Neue Bücher – Louise Michel

Louise Michel, Guillaume de Gracia, Sebastian Kalicha / Gabriel Kuhn (Hg.), Lucio Urtubia, Jean-Bernard Pouy,

Louise Michel

À travers la vie et la mort

Prix : 19 €
ISBN : 9782707135346
Dimensions : 135 * 220 mm
Façonnage : Broché
Nb de pages : 258

Chantée par les poètes, notamment Victor Hugo (Viro Major), Louise Michel elle-même n’a cessé d’écrire des poèmes sa vie durant. Ce volume – le plus complet qui soit retraçant son Å“uvre poétique – rassemble cent deux poèmes, dont ceux du seul recueil publié de son vivant, À travers la vie, d’autres retrouvés dans des revues oubliées, et enfin des inédits. Des années de jeunesse empreintes de romantisme à l’exil en Nouvelle-Calédonie, l’Å“uvre poétique de Louise Michel retrace la trame de toute une vie, les luttes révolutionnaires et, au-dessus de tout, la Commune. Chaque grand événement qui l’a fait vibrer trouve ici sa résonance lyrique.

À travers la vie et la mort
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Guillaume de Gracia
L’horizon argentin – Petite histoire des voies empruntées par le pouvoir populaire, 1860-2001

Paru le
: 01/11/2009
Editeur: CNT-Région parisienne
ISBN: 978-2-915731-21-7
EAN: 9782915731217
Poids: 860 g

Décembre 2001…

Les médias diffusent – horrifiés – les images du peuple argentin en pleine explosion sociale et populaire lors des journées du 19 et 20 décembre 2001.

El Argentinazo nous a marqué à la fois parce qu’il constitue la première des grandes crises du nouveau millénaire mais aussi parce qu’il a remis au goût du jour des pratiques qui semblaient s’être perdues face aux assauts du libéralisme : Les assemblées générales de quartier, le troc, la récupération et l’autogestion d’entreprises par leurs travailleurs, l’action directe, etc., semblaient avoir été mis au placard définitivement.

Pourtant, l’Argentine est de ces pays, à l’instar de l’Espagne, qui ont été fortement marqués par des pratiques directement issues du riche et foisonnant mouvement anarchiste des XIXe et Xxe siècles même si, aujourd’hui, les anarchistes argentins ne sont toujours pas « un sur cent »…

Comment expliquer le succès de toutes les « nouvelles » pratiques post-2001 : autogestion, démocratie directe, action directe, volonté d’autonomie dans le champ populaire, etc. ?

C’est ce que s’attache à prouver ce livre sur les cent quarante dernières années de l’histoire de ce pays. Parce que les historiens, anthropologues ou auteurs, qui ont pris le parti de raconter l’histoire de la classe ouvrière, des rebelles et des pirates, des idéalistes et des esclaves, n’ont pas taillé leur plume hier et s’acharnent toujours à prouver que les peuples n’ont eu de cesse de contester les Empires et d’écrire leur propre histoire. La persistance des pratiques horizontales en Argentine est, de ce point de vue, exemplaire.
L’horizon argentin
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Sebastian Kalicha / Gabriel Kuhn (Hg.)

Von Jakarta bis Johannesburg Anarchismus weltweit

ISBN: 978-3-89771-506-6
Ausstattung: br., 400 Seiten
Preis: 19.80 Euro

Interviews zu einer Bewegung ohne Grenzen.

So wie der Anarchismus den Nationalstaat und seine Grenzen als Werkzeuge der Herrschaft ablehnt, so ist auch die anarchistische Bewegung eine weltweite und grenzenlose. „Von Jakarta bis Johannesburg – Anarchismus weltweit“ ist eine Sammlung von Interviews, die mit AnarchistInnen aus sechs Kontinenten geführt wurden, um einen Einblick in die gegenwärtige anarchistische Bewegung zu bieten. Erörtert werden die Geschichten lokaler Bewegungen, die Aktivitäten in unterschiedlichen politischen Kontexten sowie die Hoffnungen, die sich an libertäre Ideen knüpfen.


Die Beiträge präsentieren ein globales Netzwerk von AnarchistInnen, die auf der Basis gemeinsamer Ideale spezifische Schwerpunkte setzen, Taktiken entwickeln und Perspektiven formulieren, je nach historischen Voraussetzungen und realpolitischen Gegebenheiten. Das Buch fängt die Vielfalt und Vitalität ein, welche die anarchistische Bewegung seit jeher auszeichnen, und hofft damit, einen Beitrag zur Weiterentwicklung anarchistischer Theorie und Praxis leisten zu können.
Von Jakarta bis Johannesburg Anarchismus weltweit
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Lucio Urtubia

Baustelle Revolution Erinnerungen eines Anarchisten

Aus dem Spanischen von Alix Arnold und Gabriele Schwab
ISBN 978-3-935936-84-2
256 Seiten erschienen September 2010
19.80 €

Sozialrebell, Geldfälscher, Bandit, moderner Robin Hood – die Liste der Titel, mit denen Lucio Urtubia beehrt wurde, ist lang. Sein Leben, das wie ein Abenteuerroman klingt, ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Lucio Urtubia wird 1931 in einem kleinen Dorf in Navarra geboren und wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Als er zum Militär eingezogen wird, desertiert er wenig später nach Frankreich, wo er fortan als Maurer arbeitet. Er bekommt Kontakt zu anarchistischen Gruppen und lernt seinen politischen Ziehvater kennen: den legendären Sabaté, der von Frankreich aus den bewaffneten Widerstand gegen die Franco-Diktatur organisiert. Fälschen von Dokumenten, Verstecken von Untergrundkämpfern und illegale Geldbeschaffungsaktionen spielen fortan in seinem Leben eine erhebliche Rolle. Zahlreiche Widerstandsorganisationen, die in Frankreich eine Operationsbasis haben oder einen Rückzugsraum suchen, profitieren von seinen Fertigkeiten: Black Panthers, Tupamaros, europäische Guerillas. Jedem Akt der Revolte, der auf eine gerechtere Gesellschaftsordnung zielt, gilt Lucios Solidarität.

1962 schlägt er dem damaligen Leiter der Nationalbank Kubas, Che Guevara, vor, den Weltmarkt mit gefälschten Dollarnoten zu überschwemmen, um die US-amerikanische Wirtschaft zu destabilisieren. Der Vorschlag stößt auf kubanischer Seite auf wenig Gegenliebe, doch der Gedanke bleibt in Lucio lebendig. 1980 gelingt ihm sein größter Coup: Durch den Druck von Travellerschecks der Citibank im Wert von mehreren Millionen Dollar zwingt er die damals mächtigste Bank der Welt in die Knie.

Die Liste seiner Aktivitäten ist damit nicht erschöpft. Doch Lucio ist auch ein Meister der Konspiration, dem in seinem nicht gerade gesetzestreuen Leben das Kunststück gelingt, nur ein paar Monate im Gefängnis zu verbringen. Erst mit weit über 70 Jahren bricht er das Schweigen. Ein Buch über ihn erscheint, ein Film wird gedreht. Nun hat Lucio Urtubia seine Autobiografie vorgelegt. Es ist uns eine Freude, sie in deutscher Sprache veröffentlichen zu können.
Baustelle Revolution Erinnerungen eines Anarchisten
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Jean-Bernard Pouy

Mord im Paradies der Nackten

ISBN 978-3-86841-017-4
161 Seiten
16 €

Im Gegenlicht nähert sich eine Silhouette. Ein magerer, hochgewachsener Typ, unbeholfen, weiß wie eine Dolipran-Tablette, bis auf das vom Aufenthalt im Freien gebräunte Gesicht. Die Wangen sind hinter einer Ray-Ban verborgen, er hält eine große Plastiktüte in der Hand. Was ist denn das für ein Zeitgenosse? Auf weniger als zehn Meter herangekommen, nimmt er die Brille ab, ohne irgendwelche Theatralik.
Calo ist sofort klar, dass er diesen Kerl schon mal irgendwo gesehen hat, aber wo.
Darf ich?
Hier darf jeder.
Der Typ lässt sich nicht weit von ihm nieder. Aber auch nicht zu nah.
Erkennen Sie mich?
Ich habe Sie schon gesehen, aber es fällt mir gerade nicht ein.
Der Typ macht mit der flachen Hand an der Schläfe die Geste des salutierenden Gendarmen.
Sergeant le Tellier, Gendarmerie nationale.
Bingo, es ist der junge Polyp, mit dem er sich beim Besuch von Rosas Haus ein wenig angefreundet und mit dem er den Garten geplündert hat. Nackt. Ohne Uniform verlieren die Menschen unweigerlich ihr bisschen Macht. Es bleiben nur noch ein Kopf, zwei Arme, zwei Beine und ein Pillermann.
Mord im Paradies der Nackten
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