Diesmal wollen wir den Text „Ökologischer Faschismus“ (hier als Broschüre zum Ausdrucken) zur Diskussion stellen.
„Als Antwort auf den Klimawandel wird so gut wie sicher eine neue Art Faschismus aufkommen, entweder, da der Kapitalismus darin scheitert, sich selbst in einen grünen Kapitalismus zu reformieren, oder, was wahrscheinlicher ist, weil die Unterschiede von Faschismus und Kapitalismus verschwimmen. […] Im Namen der “Rettung des Planeten†werden wir uns selbst unterwerfen, um uns der neuen Kollektivität des Staates in Form des Öko-Faschismus anzuschließen.“
„Diese Methoden der Selbst-Kontrolle, nun rigide erzwungen als Sparmaßnahmen, werden die erste Phase des Öko-Faschismus sein, und dieser Moralismus wird jede Repression gegen die soziale Revolution rechtfertigen. Das Markieren derjenigen, die zuviel konsumieren, derer, die nicht wirklich glauben, derer, die ihre CO²-Kredite überziehen, derer, die erzwungenen Sparmaßnahmen die Stirn bieten, kombiniert mit der Bespitzelung der Nachbarn, militarisierten Grenzen, Lagern für Klimaflüchtlinge… dies ist der Albtraum der Anfänge des Öko-Faschismus.“
Wir stellen jeden zweiten Freitag im Monat einen Text zur Diskussion. Diese Diskussionen stellen einen Versuch dar, eine anarchistische Debatte in Gang zu setzen. Wir wollen weder Expert_innen, noch Konsument_innen. Kommt bitte vorbereitet, lest den Text und macht euch dazu Gedanken (evtl. Notizen). Wir wollen unsere Ideen und Vorstellungen teilen und diskutieren um unsere Kritik zu schärfen.