Do 11.12.2025 Lesung: Lesende Eva Geber Louise Michel Die anarchistische Idee Die anarchistische Tat Das anarchistische Glück
Anarchie ist der Rede und des Sehens wert 20:00 Volxküche 19:30
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«Die Commune war da,
und die Ideen schnellten aus den Schubladen
Werkstätten werden eingerichtet. In jedem Arrondissement sollen welche entstehen,
ebenso wie unabhängige Kooperativen. Wir wollen die Arbeit, aber das Produkt muss uns gehören, Schluss mit Ausbeutern und Herren. Arbeit und gutes Leben für alle».
Louise Michel, Texte und Reden, Wien 2019
Von 1980 bis 2002 arbeitete ich in der selbstverwalteten Druckerei „Die Brücke“.
Es war ein Traum!
Denn es bedeutete: Arbeitsteilung, aber ohne Hierarchie. Information über die notwendigen Arbeitsabläufe in der täglichen gemeinsamen Besprechung. Jede Person weiß, was zu tun ist, und kennt ihre Verantwortung. Für alle gilt der gleiche Stundenlohn.
Voraussetzung für die Identifizierung mit dem Betrieb ist die Übereinstimmung in der Zielsetzung. Die geeigneten Personen dafür zu finden, ist die eigentliche Herausforderung.
Als ich mich ab 2015 mit dem Leben von Louise Michel auseinandersetzte, erkannte ich stolz, dass wir mit unserer selbstverwalteten Druckerei ein anarchistisches Konzept verwirklicht hatten.
Wir hatten das anarchistische Glück.
Daher: Lest Louise Michel und arbeitet selbstverwaltet.








