Karl F. Kocmata
Schriftenreihen
© 2022 Reinhard Müller, Graz
Anarchistische Bibliothek | Archiv | Institut für Anarchismusforschung | Wien
Karl F. Kocmata
d. i. Karl (Magnus) Kočmata
Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl Franz Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 16. Jänner 1890 – Wien 29. November 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber
Anarchist
Weiters auf dieser Website:
– Karl F. Kocmata. Eine Chronik
– Bücher, Broschüren und Flugschriften von Karl F. Kocmata
– Angekündigte, aber nicht erschienene Bücher und Broschüren von Karl F. Kocmata
– Zeitschriften und Zeitungen von Karl F. Kocmata
– Verlegte Postkarten von Karl F. Kocmata
Ausstellung: Der abenteuerliche Anarchist Karl F. Kocmata 1890 – 1941
Schriftenreihen von Karl F. Kocmata
Chronologisch geordnet
1) Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit (1916), S. 4
2) Das neue Gedicht. Eine zwanglose Sammlung (1917 bis 1920), S. 8
3) Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!« (1921), S. 24
4) Großstadt- u. Menschheitsdokumente (1925), S. 30
1) Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit.
Titel: Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit
Erscheinungsort: Wien
Verlag: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata
Nummer 3 (1916): Verlag Neue Bahnen
Verlagssitz: Wien XIX/2, [Kahlenberger Straße 28; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Vater Anton Kočmata]
Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450
Erscheinungszeitraum: Juli 1916 bis Dezember 1916
Umfang: 3 Hefte mit zusammen 72 [88] Seiten
Erscheinungsübersicht:
1) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Hermann Bahr, Österreichs Breitmäul. Eine Abrechnung von Karl F. Kocmata. Erstes bis fünftes Tausend.
Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata [Juli] 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 1.), 24 [28] S.
Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450
Preis: 80 Heller
Widmung Seite 3: »Anton Martinelli in Treue gewidmet«. Widmung für den Kellner und Anarchisten Anton Martinelli (um 1873 – Wien 1960).
Zum Inhalt:
K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Junge Österreicher!, S. 5, gezeichnet »Wien-Nußdorf, im Juni 1916«.
Die Broschüre, betreffend den Schriftsteller Hermann Bahr (Linz an der Donau, Oberösterreich 1863 – München, Bayern 1934), enthält auch den Abdruck eines Briefes von K[arl] F[ranz] K[ocmata] an den Schriftsteller, Kabarettisten, Grafiker und Anarchisten Erich Mühsam (Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, ermordet), S. 23–24.
2) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart von Karl F. Kocmata. Erstes bis fünftes Tausend.
Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata [August] 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), 28 [32] S.
Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450
Preis: 80 Heller
Zum Inhalt:
K[arl] F[ranz] K[ocmata]: An Karl Kraus, S. [5], gezeichnet »Wien-Nußdorf, im Juli 1916«.
Die Broschüre, betreffend den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936), enthält auch vom Tuchmacher, Schriftsteller, Journalisten und sozialdemokratischen Politiker Eduard Rieger (Görkau, Böhmen [Jirkov, Tschechien] 1865 – Wien 1938): Die Kriegsdichter, S. 10–11, vom Beamten, Archivar, Redakteur, Schriftsteller und Publizisten Nithart Stricker, d. i. Karl Huffnagl alias Karl Paumgartten (Wien 1872 – Wien 1927): Der Kriegslyriker, S. 15, vom Gerichtsreferendar, Schriftsteller und Dramaturgen Herbert Eulenberg (Mülheim, Preußen [zu Köln, Nordrhein-Westfalen] 1876 – Kaiserswerth [zu Düsseldorf], Nordrhein-Westfalen 1949): Die Arbeit sinkt aus meiner Hand […], S. 15, weiters Gedichtauszüge vom Rechtsanwalt, Schriftsteller, Journalisten, Zeitungsherausgeber und Zeitungseigentümer Leo Leipziger, d. i. Leon Leipziger (Breslau, Preußen [Wrocław, Polen] 1861 – Berlin, Preußen [Berlin] 1922), S. 15–16, vom Schriftsteller, Publizisten, Realschulprofessor und Realschuldirektor Fritz Ludin, d. i. Friedrich Ludin (Karlsruhe, Baden [Baden-Württemberg] 1875 – Freiburg im Breisgau, Baden [Baden-Württemberg] 1941), S. 16–17, vom Schriftsteller, sozialdemokratischen Politiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Alfons Petzold alias De Profundis (Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 1882 – Kitzbühel, Tirol 1923), S. 23, und vom Schriftsteller, Filmproduzenten und Schauspieler Felix Dörmann, d. i. Felix Biedermann (Wien 1870 – Wien 1928), S. 25–26.
Anmerkungen:
Die Broschüre betrifft den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936).
Davon erschien eine veränderte Neuauflage; vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngsten Vergangenheit. Wien: Verlag Ver! 1919, 34 S.
3) Hermann Kadisch
Pseudonyme: Ein Jungösterreicher, Justus, H. K…sch, X. Y. Z., X–Y–Z
Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1862 – Bad Vöslau, Niederösterreich 1934
Journalist und Publizist, zionistischer Anarchist
Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch.
Wien: Verlag Neue Bahnen 1917 [recte Dezember 1916] (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 3.), 20 [28] S.
Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450
Preis: [80 Heller]
Zum Inhalt:
K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Vorwort des Herausgebers, S. 3.
Anmerkungen:
Die Broschüre, den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod) betreffend, ist anonym erschienen.
Zur zweiten, unter dem Pseudonym »X–Y–Z« erschienen Auflage vgl.: Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch von X–Y–Z. Zweite, unveränderte Auflage. 6.–10. Tausend. Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber K[arl] F[ranz] Kocmata. 2.), 16 S.
Angekündigt, aber nicht erschienen:
a) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Herrn Teofil Burdas Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte.
Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit.).
Ankündigungen:
»Mitte Juli erscheint das zweite Heft der Sammlung Neue Bahnen als Publikation der Bierbaumfreunde Tafelrunde Stilpe [:] Herrn Teofil Burdas Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte«, in Karl F[ranz] Kocmata: Hermann Bahr, Österreichs Breitmäul. Eine Abrechnung. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 1.), Umschlagseite 2.
»Demnächst erscheint als weiteres Heft der Sammlung Neue Bahnen die Publikation der Bierbaumfreunde Tafelrunde Stilpe [:] Herrn Teofil Burdas Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte«, in Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), Umschlagseite 4.
Anmerkungen:
Der Vermerk »Bierbaumfreunde Tafelrunde Stilpe« bezieht sich auf das Buch des Schriftstellers, Journalisten und Redakteurs Otto Julius Bierbaum (Grünberg in Schlesien, Preußen [Zielona Góra, Polen] 1865 – Dresden, Sachsen 1910): Stilpe. Ein Roman aus der Froschperspektive. Mit dem Bildnisse des Verfassers von Felix Valloton. Berlin: im Verlage von Schuster & Loeffler 1897, 415 S. Die Illustration stammt von dem Maler, Grafiker, Illustrator, Bildhauer und Anarchisten Félix Vallotton (Lausanne, Kanton Waadt / Vaud 1865 – Neuilly-sur-Seine, Frankreich 1925).
Zum unvollendet geblieben Abdruck vgl. Karl F[ranz] Kocmata: Teofil Burdas Leben und Höllenfahrt. Eine verrückte Geschichte, in: Das Gesindel (Wien), 1. Jg., Nr. 1 (15. Oktober 1925), S. 9–11, und 1. Jg., Nr. 2 (30. Oktober 1925), S. 17–19.
b) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Schritte ins Licht. Verse von Karl F. Kocmata. Mit dem Bild des Verfassers und einem Brief an ihn von Ignaz Holzreiter.
Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit.).
Ankündigung:
»Heft 3 der Neuen Bahnen erscheint anfangs September 1916: Schritte ins Licht. Verse von Karl F. Kocmata. Mit dem Bild des Verfassers und einem Brief an ihn von Ignaz Holzreiter«, in Karl F[ranz] Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), Umschlagseite 3.
Anmerkung:
Die Publikation sollte auch einen Brief des Privatbeamten, Schriftstellers und Anarchisten Ignaz Holzreiter alias I. Heinrich Holz-Reyther alias Ignis (Dürnstein, Niederösterreich 1894 – Wien 1979) enthalten.
2) Das neue Gedicht. Eine zwanglose Sammlung.
Titel: Das neue Gedicht. Eine zwanglose Sammlung. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata
Heft 16 (1919) bis Heft 20 (1919) und Heft 22 (1919): Das Neue Gedicht
Heft 23 (1920): Das neue Gedicht. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata
Erscheinungsort: Wien
Verlag: Im Verlag des Ver!
Heft 2 (1918) bis Heft 6 (1918), Heft 9 (1919) und Heft 10 (1919): Im Verlag des Ver [auf dem Umschlagblatt] Im Verlag des Ver!
Heft 7 (1918) und Heft 8 (1918): Im Verlag des Ver!
Heft 11 (1919) bis Heft 14/15 (1919): Im Verlag des Ver [auf dem Umschlagblatt] Im Verlage des Ver!
Heft 16 (1919): [ohne Angabe]
Heft 17 (1919): Im Vertrieb des Ver!
Heft 18 (1919) bis Heft 20 (1919) und Heft 22 (1919):Verlag Ver!
Heft 21 (1919): Verlag Ver! [auf dem Umschlagblatt] Im Verlage des Ver!
Heft 23 (1920): Im Verlag des Ver
Verlagssitz: Wien XIX/2, [Kahlenberger Straße 28; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seinem Vater Anton Kočmata]
23 (1920): Wien XIX/5., [Sieveringerstraße 116; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopoldine Kocmata, geborene Schadek (Wien 1888 – Wien 1977)]
Erscheinungszeitraum: Dezember 1917 bis Dezember 1920
Umfang: 23 Nummern in 21 Heften mit zusammen 354 [490] Seiten
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Heft 7 (1918) und Heft 8 (1918): Druck von Schweitzer & Platz, Wien
Heft 11 (1919): Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
Heft 16 (1919) bis Heft 23 (1920): [ohne Angabe]
Erscheinungsübersicht:
1) Karl Josef Habiger
Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth
Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959
Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Zwoelfboth: Schwert gegen Seele.
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte Dezember 1917] (= Das neue Gedicht. [I].), 15 [16] S.
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: [50 Heller]
Inhalt:
Zwoelfboth: Herbst, S. 3; Wer weiß wie lang…, S. 4; Abschied, S. 4, Blutroter Abend, S. 5; Der junge Soldat, S. 5; Verzweiflung, S. 6; Bild, S. 6; Erwachen in Feindins Land, S. 7; Allergottesfrühe, S. 7; Ekstatische Mondnacht, S. 8; Rast, S. 8; Sommer, S. 9; Urlaub im Herbst, S. 10; Umarmung, S. 10; Ballade, S. 11; Heimweg, S. 12; An mich, S. 12; Der Betrogene, S. 13; Liebe, S. 13; Genesung; S. 14; Mein Herz, S. 14; Maria Karlund [d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger]: Die Einsame, S. 15; Maria Karlund [d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger]: Bange Nacht, S. 15; Maria Karlund [d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger]: Brief ins Feld, S. [16].
Anmerkungen:
Von dieser Publikation gibt es auch eine hartgebundene Ausgabe, wobei jeder Band derselben [24] Seiten und eine für jeden Band eigens angefertigte Umschlaggestaltung von Karl Josef Habiger hat.
Gemäß Vermerk Seite [2] stammen die letzten drei Gedichte von Maria Karlund (d. s. Maria Habiger und deren Ehemann Karl Josef Habiger).
Angekündigt wurden von Zwoelfboth im Rahmen der Reihe noch die Bände »Arbeiterabend« und »Mädchen«, die jedoch beide nicht erschienen sind.
2) Friederike Ehrmann
d. i. Friederike Henriette Flora Ehrmann; Pseudonyme: Fritzi Ehrmann, El–Ha, El Hor
Wien 1891 – nach dem 12. Mai 1939, vermutlich im Holocaust ermordet
Schriftstellerin, Schauspielerin, Rezitatorin und Beamtin, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Friederike Ehrmann: Wege zur Sonne.
Wien: Im Verlag des Ver [März] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. II.), 15 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: 50 Heller
Inhalt:
Friederike Ehrmann: Widmung, S. 3; Jugend, S. 4; Mädchen im Kriege, S. 5; Die Frau, S. 6; Erkenntnis, S. 7; Schuld, S. 8; Ostern, S. 9; Mondnacht in Hirschwang, S. 10; Im Belvedere, S. 11; Schwarzenberggarten, S. 12; Zwei Impressionen,13–14 (1. Talsperre in Gablonz, S. 13; 2. Theater, S. 14); Beethoven, S. 15; Marien-Andacht, S. [16].
Anmerkung:
Ursprünglich wurde als Band 2 eine Gedichtsammlung des Schriftstellers, Kabarettisten, Grafikers und Anarchisten Erich Mühsam (Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, ermordet) angekündigt.
3) Fritz Karpfen
in der Emigration auch: Fréderic Karpfen
Wien 1897 – Wien 1952
Kunsthistoriker, Schriftsteller, Verleger, Sport- und Tourismusaktivist, Anarchist
Fritz Karpfen: Ich rufe Klage!
Wien: Im Verlag des Ver [Juni] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. III.), 15 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: 60 Heller
Inhalt:
Fritz Karpfen: Ich rufe Klage, S. 3; Der Gezeichnete, S. 4; Die Mutter weint, S. 5; Klage des jungen Soldaten, S. 6; Die Kriegsbräute, S. 7; Liebste in der Heimat, S. 9; Mädchenlied, S. 9; Unter der blühenden Linde. Vertont von Anton Wegscheider, S. 10; Mädchenklage, S. 11; Die Gefangenen, S. 12; Das Lied vom Leben, S. 13; Schreie der Vögel, S. 14; Die Mutter, S. 15; Das zweite Ich, S. [16].
Anmerkungen:
Ursprünglich wurde als Band 3 eine Gedichtsammlung des Schriftstellers Peter Altenberg, d. i. Richard Engländer (Wien 1859 – Wien 1919) angekündigt.
Ein Gedicht wurde von Anton Wegscheider vertont.
4/5) Bernhard Barber
Pseudonyme: Bernhard Boyneburg, Lux
Leipzig, Sachsen 1874 – Ghetto Litzmannstadt, Generalgouvernement [Łódź, Polen] 1942, ermordet
Kaufmann, Schriftsteller, Soziologe und Publizist, Anarchist
Lux: Wir waren zu reich – – – Dreißig Gedichte den Bureaukraten, Diplomaten und Potentaten gewidmet.
Wien: Im Verlag des Ver [November] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. IV/V.), 32 [36] S. und ein Zettel mit dem Vermerk: »Infolge Zensurunterdrückung erst jetzt erschienen!«.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: 1 Krone und 20 Heller
Inhalt:
Lux: O Erde – wärst du doch nicht so reich!, S. 3; 1915, S. 4; Kriegs-Frühling, S. 5; Wann?, S. 6; Weil wir müssen!,7; Die Krieger, S. 7; Vision 1916, S. 8; Wunsch, S. 9; Ihm!, S. 10; Im Kölner Dom, S. 11–13; Die Krüppel, S. 13; Die Kluft, S. 14–15; Bureaukraten, S. 16; Der Krieg gedeiht, S. 17; Düngung, S. 18–19; Durch – immer durch, S. 20–21; Allianz, S. 22–23; Frei, S. 24; Am Brenner (1918), S. 25; Monte Kristallo im Weltkriege, S. 26; Frühling 1916, S. 27; Wir sind ja im Kriege, S. 28; Krieg, S. 29; Auf den Spitzen der Bajonette, S. 30–31; Schafe, S. 32; Noten – Noten, S. 32.
Anmerkung:
Das Werk wurde ursprünglich als Band 4 unter dem Titel »O Erde…! Kampfgedichte von der innern Front von Bernhard Boyneburg« für »bis Ende Juni« 1918 und im Juli 1918 als »im Erscheinen« angekündigt.
6) Hildegard Jone
d. i. Hildegard Klara Huber, ab 1921 verheiratete Humplik; Künstlerinnenname: Hildegard Jone; Signatur: HJH (für Hildegard Jone Huber)
Sarajewo / Sarajevo, Kondominium Bosnien [Sarajevo ‹Сарајево›, Bosnien und Herzegowina] 1891 – Purkersdorf, Niederösterreich 1963
Malerin, Grafikerin und Schriftstellerin, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Hildegard Jone: Ring, Mein Bewußtsein!
Wien: Im Verlag des Ver [Dezember] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. VI.), 18 [22] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: 1 Krone
Inhalt:
Hildegard Jone: Gebet, S. 3; Sehnsucht, S. 4; Einem jeden von uns ist das Leben ein anderer Traum, S. 5; Der Dichter und das Mädchen, S. 6; Springbrunnenerkenntnis, S. 7; Auf ein Bild der Fr. A. A. †, S. 8; Spätsommer, S. 9; Die drei lebendigen Jahreszeiten, S. 9; Das Atmen, S. 10; Bewußtsein, S. 11–18 (Die Pflanze, S. 11; Die Katze, S. 11; Der Mensch, S. 12; Die beiden abgestürzten Flieger in Fischamend, S. 13–14; Farben, S. 15; Die Zeiten Stürzen, S. 16; Das, was ihr lebt, das ist das Leben, S. 17; Christus im Blumengarten, S. 18).
Anmerkungen:
Die Umschlagillustration stammt vom Bildhauer, Medailleur, Maler, Grafiker und zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiven Josef Humplik, d. i. Joseph Humplik (Wien 1888 – Wien 1958), den Hildegard Jone 1921 heiratete.
Das Werk wurde ursprünglich als Band 5 »bis Ende Juni« 1918 und im Juli 1918 als »im Erscheinen« angekündigt.
7) Carl Julius Haidvogel
Weinhaus, Niederösterreich [zu Wien 18.] 1891 – Graz, Steiermark 1974
Magistratsbeamter und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Carl Julius Haidvogel: Der heimliche Spiegel.
Wien: Im Verlag des Ver! [Oktober] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. VII.), 15 [20] S.
Druck: Druck von Schweitzer & Platz, Wien
Preis: 1 Krone
Inhalt:
Carl Julius Haidvogel: Der Dichter, S. 3–4; Du, S. 5; Dank, S. 6; Lied, S. 7; Liebe, S. 8; Mädchen in der Nacht, S. 9; Nahes Gewitter, S. 10; Alter Ritter, S. 11; Junger Mönch, S. 12; Der Büßer, S. 13; Die Gezeichneten, S. 14; Dem alten Gott, S. 15; Gebet, S. 16.
8) Karl Hans Jüllig
d. i. bis 1894 Carl Franz Josef Alfred Johann Jülig
Wien 1888 – Wien 1975
Geiger, Komponist, Sänger, Musikpädagoge, Rezitator und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
K. Hans Jüllig: Bumurung.
Wien: Im Verlag des Ver! [November] 1918 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. VIII.), 16 [20] S.
Druck: Druck von Schweitzer & Platz, Wien
Preis: 1 Krone und 30 Heller
Inhalt:
K. Hans Jüllig: Bumurung, S. [1]–16.
Anmerkungen:
Im Widerspruch zum Reihentitel enthält der Band keine Gedichte, sondern den namensgebende Einakter über eine afrikanische Kolonie. Das Werk wurde 1918 von der Deutschen Schillerstiftung prämiert.
Ursprünglich wurde von Karl Hans Jüllig der Titel »Spielmannslieder« als Band 11 angekündigt.
9) Franz Winkler
Wien 1898 – Wien 1965
Handelsangestellter, Buchhalter, Schriftsteller, Schauspieler und sozialdemokratischer Parteifunktionär
Franz Winkler: Lieder, wie sie die Armut singt.
Wien: Im Verlag des Ver [Februar] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. IX.), 16 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: 1 Krone
Widmung Seite 2: »In die arbeitsgeadelten Hände meiner guten Mutter«. Widmung für Franz Winklers Mutter, die Fabrikarbeiterin Theresia Winkler, geborene Gschmeidler, 1881 legitimierte Müller (Ottakring, Niederösterreich [zu Wien 16.] 1871 – Wien 1935).
Inhalt:
Franz Winkler: Die Straße, S. 3; Dennoch (Meiner guten Mutter), S. 4, betreffend für Franz Winklers Mutter, die Fabrikarbeiterin Theresia Winkler, geborene Gschmeidler, 1881 legitimierte Müller (Ottakring, Niederösterreich [zu Wien 16.] 1871 – Wien 1935); Arm bin ich…, S. 5; Dort oben…, S. 6; Tief in der Seele liegt das Bedürfnis nach Glück, S. 6; Es klingen nicht alle Seelen, S. 7; An ein Kind, S. 8; Die Häuser der Stadt, S. 9; Wir leben miteinander…, S. 10; Vom Alltag, S. 11; Königskinder, S. 12 (Prosatext); Sonnengold, S. 13; Das Weh, S. 14; Armut, S. 15; Der Tod der Armen, S. 16; Friede, S. 16.
Anmerkung:
Das Buch, das in der Kopfzeile jeder Seite den Titel »Lieder, wie sie die Armut singt!« führt, wurde ursprünglich als Band 8 angekündigt.
10) Alfred Stegmüller
d. i. Alfred Johann Ignaz Alois Stegmüller
Wien 1895 –1945
Schriftsteller, Publizist, Jurist und Inhaber einer Privatschule
Alfred Stegmüller: Frühsaat. Ausgewählte Gedichte.
Wien: Im Verlag des Ver [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. X.), 16 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlag des Ver!
Druck: Buchdruckerei Alois Mally, Wien V., Wiednerhauptstraße 98
Preis: 1 Krone und 20 Heller
Widmung Seite 2 »E. B. in memoriam.«.
Inhalt:
Alfred Stegmüller: Straße im Morgentau… (vertont von Robert Payr), S. 3; Liebeskeimen, S. 4–5; Frage, S. 5; Warum?, S. 6; Was ich mir wünsche…, S. 6; Er möchte ich sein…, S. 7; Unter Rosen (vertont von Anton Max Wichtl), S. 8; Liebesnokturno, S. 9; Im kleinen Zwiste, S. 10; Herzeleid, S. 11; Begegnung, S. 12; Lied eines Irren, S. 13; Lied, S. 14–15; Sonett über den Frieden, S. 15; Herbstnacht, S. 16.
Anmerkungen:
Ein Gedicht wurde vom Komponisten und Harfenisten Robert Payr (Wien 1875 – Wien 1933) vertont, eines vom Fagottisten, Kapellmeister und Komponisten Anton Max Wichtl (Wien 1884 – Baden, Niederösterreich 1919).
Das Werk wurde ursprünglich als Band 9 angekündigt.
11) Josef Szabo
d. i. bis 1919 Josef Edler von Szabo, dann Josef Szabo; Pseudonyme: Joseph Lendvey, Joseph von Lendvey
Wien 1899 – Wien 1955
Schriftsteller und Zollbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Joseph von Lendvey [:] Sehnsucht.
Wien: Im Verlag des Ver! [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XI.), 15 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!
Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
Preis: 1 Krone
Inhalt:
Joseph von Lendvey: Das Lied vom Pierrot, S. 3; Sehnsucht, S. 4; Begegnung. Einer Unbekannten, S. 5; Stille Stunde, S. 6; Frühlingsballade, S. 7; Vor dem Föhn, S. 8; Venetianische Nacht, S. 9; Akkord, S. 10; Gestern, S. 11; Kleine Tage, S. 12; Im Zwielicht, S. 13; Düstere Stunden, S. 14; Praterfrühling, S. 15; Weltfremd, S. [16].
Anmerkung:
Das Werk wurde ursprünglich als Band 10 angekündigt.
12) Tobias Sternberg
Bojan, Bukowina [Bojany ‹Бояни›, Ukraine] 1900 – London, England 1977
Arzt, Schriftsteller, Redakteur, Zeitschriftenherausgeber und Verleger, Anarchist
Tobias Sternberg [:] Bange Nacht. Eine Dichtung.
Wien: Im Verlag des Ver! [April] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XII.), 15 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!
Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
Preis: 1 Krone
Inhalt:
Tobias Sternberg: I. Ein blonder Popanz […], S. 3; II. Spiegelglatter Saal […], S. 4; III. Kleines Mädchen […], S. 5; IV. Taumelnde Straßen […], S. 6; V. Tückische Stille ringsumher […], S. 7–8; VI. Silberklare Pracht des Sternenhimmels […], S. 9; VII. Ein Wille vererbt […], S. 10–11; VIII. Glühender Schmerz […], S. 12–13; IX: Schon umfangen […], S. 14–15; X. Tausend Fäden ankern […], S. 16.
Anmerkung:
Ursprünglich wurde als Band 12 »Hingabe« vom Schriftsteller, Journalisten und Philosophen Kurt Bock (Hannover, Preußen [Niedersachsen] 1890 – Internierungslager des NKWD Wachsbleiche bei Frankfurt (Oder), Brandenburg 1949) – teilweise fälschlich unter der Autorenangabe »Hans Bock« – angekündigt.
13) Otto Wolfgang
d. i. bis 1921 Otto Weiss; ab 1947 Otto Theodore Wolfgang; Pseudonyme: Theo Heller, Tom Hill, Percy Gordon Roy, Otto Wolfgang
Wien 1898 – London, England 1980
Privatbeamter, Schriftsteller, Übersetzer und Violinist, Anarchist
Otto Wolfgang [:] Pastelle.
Wien: Im Verlag des Ver! [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XIII.), 15 [20] S.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!
Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
Preis: 1 Krone
Widmung Seite 3: »Meiner Kameradin Lydia in Freundschaft zugeeignet«.
Inhalt:
Otto Wolfgang: Draußen springen die Bösen…, S. 4; Es summt mir ein Lied…, S. 4; Ich zog gen Sonnenaufgang…, S. 5; Schmutzige Wolkenflecke jagen…, S. 6; Dunkel war es geworden…, S. 6; Ich schreite um den Tisch…, S. 7; Im Morgenrot über der Ebene…, S. 8; Ein langer, langer Schatten zieht…, S. 8; Auf einer Pritsche hatte uns…, S. 9; Ich blas’ den Rauch in Ringen…, S. 10; Schwere Wolkensäcke…, S. 10; Erschüttert im Glauben…, S. 11; Mein Aug’ kann keinen Schlummer finden…, S. 11; Du hattest mich gekränkt…, S. 12–13; Ich klage mein wildes Leid…, S. 13; Ich sah sie und scherzte…, S. 14; Lacht doch mit mir…, S. 14; Stellen die Leute am Tage…, S. 15; Das ist die Flöte…, S. [16].
14/15) Alfred Golfar
- i. bis 1922 Alfred Georg Goldfarb, ab 1954 Alfred George Golfar; Pseudonyme: Georg Düren, Georg Dueren, Alfred Golfar
Krakau, Galizien und Lodomerien [Kraków, Polen] 1891 – London, England 1968
Jurist, Schriftsteller, Lektor, Schauspiellehrer und Regisseur, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Alfred Golfar [:] Not!
Wien: Im Verlag des Ver! [Mai] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XIV/XV.), 31 [36] S.
Umschlagtitel: Not! Ausgewählte Gedichte.
Auf dem Umschlagblatt: »Im Verlage des Ver!«.
Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
Preis: 1 Krone und 50 Heller
Inhalt:
Alfred Golfar: Du Herr…, S. 3; Ur-Tag, S. 4–5; Zeugung, S. 6; Träumerei, S. 7; Mutter, S. 7; Gebet, S. 8; Heimgang, S. 9–10; Maschinen, S. 11–12; Hunger, S. 13; Die Stadt, S. 14; Sünde, S. 15; Trinklied, S. 16–17; Frühling, S. 18; Das Erbe, S. 19; Vision, S. 20; Der Sang der Geige, S. 20; Erlösung, S. 21; Schäume, S. 22–23; Nacht, S. 24; Tagwerk, S. 25–26; Sorge, S. 27; Demut, S. 28; Not, S. 29; Die Suche, S. 30; Abend, S. 31–[32].
16) Paul Beer
Pseudonym: Tatwamasi
Wien 1900 – Madras / மெட்ராஸ், Britisch-Indien [Indien] 1931
Grotesktänzer, Rezitator, Grafiker und Schriftsteller, Anarchist
Umsonst gedichtet [/] Paul Beer.
[Wien]: [Verlag des Ver!] [Dezember 1919] [= Das Neue Gedicht. XVI.], 16 [20] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: [2 Kronen]
Widmung Seite [1]: »Gewidmet Allen, die es nicht gelesen gaben«.
Inhalt:
Paul Beer: Gib Rechenschaft!, S. 2–3; Totenrat, S. 3–4; Wie die Menschen zu ihren Berufen kamen! Asopiaden, S. 4–7 (Prosatext); Lebende Straßenecken, S. 8–11; Brot, S. 11–13; Liebe?!, S. 13–15; Mein allerletzt’ Gedicht, S. 15–16.
Anmerkung:
Der Hinweis auf Verlag und Schriftenreihe findet sich in diversen Inseraten zur Schriftenreihe und – mit der von Paul Beer angefertigten Abbildung des farbigen Umschlagblattes in schwarz-weiß – in Paul Beer: Umsonst, Umsonst, Umsonst…, in: Revolution! (Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 33–34 (10. Jänner 1919 [recte 10. Jänner 1920], S. 3.
17) Otto Kornreich
Wien 1900 – Kriegsgefangenenlager Spassk ‹Спасск› des Zwangsarbeitslagers Karaganda ‹Караганда›, Sowjetunion [Qaraghandy ‹Қарағанды›, Kasachstan] 1942, ermordet
Kaufmann und Schriftsteller
Ausgeplauderte Geheimnisse. Von Otto Kornreich.
Wien: Im Vertrieb des Ver! [August] 1919 [= Das Neue Gedicht. XVII.], 31 [36] S.
Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
Preis: [ohne Angabe]
Inhalt:
Otto Kornreich: Liselott und Marguerit, S. 3; Mädchen Du, S. 4; Sie allein, S. 5–6; Röschen im Garten, S. 7; Mädchen mit den blonden Haaren, S. 8; Die Kleine, die ich liebe, S. 9; Heimlich geküßt, S. 10; Eines Tags, es war im Mai, S. 11; Wieviel Mädchen ich geliebt?, S. 12; Ich kannt’ ein Mädel, zart und fein, S. 13; An eines Ufers Rand, S. 14; Wollte über Berge gehen, S. 15; Ein heit’rer Sommermorgen war’s, S. 16; Karla. I., S. 17; II., S. 18; III., S. 19; IV., S. 20; V., S. 21; VI., S. 22; Nun, wie geht’s Euch werter Meister?, S. 23; Am Schloßberg sang die Nachtigall, S. 24; Ging ein Mägdlein durch die Straße, S. 25; Wie ist mir heut so bange, S. 26; Es stand ein kleines Bäumchen zart, S. 27; Wendla. I., S. 28; II., S. 29; Ein jeder, der uns kennt, glaubt fest, S. 30; Frau Grete geht allmorgendlich, S. 31.
Anmerkung:
Das Werk wurde auch durch den Autor vertrieben.
18) Käthe Friedländer
d. i. Katharina Friedländer
Wien 1898 – Ghetto Izbica, Generalgouvernement [Polen] nach dem 9. April 1942, ermordet
Schriftstellerin und Börseeffektenhändlerin, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Käthe Friedländer [:] Ich und Du.
Wien: Verlag Ver! [August] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XVIII].), 16 [20] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: [1 Krone und 50 Heller]
Inhalt:
Käthe Friedländer: Sievering, S. 3; Wie scheint die Welt – !, S. 3; Die Welt liegt in den letzten Zügen!, S. 4; Der Heiligenschein, S. 5; Trennung, S. 6; Vorstadt, S. 7; Meiner Freundin, S. 8; Der Schlaf, S. 9; Abschied, S. 10; Über den weißen Asphalt!, S. 10; Bacchusfest!, S. 11; Die jungen Mädchen, S. 12; Traum, S. 13; Ein Zimmer, S. 13; Wiegenlied, S. 14; Alte Briefe, S. 15; Verlassenes Schönbrunn, S. 16.
19) Josef Imich
d. i. Józef Imich
Tschenstochau ‹Częstochowa›, Königreich Polen [Częstochowa, Polen] 1883 – Ghetto Minsk, Reichskommissariat Ostland [Minsk ‹Мінск›, Weißrussland]) nach dem Oktober 1941, ermordet
Privatbeamter, Kaufmann, Bankbeamter und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Josef Imich [:] Präludien.
Wien: Verlag Ver! [August] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XIX].), 20 [24] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: [ohne Angabe]
Inhalt:
Josef Imich: Gottheit, S. 3; Der Kampf, S. 4; Die Geige, S. 5; Erlösung, S. 6; Unsterblichkeit, S. 7; Sprachenverhängnis, S. 8; Seelenverwandtschaft, S. 9; Glück im Traum, S. 10; Die Schwätzerin, S. 11; Musenerwachen, S. 12; Boshafter Traum, S. 13; An »Sie«, S. 14; Himmlischer Anblick, S. 15; Mondnachtsstimmung, S. 16; Der Säugling, S. 17; Gewitterstimmung, S. 18; Reflexion, S. 19; Sonett, S. 20.
20) Leon Harth
Stanislau, Galizien und Lodomerien [Iwano-Frankiwsk ‹Івано-Франківськ›, Ukraine] 1894 – Wien 1922
Jurist, Privatbeamter und Schriftsteller
Leon Harth [:] Garten des Irr-seins. Eine Auswahl.
Wien: Verlag Ver! [Dezember?] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XX].), 16 [20] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: [ohne Angabe]
Umschlagtitel: Leon – Harth [:] Garten des Irr-seins.
Widmung Seite 3: »Meiner Mutter«. Widmung für Leon Harths Mutter Rosa Harth.
Widmung Seite 3: »Herrn Wl. Chr. Pejew«. Widmung für den bulgarischen Rechtsanwalt, Publizisten und Schriftsteller Wladimir Christo Pejew ‹Владимир Христо Пеев› (Kjustendil ‹Кюстендил›, Bulgarien 1892 – Sofia ‹София›, Bulgarien 1954).
Inhalt:
Leon Harth: Zwei Lieder, S. 4 (1., S. 4; 2., S. 4); Die Sünde, S. 5; Ballade, S. 5; Herbst, S. 6; Buben rodeln, S. 6; Vorfrühling, S. 7; Garten des Irr-seins, S. 8–15 (1. [Das Betrachten und Denken], S. 8; 2. Liebe, S. 9; 3. Welt, S. 9; 4. Freie Sklaven, S. 10; 5. Dichter, S. 10; 6. »Untermensch«, S. 11; 7. Mitmensch, S. 12; 8. Greis, S. 12–13; 9. Heureka, S. 14–15); Sommerabend, S. 16.
21) Alfred Viktor Goebl
d. i. Alfred Victor Göbl
Wien 1896 – Bad Ischl, Oberösterreich 1945
Industriebeamter und Schriftsteller, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Alfred Viktor Goebl [:] Weite Wege.
Wien: Verlag Ver! [Dezember] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XXI.), 24 [28] S.
Umschlagtitel: Weite Wege. Ausgewählte Gedichte.
Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Im Verlage des Ver!
Druck: [ohne Angabe]
Preis: 2 Kronen
Inhalt:
Alfred Viktor Goebl: Empörte Stimme am Morgen, S. 3–4; Herbstgang, S. 5; Argwohn, S. 6; Allerseelen, S. 7–8; Heidentum, S. 9; Nach der Retraite, S. 10; Über den Dächern, S. 11; Totenfeier, S. 11; Sterben, S. 12; Wandernde Seele, S. 13–15; Der Heimatlose im Herbst, S. 16; Gleichnis, S. 17; Unrast, S. 18; Chopin – Berceuse, S. 19; Begegnung, S. 20–22; Lied, S. 23; Es hat ein Weinen…, S. 24.
22) Leo Hermann
Bielitz, Österreichisch-Schlesien [Bielsko-Biała, Polen] 1899 – nach dem 26. April 1939, vermutlich im Holocaust ermordet
Volkswirtschaftler, Publizist und Schriftsteller
Leo Hermann [:] Gärung. Ausgewählte Gedichte.
Wien: Verlag Ver! [Dezember?] 1919 (= Das Neue Gedicht. [XXII].), 19 [24] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: [ohne Angabe]
Widmung Seite 3: »Meiner Schwester Cäsy zum Geschenk«. Es handelt sich dabei um Leo Hermanns im Holocaust ermordete Schwester »Cäsy« Selma Hermann, später verheiratete Bronner (Wien 1896 – Konzentrationslager Bergen-Belsen, Niedersachsen 1943, ermordet).
Inhalt:
Leo Hermann: Spaziergang im Frühling, S. 4–6; Aufwärts, S. 7; P. A. in memoriam, S. 8, betreffend den Schriftsteller Peter Altenberg, d. i. Richard Engländer (Wien 1859 – Wien 1919); Verzicht, S. 9; Das Ergebnis, S. 19; Der Trauernde, S. 11; Anbetung, S. 12; Mein Lied, S. 13; Melancholie. Ein Lied. Vertont von Walter Friedrich Ehrmann, S. 14; Rückblick, S. 15; Im Herbst, S. 16; Impression, S. 17; Dissonanz, S. 18; Frühherbststimmung, S. 19.
Anmerkung:
Ein Gedicht wurde von Walter Friedrich Ehrmann vertont.
23) Bernhard Godina
d. i. Bernhard Johann Godina
Wien 1895 – Wien 1929
Buchdruckereibesitzer, Schriftsteller und Rudersportler
Dr. Bernhard Godina [:] Bunte Klänge. Stimmungen.
Wien: Im Verlag des Ver [Dezember?] 1920 (= Das neue Gedicht. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 23.), 23 [28] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: [ohne Angabe]
Inhalt:
Bernhard Godina: Mondnacht, S. 3; Dämmerstunde, S. 4; An die Sonne, S. 5; Frühlingsliebe, S. 6; Sec au coeur, S. 7, Französisch: Trocken im Herz; Leidenschaft, S. 8; Das verlorene Liebchen, S. 9; Rettung, S. 10–11; An meine Laute, S. 12–13; Hellbrunn, S. 14; Ruderfahrt, S. 15; Erster Ruhm, S. 16–17; Das Gymnasium, S. 18; Hol über, Fährmann!, S. 19–20; Fächerinschrift, S. 20; Schilauf, S. 21; Totentanz, S. 22–23.
Anmerkung:
In diesem Band wird Seite [24] als weiteres Buch von Bernhard Godina, »Ein Ende mit Schrecken. Rückzugserinnerungen von der Südtiroler Front«, für 1920 angekündigt, welches jedoch nicht erschienen ist.
Angekündigt, aber nicht erschienen:
a) Erich Mühsam
d. i. Erich Kurt Mühsam; Pseudonyme: Jolly, Onkel Franz, Pudel, Emil F. Ruedebusch, Tobias
Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, ermordet
Schriftsteller, Kabarettist und Grafiker, Anarchist
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht. 2.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »Das zweite Bändchen wird Erich Mühsam; das dritte voraussichtlich Peter Altenberg zum Verfasser haben«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
b) Peter Altenberg
d. i. Richard Engländer
Wien 1859 – Wien 1919
Schriftsteller
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht. 3.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »Das zweite Bändchen wird Erich Mühsam; das dritte voraussichtlich Peter Altenberg zum Verfasser haben«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
c) Karl Burger
d. i. Karl Engelbert Burger; Pseudonym: Karl Alexander Burger, Kabu
Wien 1891 – New York City, USA 1956
Schriftsteller, Journalist, Publizist, Schauspieler und Dramaturg, Anarchist
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
d) Maria Karlund
d. s. Karl Josef Habiger und Maria Habiger
Karl Josef Habiger
Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth
Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959
Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Maria Habiger
Pseudonym: Maria Karlund (gemeinsam mit Karl Josef Habiger)
Schriftstellerin und Hausfrau, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv; Ehefrau von Karl Josef Habiger
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld,
Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
e) Alois Ketzlik
d. i. Alois Keclik; in der Sowjetunion: Алоиз Адольфович Кецлик (Alois Adolfowitsch Ketslik)
Wien 1886 – Butovo ‹Бутово› in Moskau ‹Москва›, Sowjetunion [Russland] 1938, hingerichtet
Schriftsetzer, Schriftsteller und Journalist, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
f) Otto Sonnenfeld
Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1898 – Zürich, Kanton Zürich 1966
Schriftsteller, Filmproduzent und Filmproduktionsleiter
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
g) Paul von Surány
Schriftsteller in Wien
[Gedichtsammlung].
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
h) Johann Zwoelfboth
Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth
Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959
Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Arbeiterabend.
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigungen:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
In Zwoelfboth [d. i. Karl Josef Habiger]: Schwert gegen Seele. Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte 1917] (= Das neue Gedicht. [I].), hartgebundene Ausgabe, Umschlagseite 3.
i) Johann Zwoelfboth
Pseudonyme: Carl Habiger, Carl Josef Habiger, Maria Karlund (gemeinsam mit Marie Habiger), Johann Zwoelfboth, Michael Zwoelfboth
Wien 1886 – Graz, Steiermark 1959
Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter, zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Mädchen.
Wien: Im Verlag des Ver! 1918 (= Das neue Gedicht.).
Ankündigung:
[Karl Franz Kocmata]: »für die folgenden Hefte, die einander in Zeiträumen von zwei bis sechs Wochen folgen sollen, sind zunächst in Aussicht genommen die Mitarbeiter des ›Ver!‹: Karl Burger, Maria Karlund, Alois Ketzlik, K. F. Kocmata, Otto Sonnenfeld, Paul von Surány und Johann Zwoelfboth«, in: Ver! (Wien), H. 10/11 (1. Februar 1918), Umschlagseite 2.
In Zwoelfboth [d. i. Karl Josef Habiger]: Schwert gegen Seele. Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte 1917] (= Das neue Gedicht. [I].), hartgebundene Ausgabe, Umschlagseite 3.
j) Kurt Bock
Hannover, Preußen [Niedersachsen] 1890 – Internierungslager des NKWD Wachsbleiche bei Frankfurt (Oder), Brandenburg 1949
Schriftsteller, Journalist und Philosoph
Hingabe.
Wien: Im Verlag des Ver! 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. XII.)
Ankündigung:
Als Band 12 – teilweise fälschlich unter der Autoren^^angabe »Hans Bock« – in den Inseraten zur Schriftenreihe mehrfach angekündigt.
3) Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«
Flugschriften »Stimmen aus der Zeit«
Titel: Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«
Nummer 3 (1921): Flugschriften »Stimmen aus der Zeit«
Erscheinungsort: Wien
Nummer 3 (1921): Leipzig und Wien
Verlag: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11
Nummer 3 (1921): Ver!-Verlag [/] Generalauslieferung »Literaria« Wien I, Tuchlauben 11
Verlagssitz: Wien, [XIX/5, Sieveringer Straße 116; das ist die Wohnadresse von Karl F. Kocmata und seiner Ehefrau, der Schneiderin Leopoldine Kocmata, geborene Schadek (Wien 1888 – Wien 1977)]
Erscheinungszeitraum: Februar bis Juni 1921
Umfang: 3 Hefte mit zusammen 159 [172] Seiten
Druck: Druck von Rudolf Stanzell in Wien-Stammersdorf 450
Nummer 2 (1921): [ohne Angabe]
Nummer 3 (1921): Druck der Volksbuchdruckerei, Wien V.
Ursprünglich wurde die Schriftenreihe unter dem Titel »Stimmen der Zeit« angekündigt; vgl. [Karl Franz Kocmata]: Anmerkungen des Herausgebers, in: Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16.
Erscheinungsübersicht:
1) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün.
Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 [Februar] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 1.), 24 [28] S.
Druck: Buch- und Kunstdruckerei Jordan & Kalkus, Wien VIII. Alserstraße 57
Preis: 10 Kronen
Zum Inhalt:
Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün: Einige Geleitworte, S. 2–3.
Anmerkungen:
Autor des Vorwortes ist der Arzt und sozialdemokratische Politiker Heinrich Grün (Neuzedlisch, Böhmen [Nové Sedliště, zu Staré Sedliště, Tschechien] 1873 – Wien 1924).
Davon erschienen bis Herbst 1921 sechs Auflagen, jeweils gekennzeichnet auf dem Umschlagtitel: »Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. 2. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«;
»Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. 3. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«;
»Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. 4. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«;
»Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. 5. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«;
»Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Von Karl F. Kocmata. 6. Auflage. Mit Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün«.
2) Hermann Kadisch
Pseudonyme: Ein Jungösterreicher, Justus, H. K…sch, X. Y. Z., X–Y–Z
Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] 1862 – Bad Vöslau, Niederösterreich 1934
Journalist, Publizist und zionistischer Anarchist
Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch von X–Y–Z. Zweite, unveränderte Auflage. 6.–10. Tausend.
Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 [April] 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber K[arl] F[ranz] Kocmata. 2.), 16 [20] S.
Druck: [ohne Angabe]
Preis: 10 Kronen
Zum Inhalt:
K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Vorwort des Herausgebers zur ersten Auflage, S. 2; K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Zur zweiten Auflage, S. 2.
Anmerkungen:
Erschien unter dem Pseudonym »X–Y–Z«.
Diese Broschüre, den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod) betreffend, wurde in der Zeitschrift »Ver!« (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 1 der Schriftenreihe angekündigt.
Zur anonym erschienenen Erstauflage vgl.: Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch. Wien: Verlag Neue Bahnen 1917 [recte 1916] (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 3.), 20 S.
3) Hugo Sonnenschein
Pseudonyme: Bruder Sonka, Sonka
Gaya, Mähren [Kyjov, Tschechien] 1889 – Gefängnis in Mírov, Tschechoslowakei [Tschechien] 1953
Schriftsteller, Anarchist, zeitweilig sozialdemokratischer, marxistisch-leninistischer beziehungsweise trotzkistischer Aktivist
Hugo Sonnenschein [:] Die goldenen Ritter der Freiheit oder Tschechoslovakische Demokratie. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft 1921.
Leipzig und Wien: Ver!-Verlag [/] Generalauslieferung »Literaria« Wien I, Tuchlauben 11 [Juni] 1921 (= Dritte der von K[arl] F[ranz] Kocmata herausgegebenen Flugschriften »Stimmen aus der Zeit«.), 119 [124] S.
Umschlagtitel: Hugo Sonnenschein [:] Die goldenen Ritter der Freiheit. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft 1921.
Druck: Druck der Volksbuchdruckerei, Wien V.
Preis: [60 Kronen]
Widmung Seite [5]: »Genossen Paul Levi, dem revolutionären Bekämpfer des morbus belacunicus am Leibe der Kommunistischen Internationale, in unbedingter Solidarität: dieses flüchtige, aber typische Spiegelbild einer kommunistischen Bewegung, gegen deren marxistisches Werden sich die beiden Abarten von sanktionierten Erregern unserer gefährlichsten Kinderkrankheiten, der radekale Šmeral mit irgendeinem belakunistischen Judas, verräterisch verbündet haben.« Widmung für den deutschen Rechtsanwalt, Schriftsteller und Politiker Paul Levi (Hechingen, Preußen [Baden-Württemberg] 1883 – Berlin, Preußen [Berlin] 1930), Mitbegründer und März 1919 bis Februar 1921 Vorsitzender der »Kommunistischen Partei Deutschlands« (KPD), nach seinem Ausschluss Mitglied der »Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands« (USPD), seit 1922 der »Sozialdemokratischen Partei Deutschlands« (SPD). Bei »morbus belacunicus«, verhunztes Lateinisch für »Belakunische Krankheit«, handelt es sich um eine Anspielung auf Béla Kun, d. i. Béla Kohn (Szilágycseh / Bömischdorf, Ungarn [Cehu Silvaniei, Rumänien] 1886 – Moskau ‹Москва›, Sowjetunion [Russland] 1938, hingerichtet), Initiator der »Magyar Kommunista Párt« (Ungarische Kommunistische Partei) und kurzzeitiger Außenminister der Magyarországi Szocialista Szövetséges Tanácsköztársaság (Föderative Ungarische Sozialistische Räterepublik). Die Formulierung »der radekale Šmeral« bezieht sich auf den tschechischen Journalisten, Schriftsteller und Politiker Bohumír Šmeral (Trebitsch, Mähren [Třebíč, Tschechien] 1880 – Moskau ‹Москва›, Sowjetunion [Russland] 1941), zunächst Mitglied der »Sociálně demokratická strana českoslovanská v Rakousku« (Tschechoslowakische sozialdemokratische Partei in Österreich), im Mai 1921 Mitbegründer der »Komunistická strana Československa« (Kommunistische Partei der Tschechoslowakei), und dessen Beziehung zum österreichisch-deutschen Schriftsteller und sozialdemokratischen, dann marxistisch-leninistischen Politiker Karl Radek, d. i. Karol Sobelsohn (Lemberg, Galizien und Lodomerien [Lwiw ‹Львів›, Ukraine] 1885 – Nertschinsk ‹Нерчинск›, Sowjetunion [Russland] 1939, ermordet), seit März 1920 Sekretär für Deutschland im Exekutivkomitee der »Kommunistischen Internationale« (Komintern).
Zum Inhalt:
H[ugo] S[onnenschein]: Die roten Fäden dieses unpolitischen Berichtes eines politischen Dichters […], S. [6], gezeichnet »Wien, 10. Mai 1921.«.
Anmerkungen:
Die Publikation wurde Seite [4] nach dem Titel der Schriftenreihe als »Vorläufige Ausgabe« bezeichnet. Dazu schreibt Hugo Sonnenschein Seite 119: »Bis auf geringfügige Auslassungen, zu denen mich Disziplin verpflichtet, die ich aber in einer definitiven Ausgabe nachtragen werde, ist dieses Tagebuch der buchstäbliche Abdruck meines Gefängnismanuskriptes: ich habe sowohl auf seine stilistische, als auch sachliche Durcharbeitung, die ich als Fälschung meiner selbst empfunden hätte, verzichten müssen, um ihm seinen zeitdokumentarischen Charakter und psychologischen Wert zu bewahren.«
Auf Seite [4]: Copyright 1921 by »Literaria« G. m. b. H. Wien.
Das Werk betrifft die Haftzeit von Hugo Sonnenschein in Kutná Hora / Kuttenberg (Tschechoslowakei [Kutná Hora, Tschechien]), wo er vom 25. Dezember 1920 bis 31. Jänner 1921 inhaftiert war und dann ohne Anklageerhebung freigelassen wurde.
Angekündigt, aber nicht erschienen:
a) Egon Erwin Kisch
d. i. Egon Kisch; Pseudonyme: Egon Erwin Kisch, I. Scheerwink, Innozenz Scherwing, I. Scherwink
Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 1885 – Prag ‹Praha›, Tschechoslowakei [Tschechien] 1948
Journalist, Schriftsteller, Dramaturg und Schauspieler
Emil Zola und der Sozialismus.
Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 2 [bzw.] 3.).
Ankündigungen:
In: Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 2 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.
In Karl F[ranz] Kocmata: Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün. Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 1.), Umschlagseite 2, für Ende Februar 1921 als Heft 2 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.
In X–Y–Z [d. i. Hermann Kadisch]: Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch. Zweite, unveränderte Auflage. 6.–10. Tausend. Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber K[arl] F[ranz] Kocmata. 2.), S. 16, für Mitte April als Heft 3der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.
Anmerkungen:
Die Broschüre betrifft den Philosophen Otto Weininger (Wien 1880 – Wien 1903, Freitod).
Vgl. Egon Erwin Kisch: Die sozialistischen Typen des Reporters Emile Zola, in: Die Neue Bücherschau (Berlin-Wilmersdorf), 7. Jahr, 5. Folge, 3. Schrift ([15. März] 1927), S. 102–109.
b) Alf Jörgensen
d. i. Alfred Jørgensen
1875 – ?
dänisch-deutscher Schriftsteller, Anarchist
Karl Kraus, die Presse und der Krieg.
Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 3 [bzw.] 4.).
Ankündigungen:
In. Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 3 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.
In Karl F[ranz] Kocmata: Der Sumpf von Wien. Bilder des Niederganges. Mit einem Geleitwort von Stadtrat Dr. med. Heinrich Grün. Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 1.), Umschlagseite 2, als Heft 4 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.
Anmerkung:
Betrifft den Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer, Sprachkritiker, Zeitschriftenherausgeber, Schauspieler und Rezitator Karl Kraus (Gitschin, Böhmen [Jičín, Tschechien] 1874 – Wien 1936).
c) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Die Sozialdemokratie als Wegbereiterin d. Revolution.
Wien: Im Verlage des »Ver!« [/] Generalauslieferung »Literaria« G. m. b. H. I, Tuchlauben 11 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgeber Karl F[ranz] Kocmata. 4.).
Ankündigung:
In: Ver! (Wien), [3]. Jg., H. 32 (Jänner 1921), S. 16, als Heft 4 der Schriftenreihe »Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«.
4) Großstadt- u. Menschheitsdokumente
Titel: Großstadt- u. Menschheitsdokumente
Erscheinungsort: Wien
Verlag: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny
Verlagssitz: Wien 16., Liebhartsgasse 46 [das ist auch die Wohnadresse von Rudolf Cerny]
Erscheinungszeitraum: August 1925
Umfang: 1 Heft mit 71 [84] Seiten
Druck: Buch- u. Kunstdruckerei Karl Brakl, Wien VII, Halbgasse 9
Erscheinungsübersicht:
1) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Von Karl F. Kocmata.
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny [August] 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), 71 [84] S.
Druck: Buch- u. Kunstdruckerei Karl Brakl, Wien VII, Halbgasse 9
Preis: 2 Schilling
Zum Inhalt:
Karl F[ranz] Kocmata: Vorwort, S. 3–[6]; [anonym]: Polizei-Direktions-Erlaß vom 5. April 1911 S. A. 55, betreffend die polizeiliche Ueberwachung der Prostitution, S. 52–71.
Enthält auch vier Grafiken vom Grafiker, Karikaturisten und Illustrator »Bi–«, d. i. Otto Bittner (Wien 1904 – Wien 1941), S. 11, 14, 15 und 20, sowie einen Textauszug vom Komponisten, Schriftsteller, Schulmeister und römisch-katholischen Pfarrer Wolfgang Schmeltzl (Kemnath, Bayern um 1500 –St. Lorenzen am Steinfelde [zu Ternitz], Niederösterreich um 1564), S. 25.
Angekündigt, aber nicht erschienen:
a) Nikolaus Strem
Pseudonym: Nikolaus Strehm
1905 – Basel, Kanton Basel-Stadt 1939, Freitod
Tischlergeselle, Schriftsteller, Sänger, Rezitator und marxistisch-leninistischer Aktivist
Das verblutende Wien.
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
In Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75], mit dem Pseudonym »Nikolaus Strehm«.
Anmerkungen:
Das Buch ist ein Jahr später in einem anderen Verlag erschienenen; vgl. Das verblutende Wien von Nikolaus Strem. Wien: Druck Bliehel 1926 (= Schriften aus den Niederungen des Lebens. Herausgeber: Karl Poppenwimmer. 1.), 36 S.
b) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Der Lustmörder Christian Voigt.
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
»Karl F. Kocmata: Der Lustmörder Christian Voigt.«, in Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75].
Anmerkung:
Vgl. dazu K[arl] F[ranz] K[ocmata]: Amnestie – auch für Christian Voigt!, in: Das Gesindel (Wien), 1. Jg., Nr. 2 (30. Oktober 1925), S. 6, gefolgt vom Abdruck zweier Briefe vom Zimmerergehilfen und Mörder Christian Voigt (Tettau, Bayern 1878 – Nürnberg, Bayern 1938): Ein Brief von Christian Voigt, S. 7–10; Christian Voigt: Offener Brief an den Herrn Bundespräsidenten Dr. Michael Hainisch, in: Der Anti-Abend (Wien), 1. Jg., Nr. 2 (9. September 1926), S. 3, mit einer Anmerkung von Karl F[ranz] Kocmata; Christian Voigt: Ein autobiographischer Brief Christian Voigt’s; in: Der Anti-Abend (Wien), 1. Jg., Nr. 3 (16. September 1926), S. 4; Christian Voigt: Gedanken und Gedichte von Christian Voigt, in: Der Anti-Abend (Wien), 1. Jg., Nr. 3 (16. September 1926), S. 4; [Karl Franz Kocmata]: Lustmörder und Philosoph. Besuch bei Christian Voigt in der Strafanstalt Garsten, in: Die Tribüne (Wien), [1]. Jg., Nr. 3 (22. Dezember 1927), S. 2–3, mit einem Brief von Christian Voigt.
c) Karl Franz Kocmata
d. i. Karl Kočmata; Pseudonyme: Karl Franz Heiding, Karl F. Kocmata, Karl F. Kocmata-Heiding, Spartakus
Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] 1890 – Wien 1941
Journalist, Schriftsteller, Verleger, Redakteur, Zeitschriften- und Zeitungsherausgeber, Anarchist
Dirnenlieder aus alter und neuer Zeit.
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
»Dirnenlieder aus alter und neuer Zeit«, in Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75].
d) Egon Erwin Kisch
d. i. Egon Kisch; Pseudonyme: Egon Erwin Kisch, I. Scheerwink, Innozenz Scherwing, I. Scherwink
Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 1885 – Prag ‹Praha›, Tschechoslowakei [Tschechien] 1948
Journalist, Schriftsteller, Dramaturg und Schauspieler
Emile Zola und der Sozialismus.
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
In Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75].
Anmerkung:
Vgl. Egon Erwin Kisch: Die sozialistischen Typen des Reporters Emile Zola, in: Die Neue Bücherschau (Berlin-Wilmersdorf), 7. Jahr, 5. Folge, 3. Schrift ([15. März] 1927), S. 102–109.
e) Rudolf Geist
d. i. Rudolf Johann Geist; Pseudonyme: Erge Geer; Nick N. Nobody
Garschönthal, Niederösterreich [Úvaly, zu Valtice, Tschechien] 1900 – Wien 1957
Schriftsteller und Verleger, Anarchist
[Buch ohne Titelangabe].
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
In Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75].
f) Erich Mühsam
d. i. Erich Kurt Mühsam; Pseudonyme: Jolly, Onkel Franz, Pudel, Emil F. Ruedebusch, Tobias
Berlin, Preußen [Berlin] 1878 – Konzentrationslager Oranienburg, Brandenburg 1934, ermordet
Schriftsteller, Kabarettist und Grafiker, Anarchist
[Buch ohne Titelangabe].
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
In Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75].
g) Hugo Sonnenschein
Pseudonyme: Bruder Sonka, Sonka
Gaya, Mähren [Kyjov, Tschechien] 1889 – Gefängnis in Mírov, Tschechoslowakei [Tschechien] 1953
Schriftsteller, Anarchist, zeitweilig sozialdemokratischer, marxistisch-leninistischer beziehungsweise trotzkistischer Aktivist
[Buch ohne Titelangabe].
Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata.).
Ankündigung:
In Karl F[ranz] Kocmata: Die Prostitution in Wien. Streiflichter vom Jahrmarkt des Liebeslebens. Wien: Verlag für Volksaufklärung Rudolf Cerny 1925 (= Großstadt- u. Menschheitsdokumente. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata. 1.), S. [75].