)]: Gefängnisse sind Hochschulen des Verbre­chens, S. 35–38; Original: Prisons: Universities of Crime, in: The Daily News and Lea­der (London) vom 30. Juli 19133.

3) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngs­ten Vergangenheit. Von Karl F. Kocmata.

Wien: Verlag Ver! [August] 1919, 36 [40] S.

Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Verlag Revolution!

Druck: [Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf]

Preis: 2 Kronen

Zum Inhalt:

K[arl] F[ranz] K[ocmata]: An Karl Kraus. Vorwort zur ersten Auflage, 1916, S. 3, ge­zeichnet »Wien-Nußdorf, im Juli 1916«; K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Zur zweiten Auflage, S. 5, gezeichnet »Im Juni 1919«. Karl F. Kocmata betont im Vorwort Seite 5, die Nach­frage habe ihn »zum Nachdruck und zur Herausgabe einer verbesserten und vermehrten Auflage« veranlasst. Die Ergänzung Seite 33– 34 ist »Wien I., August 1919 Karl F. Kocmata« gezeichnet.

Die Broschüre, betreffend den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936), enthält auch vom Tuchmacher, Schriftsteller, Journalisten und sozialdemokratischen Politiker Eduard Rieger (Görkau, Böhmen [Jir­kov, Tschechien] 1865 – Wien 1938): Die Kriegsdichter, S. 10–11, vom Beamten, Ar­chivar, Redakteur, Schriftsteller und Publizisten Nithart Stricker, d. i. Karl Huffnagl alias Karl Paumgartten (Wien 1872 – Wien 1927): Der Kriegslyriker, S. 16, vom Ge­richtsreferendar, Schriftsteller und Dramaturgen Herbert Eulenberg (Mülheim, Preußen [zu Köln, Nordrhein-Westfalen] 1876 – Kaiserswerth [zu Düsseldorf], Nordrhein-West­falen 1949): Die Arbeit sinkt aus meiner Hand […], S. 16, weiters Gedichtauszüge vom Rechtsanwalt, Schriftsteller, Journalisten, Zeitungsherausgeber und Zeitungseigentümer Leo Leipziger, d. i. Leon Leipziger (Breslau, Preußen [Wrocław, Polen] 1861 – Berlin, Preußen [Berlin] 1922), S. 17, vom Schriftsteller, Publizisten, Realschulprofessor und Realschuldirektor Fritz Ludin, d. i. Friedrich Ludin (Karlsruhe, Baden [Baden-Würt­temberg] 1875 – Freiburg im Breisgau, Baden [Baden-Württemberg] 1941), S. 18–19, vom Schriftsteller, sozialdemokratischen Politiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Alfons Petzold alias De Profundis (Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 1882 – Kitzbühel, Tirol 1923), S. 25, und vom Schriftsteller, Filmproduzen­ten und Schauspieler Felix Dörmann, d. i. Felix Biedermann (Wien 1870 – Wien 1928), S. 28–29, sowie einen Textauszug vom Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprach­kritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator [Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936)], S. 33.

Anmerkungen:

Zum zeitgleichen Abdruck vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngsten Vergangenheit, in: Revolution! (Wien, [1]. Jg., Nr. 24: Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 13 (17. Mai 1919), S. 1–2, [1]. Jg., Nr. 14 (24. Mai 1919), S. 2, [1]. Jg., Nr. 15 (31. Mai 1919), S. 2, [1]. Jg., Nr. 16 (7. Juni 1919), S. 2, und [1]. Jg., Nr. 24 (2. August 1919), S. 2.

Zur Erstausgabe vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F. Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), 28 S.

4) Erich Mühsam [.] Schriftsteller, Kämpfer für den Anarchismus, Revolutionär mit Leib und Seele. Von den bayrischen blaßroten Regierungsschurken wegen seiner Teilnahme an der Räterepublik in München zu fünfzehnjähriger Festungshaft ver­urteilt.

Wien: Herausgeber: Karl F. Kocmata, Wien 1., Hauptpostschließfach 12 [August 1919], 1 Postkarte.

Druck: [Druck von R. Stanzell, Stammersdorf]

Preis: [kostenlos]

Anmerkungen:

Betrifft den Schriftsteller, Kabarettisten, Grafiker und Anarchisten Erich Mühsam (Ber­lin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, er­mordet). Gedrucktes Foto von Erich Mühsam mit dem Vermerk: »Bruder, lies die Re­volution!«.

Das Foto, auch abgedruckt in: Revolution! (Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 25 (9. August 1919), S. [1]. Karl F. Kocmata hatte das Foto einer früher erschienenen Postkarte ent­nommen: Erich Mühsam. Berlin: Phot. Hänse Herrmann, Berlin W., Potsdamerstr. 134a [1911].

8) Verlag »Das Gesindel«

Name: Verlag »Das Gesindel«

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien, IX., Schulz-Straßnitzkygasse Nr. 13 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopoldine Kocmata, geborene Scha­dek (Wien 1888 – Wien 1977)]

Druck: Julius Wassertrüdinger, Wien, VII., Richtergasse 4

Publikationszeitraum: Oktober 1925

Produktion: 1 Zeitschrift mit 1 Jahrgang mit insgesamt 2 Nummern mit zusammen 36 [36] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Das Gesindel

Titel: Das Gesindel. Zeitschrift für Menschlichkeit

Erscheinungsort: Wien

Druck: Julius Wassertrüdinger, Wien, VII., Richtergasse 4

Erscheinungsweise: halbmonatlich

Erscheinungszeitraum: 15. Oktober bis 30. Oktober 1925

Umfang: 1 Jahrgang mit insgesamt 2 Nummern mit zusammen 36 [36] Seiten

Verleger, Eigentümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: Karl F[ranz] Koc­mata.

Redaktion: Wien, IX., Schulz-Straßnitzkygasse Nr. 13 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopoldine Kocmata, geborene Schadek (Wien 1888 – Wien 1977)]

9) Mene-Tekel-Verlag

Name: Mene-Tekel-Verlag

Verlagsort: Wien

Verlagssitz: Wien, IX., Schulz-Straßnitzkigasse 13 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopoldine Kocmata, geborene Schadek (Wien 1888 – Wien 1977)]

Druck: »Central«-Druckerei, Wien, IX., Liechtensteinstraße 3

Publikationszeitraum: April 1929

Produktion:1 Broschüre mit 48 [52] Seiten

Erscheinungsübersicht:

1) Karl Franz Kocmata

d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Koc­mata-Heiding, Spartakus

Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941

Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist

Karl F. Kocmata [:] Der »Abend« und die sozialdemokratische Partei. Hinter den Kulissen der Wiener Revolverjournalistik. Mit Illustrationen und Faksimiles.

Wien: Mene-Tekel-Verlag [April 1929], 48 [52] S.

Druck: »Central«-Druckerei, Wien, IX., Liechtensteinstraße 3

Preis: [1 Schilling und 50 Groschen]

Zum Inhalt:

Der Verfasser [d. i. Karl Franz Kocmata]: Vorwort, S. [1]–[2], gezeichnet »Wien, Mitte März 1929«.

Enthält auch einen Brief vom Bankdirektor, sozialdemokratischen Politiker und Ge­werkschaftler Hugo Breitner (Wien 1873 – Claremont, California, USA 1946) an Karl Franz Kocmata vom 14. Januar 1925, S. 27–28, außerdem ein Foto des Privatbeamten, Redakteurs und Zeitungsherausgebers Ernst Colbert (Wien 1891 – Konzentrationslager Auschwitz [Oświęcim] 1943, ermordet), S. 5, eine Grafik vom Maler, Grafiker, Kera­miker und Architekten »Rocca H.« Fritz Rocca-Humpoletz, d. i. Friedrich Humpoletz (Graz, Steiermark 1894 – Wien 1971), Umschlagblatt und S. 19, die Grafik »Kreuzab­nahme« aus »Der Abend« (Wien) vom 20. April 1926, S. 29, vom Grafiker, Karikatu­risten und Illustrator »Bi–«, d. i. Otto Bittner (Wien 1904 – Wien 1941), ein Foto des Bankiers, Journalisten, Publizisten, Schriftstellers und Zeitungsherausgebers Carl Col­bert, d. i. bis 1881 Karl Cohn, ab 1896 Karl Arthur Colbert; Wien 1855 – Wien 1929), S. 31, und ein Foto des Journalisten und Übersetzers Alexander Stern (Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1886 – Prag Praha, Tschechoslowakei [Tschechien] 1949), S. 39.

Anmerkung:

Impressum Seite 48: »Verleger, Eigentümer und verantwortlicher Redakteur: Karl F. Kocmata, Schriftsteller, Wien, IX., Schulz-Straßnitzkigasse 13.«.

Karl F. Kocmata Verlage von Karl F. Kocmata
Zusammengestellt von Reinhard Müller PDF